Die Bachelorarbeit wird im Rahmen des Hauptstudiums erstellt.

Voraussetzung für die Beurteilung der Bachelorarbeit ist die positive und vollständige Absolvierung von:

• Studieneingangs- und Orientierungsphase

• Common Body of Knowledge

• LV "Standards rechtswissenschaftlichen Arbeitens und Zitierens"

Das Thema der Bachelorarbeit ist einem rechtswissenschaftliche Pflicht- oder Wahlfach des Studienplans zu entnehmen. Sie können entweder selbst ein Thema vorschlagen oder aus mehreren Themenvorschlägen seitens des Betreuers/der Betreuerin oder der akademischen Einheiten auswählen.

Für die Bachelorarbeit erhalten Sie 10 ECTS-Credits zuerkannt.

Die gemeinsame Abfassung durch zwei oder mehrere Studierende ist nur dann zulässig, wenn die Einzelleistungen jedes/r Studierenden eindeutig identifizierbar und getrennt beurteilbar sind. Der Arbeitsaufwand erhöht sich je nach Anzahl der bearbeitenden Studierenden entsprechend.

Erfolgt die Erstellung der Bachelorarbeit im Rahmen einer Lehrveranstaltung, in der ohnehin eine schriftliche Arbeit (z.B. Seminararbeit) zu verfassen ist, besteht eventuell die Möglichkeit, darauf aufbauend eine Bachelorarbeit zu verfassen. Voraussetzung dafür ist, dass ein entsprechender Unterschied besteht und Ihr/e Betreuer/in damit einverstanden ist. Bei sogenannten Selbstplagiaten (Wiederverwendung einer selbst verfassten Arbeit) ist zu beachten, dass Sie sich selbst zitieren müssen. Es ist jedoch nicht möglich, eine Diplom- oder Masterarbeit zu kürzen und als Bachelorarbeit einzureichen, da in diesem Fall kein oder nur ein sehr geringer Arbeitsaufwand entsteht.

Die Bachelorarbeit muss laut Studienplan nicht die letzte Etappe im Studium sein, sondern kann im Rahmen des Hauptstudiums verfasst werden. 

Sehr gute Vorkenntnisse im gewählten Gebiet sollten jedenfalls vorhanden sein. Zeitliche Planung und das Einholen von Informationen rund um die Bachelorarbeit sind wichtig, um Verzögerungen beim Studienabschluss zu vermeiden. Mögliche Themen und die Anforderungen für die Betreuung von Bachelorarbeiten sollten so früh wie möglich in Erfahrung gebracht werden.

Aufgrund von Kapazitätsbeschränkungen steht nicht immer die „erste Wahl“ für eine Betreuung zur Verfügung. Deshalb wird dringend dazu geraten, sich auf Basis der eigenen Interessen und den fachspezifischen Voraussetzungen der jeweiligen Institute, zeitgerecht bei mehreren Lehrenden, um eine Betreuung anzufragen. Studienerfolg im jeweiligen Fach, Interesse und Engagement unterstützen ein gutes Betreuungsverhältnis.

Zur Betreuung sind alle wissenschaftlichen WU-Mitarbeiter/innen mit abgeschlossenem Doktorats-/PhD-Studium berechtigt, unabhängig davon, ob sie im jeweiligen Semester eine Lehrveranstaltung abhalten oder nicht. Aktuelle Informationen zu möglichen Betreuungspersonen erhalten können direkt bei den akademischen Einheiten eingeholt werden.

Im Zuge der Erstellung einer Bachelorarbeit sollten mehrfache Gespräche und Austausch mit der Betreuungsperson stattfinden (als Richtwert gelten mindestens vier Betreuungskontakte), um den Fortschritt der Arbeit zu besprechen und etwaige Fragen/Probleme zu klären.

• Neben den allgemeinen geltenden Voraussetzungen können die juristischen Institute bzw. die einzelnen Betreuer/innen fachspezifische Voraussetzungen haben.

• Es ist auf Fristen, innerhalb derer ein Themenvorschlag für das kommende Semester eingereicht werden kann, Themenlisten sowie Ausschreibungs- und Bewerbungsverfahren zu achten.

• Fristen für die Bewerbung um eine Betreuung und die Zeitspanne, in welcher die Bachelorarbeit fertiggestellt werden soll, können variieren.

• Information zu den Ausschreibungen, Voraussetzungen etc. sind auf der Homepage der einzelnen Institute zu finden.

Die Programmdirektion ist stets darum bemüht, allen Studierenden, die bereits am Ende des Studiums sind, einen zeitnahen Studienabschluss zu ermöglichen. Daher gibt es die Option, sich durch die Programmdirektion des Bachelorstudiums Wirtschaftsrecht, einen Betreuungsplatz zuweisen zu lassen, wenn selbstständig keine Betreuung gefunden werden konnte.

Die Zuweisung einer Betreuung für die Bachelorarbeit unterliegt den folgenden Voraussetzungen, die vollständig erfüllt werden müssen.

Voraussetzungen:

• Die erfolgreiche Absolvierung der "Fachprüfung Zivilrecht einschließlich zivilgerichtliches Verfahren (schriftlich & mündlich)" UND der "Fachprüfung Öffentliches Recht (schriftlich & mündlich)".

• Mindestens zwei aktuelle Absagen aus Kapazitätsgründen, bei von unterschiedlichen Instituten stammen.

Bei Erfüllung der Voraussetzungen für die Zuweisung wenden Sie sich bitte per E-Mail an die Programmkoordinatorin Mag. Mira Ferguson (mira.ferguson@wu.ac.at). Folgende Unterlagen sind für die Überprüfung der Voraussetzungen nötig:

• Erfolgsnachweis (inkl. negativer Noten)

• Schriftlicher Nachweis über die Absagen aus Kapazitätsgründen

Wenn die Voraussetzungen nicht vollständig erfüllt werden, ist eine Zuweisung ausnahmslos nicht möglich.

Bei der Beurteilung einer Bachelorarbeit werden folgende Kriterien herangezogen: