Gleichstellung in Zahlen
Wie hoch ist der Frauenanteil auf der Ebene der Professuren an der WU? Wie viele Männer schließen ein WU-Studium ab? Und wie haben sich diese Zahlen in den letzten Jahren entwickelt? Diese und weitere Daten zu den Geschlechterverhältnissen werden an der WU jährlich erhoben und im Gleichstellungsbericht veröffentlicht.
Seit dem Berichtsjahr 2019 wird der Gleichstellungsbericht als Online-Version mit interaktiven Elementen publiziert, sodass User*innen die Auswertungen an ihre eigenen Interessen anpassen können. Dabei können z.B. die Personalkategorie oder die Organisationseinheit angeklickt werden, die genauer angesehen werden soll. Wir empfehlen, die Präsentation im Vollbildmodus zu betrachten. Klicken Sie bitte dafür auf den Button "Zum Vollbild-Modus". Eine barrierefreie Darstellung der Daten finden Sie in der Executive Summary.
Wichtige Entwicklungen im Jahr 2023:
Der Frauenanteil auf Professor*innenebene konnte 2023 um weitere 3 Prozentpunkte gesteigert werden und erreichte mit 34,1 % einen neuen Höchststand. Es wurden insgesamt 10 Personen gem. § 98 UG mit Dienstantritt im Jahr 2023 berufen, darunter befanden sich 4 Frauen und 6 Männer. Der Frauenanteil unter den Neuberufenen betrug im Jahr 2023 somit 40 %.
Auf der Karrierestufe der Assoziierten Professor*innen und Dozent*innen verringerte sich der Frauenanteil um einen Prozentpunkt auf 44,6 %.
Auf der Karrierestufe der Assistenzprofessor*innen (KV) setzte sich der Abwärtstrend der letzten Jahre fort und der Frauenanteil sank auf dieser Stufe auf 38,5 % (im Vergleich zu 40,4 % im Vorjahr)
Nach einer Erhöhung des Frauenanteils in der Stellenkategorie der Universitätsassistent*innen Post Doc im Vorjahr sank der Frauenanteil in dieser Stellenkategorie im Jahr 2023 auf 45,04 %.
Auf der Ebene der Universitätsassistent*innen Prae Docs hingegen stieg der Frauenanteil von 47,78 % auf 49,63 %.
Mit 45,4% % setzte sich der leichte Aufwärtstrend des Frauenanteils im wissenschaftlichen Bereich im Jahr 2023 fort.
In den vergangenen Jahren lag der Frauenanteil bei den Laufbahnstellen stets über bzw. bei 50 %. Im Jahr 2023 ist er erstmals seit 2012 auf unter 50 % gefallen und betrug 46 %. Die WU versucht mit gezielten Frauenförderungsmaßnahmen dieser Entwicklung entgegenzusteuern (z.B. WU Policy Gleichstellungspolitik).
Nach einem deutlichen Anstieg im Vorjahr ist der Frauenanteil unter den Antragsteller*innen für Forschungsförderungsprogramme im Jahr 2023 um rund 2 Prozentpunkte auf 42,6 % gesunken. Der Anteil des Fördervolumens, der an Frauen ging, verzeichnete hingegen auch im Jahr 2023 einen weiteren Anstieg: Mit 55,1 % entfiel wie schon im Vorjahr ein wesentlich größerer Anteil des Fördervolumens an Frauen, als es dem Frauenanteil unter den Antragsteller*innen (42,6 %) entspricht.
Unterschiedliche Entwicklungen des Frauenanteils gab es auf der 2. und 3. Führungsebene des allgemeinen Personals: Auf der Ebene der DLE (2. Führungsebene) blieb der Frauenanteil unter den Führungskräften mit 45 % konstant, während auf der Ebene der VA (3. Führungsebene) ein Anstieg des Frauenanteils von 44 % auf 52 % zu verzeichnen ist. Die Lücke zum Frauenanteil beim administrativen Personal gesamt mit 67 % ist nach wie vor beträchtlich.
Der Abwärtstrend des Frauenanteils bei den Studierenden auf Bachelorebene setzte sich auch 2023 fort. Hier verringerte sich der Frauenanteil geringfügig auf 45,8 %. Einen leichten Anstieg verzeichnete hingegen der Frauenanteil unter den Masterstudierenden (48,6 %), etwas erhöht hat sich auch der Frauenanteil unter den PhD-/Doktoratsstudierenden (45,4 %). Auffällig ist der starke Rückgang des Frauenanteils unter den PhD-/Doktoratsabschlüssen: Hier verringerte sich der Frauenanteil von 41,8 % im Vorjahr auf 30,4 % im Jahr 2023. Bei den Bachelorabschlüssen lag der Frauenanteil relativ unverändert wie im Vorjahr bei 46,8 %, bei den Masterabschlüssen verringerte sich der Frauenanteil von 51,7 % auf 48,7 %.