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Social Entrepreneurship Award

Hult-Prize: WU-Studierendenteam mit Social Business Idee bis in Regional Finals

Der Hult Prize ist ein mit einer Million Dollar dotierter Social Entrepreneurship Award der Clinton Global Initiative für Studierende. Jedes Jahr arbeiten tausende Teams weltweit daran, eines der dringlichsten Sozialprobleme unserer Zeit zu lösen. 2013 lautete das Thema "Bekämpfung des Welthungers", konkret "Food Security in Urban Slums until 2018". Ein WU-Studierendenteam kam als einziges österreichisches Team mit seiner Idee bis in die heiß umkämpften Regional Finals in London.

Weltweit hatten sich mehr als 10.000 Teams beworben, lediglich 50 davon schafften z.B. den Einzug in das regionale Finale London. Nach Bekanntgabe aller Finalist/inn/en der Regional Finals, die in Shanghai, Dubai, London, Boston und San Francisco ausgetragen werden, hatte die ausgewählten Teams zwei Monate Zeit, eine detaillierte Social Business Idee zu erarbeiten, die das angesprochene Problem lösen könnte.

WU-Studierendenteam überzeugte mit Konzept für Urban Farming

Die sieben WU-Studierenden Alexander Fein, Tobias Gosch, Philip Mader, Elisabeth Klager, Manuel Wänke, Thomas Henry Wieser und Peter Windischhofer konkurrierten mit ihrem Urban Farming-Konzept "One Green City" (dem Anbau von Gemüse oder Obst in der Stadt) mit europäischen Topuniversitäten wie Oxford, Cambridge, der London School of Economics oder der Bocconi in Mailand. "Wir haben ein Business Modell entwickelt, das Slumbewohner/inne/n einfache und billige Tools zur Verfügung stellt, mit denen sie ihre eigene Nahrung anbauen können", erzählt das WU-Team. Das Modell basiert einerseits auf einem lokalem Sourcing und Waste Management, andererseits auf einem innovativen Distributionskonzept, das auf lokale Netzwerke zurückgreift und lokale Entrepreneurs aufbaut. "One Green City" schafft sowohl mehr und gesündere Nahrung sowie sichere Jobs für Slumbewohner/innen als auch ein frei verfügbares Einkommen, da sich die Ausgaben für Nahrung um bis zu 30% verringern. Im Zuge der Arbeit am Konzept war das Team auch eine Woche in den Slums von Nairobi, um "One Green City" vor Ort zu verfeinern und weiterzuentwickeln. Feedback und Unterstützung bei der Konzeptentwicklung erhielten die Studierenden durch das WU-Institut für Unternehmensführung.

WU-Team unter Top 3

Beim Regional Final in London traten die Teams, eingeteilt in vier Gruppen, in Preliminary Rounds gegeneinander an. Das WU Team kam unter die Top 3 in London, musste sich in den Preliminary Rounds lediglich den späteren Siegern des Regional Finals geschlagen geben. Der weitere Fahrplan beim Hult-Prize: Eine Jury rund um Bill Clinton, Barack Obama und Muhammed Yunus wählt aus den Regional Finals-Gewinner/innenteams im Sommer 2013 in Boston das Gesamtsieger/innenteam, deren Konzept mit einer Million Dollar prämiert wird.

Rückfragehinweis:
Mag. Cornelia Moll
Pressesprecherin
Tel: + 43-1-31336-4977
cornelia.moll@wu.ac.at
http://blog.wu.ac.at