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RFID-Technologie

Fünf Mythen zu RFID – WU-Studierende präsentieren Studienergebnisse

Studierende des IT-Consulting Seminars am Institut für BWL und Wirtschaftsinformatik präsentieren am 15. Juni ihre in Kooperation mit A.T. Kearney Österreich und dem AIM Verband Deutschland gemachte Studie zum Einsatz von RFID (Radio Frequency Identification) in Unternehmen. Die Ergebnisse widerlegen fünf identifizierte Mythen über RFID Investitionen, u.a. führt der Einsatz der Technologie nicht zum Abbau von Mitarbeiter/inne/n.

In den Jahren 2005 bis 2008 wurde ein Hype zum Thema "RFID" ausgelöst, der Unternehmen zur Einführung der "revolutionierenden" Technologie drängte. Häufig war der Erfolg der damals eingeführten RFID-Systeme aufgrund einer mangelhaft fundierten Investitionsentscheidung enttäuschend. Die WU-Studenten Dominik Berger, Enver Campara, Dalibor Kostic und Alexander Novotny, Teilnehmer des im deutschsprachigen Raum einzigartigen "IT-Consulting Seminars" des Instituts für BWL und Wirtschaftsinformatik, haben sich in ihrer Studie "RFID im Unternehmenseinsatz" mit der Frage beschäftigt, unter welchen Bedingungen sich eine RFID-Investition im B2B Bereich rentiert.

Jede/r hat Kontakt mit "RFID"-Technologie

Auch wenn der Begriff RFID nicht jedem geläufig ist, in Kontakt kommt man damit fast täglich. In der Jacke aufbewahrte Ski-Karten öffnen Drehkreuze, ohne die Karte in ein Lesegerät stecken zu müssen. Anstatt eine mehrere Tage dauernden Inventur durchzuführen, können alle Waren in einem Regal auf einem Schlag gezählt werden, ohne diese zu bewegen oder zu berühren.

Studie entzaubert Mythen

Die Vorteile liegen auf der Hand, dennoch werden Investitionen durch fünf Mythen gehemmt, die in der Studie eindrucksvoll widerlegt werden. Unter anderem haben die Studierenden herausgefunden, dass der Einsatz von RFID weder zum Abbau von Mitarbeiter/inne/n führt, noch ein vollständiger Ersatz für die heute üblichen Barcodes ist. Das große Interesse von Unternehmen am Thema und an der Studie spiegelt sich auch bei den Gästen wieder: Wolf-Rüdiger Hansen, Geschäftsführer des Industrieverbandes AIM-Deutschland, der das Team mit Kontakten und fachlicher Expertise unterstützt hat, sowie zwei Vertreter von A.T. Kearney Österreich werden bei der Präsentation am 15. Juni ebenfalls vor Ort sein.

Medial wird die Veranstaltung durch das WU Video-Team begleitet und ist für die Presse geöffnet.

Die vollständige Studie ist online unter http://www.wu.ac.at/ec/it_consulting/report_b2b_ws2011.pdf verfügbar.

"Fünf Mythen zu RFID"
Datum:

Freitag, 15. Juni, 14:45 Uhr bis 16:30 Uhr
Ort: KR 1 D706, UZA 4, 7. Stock, Nordbergstraße 15, 1090 Wien

Rückfragehinweis:

Prof. Dr. Sarah Spiekermann, Mag. Peter Lasinger
Institut für BWL und Wirtschaftsinformatik
Wirtschaftsuniversität Wien
Telefon: +43 1 313 36 - 4444
Email: wi-sek@wu.ac.at