In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift UNILEX finden sich wieder sehr spannende Beiträge. Der Beitrag von Günther Löschnigg befasst sich dabei mit dem im Zuge der Covid-19-Maßnahmen vorübergehend eingeführten Recht der ArbeitgeberInnen-Seite, einen Urlaubsverbrauch sowohl hinsichtlich der zeitlichen Lagerung als auch der Dauer einseitig anzuordnen – das ist ein Novum im privaten Arbeitsrecht und ist ua auch mit Betretungseinschränkungen von Betrieben aufgrund von COVID 19-Maßnahmen verbunden. Der Beitrag von Karin Burger-Ehrnhofer zum Thema Vordienstzeitenanrechnung (Auswirkungen der EuGH-Rechtssache Krah) stellt die schriftliche Fassung eines zu diesem Thema gehaltenen Vortrags beim Zentralausschuss der UniversitätslehrerInnen dar.

Auch wenn wir über beide Themen bereits in unseren BR-Infos berichtet haben (zum angeordneten Urlaubsverbrauch BR-Info 2/2020, zur Vordienstzeitenproblematik BR-Info 6/2019 so können wir beim Thema Vordienstzeiten in diesem Zusammenhang aktuell berichten, dass wir bereits konkrete Gespräche mit dem Rektorat über die Auswirkungen dieses EuGH-Urteils auf die Beschäftigten der WU führen. Dabei wurde uns zugesichert, dass dazu derzeit im Rektorat eine Policy entwickelt werde, über die wir zeitnahe informiert werden und wir diese Regelungen im Sinne der betroffenen KollegInnen genau prüfen werden. Angekündigt wurde dazu außerdem, dass es in naher Zukunft ein Zugehen der Arbeitgeberin auf jene MitarbeiterInnen geben wird, die von den Auswirkungen dieses EuGH-Urteils uU betroffen sein können, da sie vor ihrer Tätigkeit an der WU bereits im EU-Ausland eine gleichwertige Beschäftigung ausgeübt haben. Sollten in diesem Zusammenhang Fragen auftauchen, stehen die VertreterInnen des wissBR gerne mit Rat und Tat zur Seite.

^27.04.2020

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