Studierende stehen vor dem LC und blicken lächelnd einer Kollegin mit einer Mappe in der Hand nach.

Lösungen

(1) Ihre persönlichen Finanzziele

Individuelle Lösung

(2) Geld für verschiedene Ziele einsetzen

Familienurlaub, Kreditrate

(3) Finanzielle Ziele nach der Schule

  1. Einnahmen: Gehalt, Ausgaben: Wohnungsmiete, Auto (Versicherung, Tank, Service, Reparaturen), Ausgehen, Sportliche Aktivitäten

  2. Wohnung, Auto

  3. Familienplanung, Hausbau, Pension, ...

  4.  

(4) Finanzielle Ziele

Sofort: Ziel 1, flüssig sein und Ziel 2: sparen (einen Anteil der übrigen € 200,-). Etwas später: Ziel 3, Vermögen aufbauen und Ziel 4, vorsorgen. Ziel 5, sich leistbar finanzieren ist nur dann notwendig, wenn ein konkretes finanzielles Ziel verfolgt wird (z.B. Hausbau o.ä.).

(5) Zahlungsmittel oder nicht?

Im Fall 3) wird Geld nicht als „Zahlungsmittel“ verwendet. Hier dient Geld nur als Wertaufbewahrung.

(6) Jugendkonto

Braucht Johanna die Zustimmung ihrer Eltern zur Kontoeröffnung? Sie kann ein Konto auch ohne Zustimmung eröffnen, darf es aber nicht überziehen.

Wozu wird Johanna das Konto verwenden? Sie wird vermutlich ihre Lehrlingsentschädigung überwiesen bekommen.

Unter welchen Umständen darf Johanna das Konto überziehen? Wenn ihre Eltern zustimmen.

A) Johanna bekommt ihre Lehrlingsentschädigung als Überweisung auf das Konto: Buchgeld

B) Johanna hebt mit ihrer Bankomatkarte € 30 vom Konto ab und geht damit einkaufen. Bargeld

(7) Verfügungsberechtigung beim Konto

Richtig ist 1)

(8) Bankomatkarte

Vor allem 3) sollte vermieden werden.

1) Wenn man die Bankomatkarte verliert: sperren lassen

2) Wenn es jemandem gelingt, mir beim Abheben beim Bankomat über die Schulter zu schauen und meinen PIN-Code zu erkennen: PIN so eingeben, dass er von anderen nicht erkannt werden kann

3) Wenn man die Bankomatkarte und einen Zettel mit dem PIN-Code gemeinsam aufbewahrt: auf keinen Fall!

4) Wenn die Bankomatkarte gestohlen wird: sperren lassen

(9) Konto

Richtig ist 1)

Richtigstellungen:

Wer ein Konto eröffnet, muss nachweisen, dass er regelmäßig Einzahlungen auf sein Konto bekommt: das ist normalerweise nicht notwendig.

Ein Jugendkonto kostet auf keinen Fall etwas, weil die Banken daran interessiert sind, dass viele Jugendliche ein Konto eröffnen: ein Jugendkonto kann auch mit Gebühren verbunden sein. Es ist aber richtig, dass es in vielen Fällen kostenfrei ist.

Es ist nicht notwendig, den Kontoauszug regelmäßig zu kontrollieren, weil die Kontobewegungen von einem Computer verwaltet werden und hier keine Fehler passieren können: jedenfalls ist zu kontrollieren, ob nicht fälschlicherweise etwas abgebucht worden ist

(10) IBAN und BIC

Richtig ist 1).

(11) Kontostand

Richtig ist 2)

(12) Fremdwährungskurse

Es müssen die Valutenkurse gewählt werden (weil Bargeld). Wichtig ist, dass man den Verkaufskurs wählt (die Bank verkauft Fremdwährung („für 1 Euro erhalten Sie …“)

z.B. Valutenkurs für Schweizer Franken am 06.05.2020: 1 EUR = 26,6070 CZK daher sind 1000 EUR = 26.607 CZK

Geändert auf CZK statt CHF analog Beispiel

(13) Fremdwährungen kaufen und verkaufen

Annahme: es geht um Bargeld, daher der Valutenkurs. Tausche ich z.B. € 500 in Kroatische Kuna und lege folgenden Kurs zugrunde (vom 19.7.2019):

Für 1 Euro erhalten Sie 7,1377 Kuna und zahlen Sie 7,5793 Kuna, dann bekomme ich für 500 Euro: 500 mal 7,1377 = 3568,85 Kuna.

(14) Zinsen

Ohne Berücksichtigung von KESt wären es etwa € 515. Wird die KESt berücksichtigt, sind es etwas über € 510.

(15) Höhe der KESt

Der Kapitalertragsteuer in Höhe von 25 Prozent unterliegen Kapitalerträge aus Geldeinlagen (z.B. für Zinsen aus Sparbüchern und Girokonten) und nicht verbrieften sonstigen Forderungen bei Kreditinstituten. Für alle anderen Einkünfte aus Kapitalvermögen beträgt der Steuersatz 27,5 Prozent.

Im Jahr 2015/16 gab es eine Steuerreform, bei der der Steuersatz von 27,5 Prozent eingeführt wurde und der Steuersatz von 25 Prozent nur mehr auf Kapitalerträge aus Geldeinlagen und nicht verbrieften Forderungen bei Kreditinstituten zur Anwendung kommt.

(16) Was kostet ein Kredit? Erkundung

Individuelle Lösung

(17) Inflation

Richtig ist 1)

(18) Persönliche Inflation

Individuelle Lösung

(19) Kassasturz und Haushaltsplan

Ein Kassasturz bedeutet, dass man überprüft, was vorhanden ist an Bargeld, Guthaben, Ersparnissen, aber auch an Schulden. Einen Überblick zu haben ermöglicht, seine Finanzen zu ordnen und erste Schwachstellen zu erkennen.

Im Haushaltsplan (Budget) werden alle Einnahmen und Ausgaben festgehalten. Bei den Ausgaben unterscheidet man fixe Ausgaben, die zum Beispiel jeden Monat anfallen, und das meistens in gleich bleibender Höhe. Dann werden noch die weiteren Ausgaben berücksichtigt, die jeden Monat in unterschiedlicher Höhe anfallen. Der Haushaltsplan ermöglicht es zu erkennen, ob man mit den Mitteln auskommt oder ob es zu Engpässen kommt.

(20) Kassasturz

Individuelle Lösung

(21) Haushaltsplan

Individuelle Lösung

(22) Einsparmöglichkeiten

Individuelle Lösung

(23) Sparformen

1) macht am meisten Sinn, weil die Frist passend ist und für diese Frist der Ertrag maximiert wird.

(24) Sparen

  • NICHT SINNVOLL: Es gibt keinen vernünftigen Grund Geld zu sparen, weil man für fast alles, was man kaufen möchte, auch einen Kredit aufnehmen kann. Begründung: Gefahr der Überschuldung

  • SINNVOLL und RICHTIG: Wenn man Geld sparen will, sollte man die Zinsangebote von mehreren Banken vergleichen, weil sie unterschiedlich hohe Zinsen anbieten.

  • NICHT RICHTIG: Spareinlagen sind in Österreich nicht sehr sicher, weil keine Bank in Österreich allen Kunden auf einmal ihre Spareinlagen zurückzahlen kann. Begründung: Einlagensicherung

(25) Zinsen für Spareinlagen

Richtig ist 3)

(26) Sparen und Zinsen

  1. Falsch

  2. Falsch

  3. Falsch

  4. Falsch

  5.  

(27) Konditionen für Spareinlagen vergleichen

Individuelle Lösung

(28) Bausparvertrag

Individuelle Lösung

(29) Einlagensicherung

Richtig ist 2)

(30) Kredit

  1. Falsch: Ein Kredit belastet finanziell nicht, denn man bekommt am Anfang einen großen Geldbetrag und muss im Lauf der Zeit nur kleine Geldbeträge zurückzahlen. Begründung: Der kreditbetrag wird ja ausgegeben, die Rückzahlungen stellen über einen gewissen Zeitraum eine laufende Belastung dar.

  2. Falsch: Für die gesamten Kreditkosten ist die Höhe der Zinsen nicht wichtig, denn man zahlt in jedem Fall immer gleich hohe Kreditraten zurück. Begründung: je höher die Zinsen, umso höher die Raten

  3. Falsch: Nur ein Kredit bei einer Bank ist mit Zinszahlungen verbunden, ein Kredit in einem Geschäft oder beim Versandhaus kostet normalerweise 0 % Zinsen. Begründung: auch diese Kredite können verzinst sein.

  4. Richtig: Wenn man einen Kredit aufnimmt, muss man genau prüfen, ob man in der Lage sein wird, die laufenden Kreditrückzahlungen leisten zu können.

  5. Falsch: Wenn man keinen Kredit aufnehmen möchte, kann man auch einfach sein Bankkonto überziehen. Begründung: Auch die Kontoüberziehung stellt einen Kredit dar, sogar einen sehr teuren.

  6.  

(31) Kreditangebot

Richtig ist 1)

(32) Zinssätze für Bankkonten

Individuelle Lösung

(33) Ratenzahlung

Individuelle Lösung

(34) Kreditraten

Richtig ist 3)

(35) Kreditfähigkeit

Bei Fall 3) ist das Risiko vermutlich am größten, weil Dorian keine regelmäßigen Einkünfte erzielt.

(36) Kreditlaufzeit und Rückzahlung

Können die Eltern von Leonie und Max mit diesem Betrag den restlichen Kredit auf einmal zurückzahlen? Nein, denn nach der halben Laufzeit ist noch nicht die Hälfte des Kreditbetrages zurückgezahlt (die Raten enthalten zu Beginn der Laufzeit einen höheren Zinsanteil)

3) ist richtig.

(37) Kreditbesicherung

Eine Bürgschaft ist in allen Fällen riskant, gut zu überlegen und eher zu meiden. Es sind viele Gründe denkbar, weshalb ein Kreditnehmer zahlungsunfähig werden kann, dann muss der Bürge den Kredit zurückzahlen. Eine Alternative zur Bürgschaft wäre ein Pfandrecht auf Vermögen des Kreditnehmers.

(38) Kreditkarten

Richtig ist 3)

(39) Kreditkarten und -betrug

Ja, denn wenn der Kontostand geringer ist als die Summe der mit Kreditkarte bezahlten Beträge, dann ist das Konto überzogen. Betrug ist vor allem im Internet möglich, weil hier der Verkäufer nicht überprüfen kann, ob der Käufer tatsächlich der rechtmäßige Inhaber der Kreditkarte ist.

(40) Börsennotierte AGs in Österreich

Individuelle Lösungen

Beispiel Rosenbauer:

Die Fa. Rosenbauer AG hat ein Grundkapital in der Höhe von € 13,600.000. Es ist in 6,800.000 Stück Aktien zerlegt. Das heißt, dass eine Aktie einen Anteil von € 2 des Grundkapitals ausmacht. Ein Aktionär kann natürlich mehr als eine Aktie kaufen. Wer z.B. 6.800 Stück Aktien kauft, erwirbt einen Anteil von einem Tausendstel am Grundkapital der Rosenbauer AG.

(41) Kursverläufe von ausgewählten Aktien

Individuelle Lösung

(42) Staatsanleihen und Unternehmensanleihen

Zu welchem Zweck begeben zum Beispiel Staaten Anleihen und zu welchem Zweck begeben Unternehmen Anleihen? In beiden Fällen dienen Anleihen zur Finanzierung, im Falle von Staaten zur Finanzierung von Staatsaufgaben, im Falle von Unternehmen zur Finanzierung von Investitionen. Wovon hängt das Risiko ab, wie risikoreich das Investment in eine Anleihe ist? Von der Bonität des Anleihenschuldners.

(43) Investmentzertifikate unter der Lupe

Individuelle Lösung

(44) Investitionsmöglichkeiten

Individuelle Lösung

(45) Doppelt und dreifach versichert sowie blinde Flecken in der Versicherung

Reiseversicherungen sind oft in Urlaubspakete inkludiert und auch ein Zusatzservice von Kreditkartenunternehmen. Zusätzlich haben viele Menschen eine weitere Versicherung, z.B. über einen Schutzbrief. Andere Risiken sind ihnen weniger bewusst (z.B. Berufsunfähigkeit) und daher oft nicht versichert.

(46) Pensionsvorsorge

Individuelle Lösung