Die WU kann nur beim Einsatz der empfohlenen Tools Unterstützung bieten. Für die Hybrid-Lehre stehen derzeit MS Teams oder Zoom an der WU zur Verfügung, es gelten folgende Kapazitätsgrenzen:

• MS Teams: 1000, die interaktiv teilnehmen können (im Chat schreiben)

• ZOOM: Default 300 Teilnehmende (im Chat schreiben); einzelne, separate Lizenzen für ab 300 – 1000 Teilnehmende

Informationsmaterialien zum Umgang mit den Webkonferenztools MS Teams und Zoom stehen zur Verfügung. Bei technischen Problemfälle unterstützt der IT-Support der IT-Services.

Studierende sind für die technische Ausstattung zur Teilnahme an einer Hybrid-Lehrveranstaltung selbst verantwortlich. Sie sind auch bei ihrer Semesterplanung selbst dafür verantwortlich, dass sie an einem geeigneten Ort teilnehmen können, ggfs. auch aktiv, z.B. durch Wortmeldungen via Mikrofon.

Für die unidirektionale Hybridlehre sind grundsätzlich alle Lehrräume der WU geeignet und entsprechend gibt es keine besondere Berücksichtigung in der Planungsphase.

Mikrofone und ggfs. eine Webcam für Lehrräume ohne Kamera (beschränkte Verfügbarkeit) können beim IT Service Desk im Teaching Center (TC) für die jeweilige Lehrveranstaltungseinheit ausgeliehen werden.

Bei diesen Lehrveranstaltungen wird zumeist nur der Ton des/der Lehrenden übertragen, Fragen von Studierenden im Hörsaal sind so zumeist nicht zu hören. Daher ist diese Variante für keine interaktiven Lehrveranstaltungseinheiten geeignet, sondern eher für Vorträge. Studierende, die online teilnehmen, können via Chat Fragen stellen. Kapazitätsgrenzen werden durch die digitalen Tools gesetzt sowie durch die Lehrräume, wenn alle Studierenden auch zur Präsenzeinheit kommen könnten.

Für bidirektionale Hybrid-Lehrveranstaltungen stehen zwei verschiedene Varianten an Lehrräumen zur Verfügung (alle sind entweder in der Kategorie 30 oder 60):

• Mit Deckenmikrofonen und Tracking-Kameras: Seit WS 2022/23 sind folgende 13 Lehrräume so ausgestattet: TC.3.01, TC.3.03, TC.3.05, TC.3.06, TC.3.07, TC.3.08, TC.3.09, TC.3.10, TC.3.11, TC.3.12, TC.3.21, TC.4.05 und TC.5.05




• Mit Deckenmikrofonen: Seit WS 2022/23 haben alle 30er und 60er Lehrräume im TC Deckenmikros.

Durch die Deckenmikrofone ist es für online teilnehmende Studierende möglich Wortmeldungen und Fragen der Studierenden im Lehrraum zu hören. Tracking-Kameras haben drei verschiedene Perspektiven zur Wahl, sodass online teilnehmende Studierende je nach Setting mehr vom Lehrraum sehen können.

Lehrveranstaltungen die in der LV-Ankündigung dies entsprechend angeben, werden bevorzugt in bidirektionale Lehrräume gebucht. Es können jedoch entsprechend den üblichen Buchungsregelungen keine Wunschzeiten bzw. Wunschräume zugesagt werden.

Ja, das ist möglich, solang die Entscheidung des Formats (auch für alle LV-Einheiten) vor Semesterbeginn fällt. Dann können auch unter der Kennzeichnung „hybrid“ einzelne LV-Einheiten nur online abgehalten werden.

Bei Mischformen und Unklarheiten über die richtige Kennzeichnung, wird empfohlen das Format zu wählen, dass am besten die jeweiligen Erwartungen an die Studierenden signalisiert, z.B.:

• Wird nicht erwartet, dass alle Studierenden in Präsenz am Campus teilnehmen sondern - je nach Zuteilungssystem - auch online teilnehmen können, wird hybrid empfohlen.

• Wenn grundsätzlich erwartet wird, dass alle Studierenden am Campus WU sind und die Online-Teilnahme eine Ausnahme darstellen soll (z.B. zu Beginn des Semesters für internationale Masterstudierende mit Problemen mit der Aufenthaltsbewilligung), wird empfohlen die LV gesamt als „Präsenz“ zu kennzeichnen und einzelne Termine mit Hybridmodus. Die Details zur Teilnahme sollten dann im Syllabus und über andere mögliche Kommunikationskanäle beschrieben werden.

Vorgesehene Kontaktstunden können bei diesem Format jedenfalls nicht durch vorbereitete Aufzeichnungen oder Selbststudienphasen ersetzt werden. Je nach geplantem Ausmaß könnte in solchen Fällen „Blended“ ein passendes Format sein.

Verschiedene Regelungen sind möglich, wie die Teilnehmer*innen organisiert werden können, um sicherzustellen, dass es ausreichend Plätze im Lehrraum gibt. Egal welche Regelung für Teilnahme getroffen wird, diese sollte vorab kommuniziert werden (im Syllabus):

• „Rotationsverfahren“: Präsenz- und Online-Teilnehmende rotieren wöchentlich bspw. in alphabetischer Reihenfolge. Dies bietet Ihnen gute Planbarkeit und Abwechslung für die Studierenden. Allerdings berücksichtigt diese Variante keine individuellen Einschränkungen (z.B. Betreuungspflichten, Quarantäne, eingeschränkte Mobilität).

• „Präferenzverfahren“: Studierende können bis zu einem bestimmten Zeitpunkt ein melden ob sie an einer LV-Einheit (oder der LV) online oder in Präsenz teilnehmen möchten.

• „Spezielles Verfahren“: Wenn eine bestimmte Studierendengruppe nur online teilnimmt (z.B. internationale Studierende) und eine andere nur in Präsenz (z.B. WU Studierende), kann dies zu Beginn festgelegt werden. Insbesondere an die Präsenzgruppe sollten die Erwartungen und dass es keine Flexibilität gibt, klar vorab kommuniziert werden.

•  „Offenes Verfahren“: Studierende können flexibel und kurzfristig entscheiden, wie sie am LV-Termin teilnehmen möchten und müssen dies davor nicht bekannt geben. Mit dieser Regelung stellen Sie den Studierenden den Teilnahmemodus völlig frei. Dieses Verfahren sollte nicht zum Einsatz kommen, wenn der Lehrraum nicht Platz für alle Teilnehmer*innen hätte.

Mögliche Tools für die Organiation von Studierenden auf den Lernplattformen:

• Umfragen:

  • MyLEARN via Learning Apps

  • Canvas WU via Klassische Quiz/Unbenotete Befragung

• Zuteilung via Gruppen:

  • MyLEARN via Gruppen mit Selbsteinschreibung

  • Canvas WU via Gruppen mit Selbsteinschreibung

• Zuteilung via SC-Auswahl:

  • MyLEARN via Lernaktivitäten/Single-Choice-Frage

  • Canvas WU via Quiz, z.B. Single-Choice-Frage oder Zuordnungsfrage oder Kategorisierung

• In Canvas WU ist via Leistungszielpfad Folgendes möglich:

  • Nach Auswahl einer Option, z.B. "Besuch der Online-Einheit am 25.05" wird automatisch ein Set an Inhalten im Online-Kurs mit oder ohne Termin freigeschaltet, z.B. ein Diskussionsforum, eine Aufgabe, der Link zu einem Zoom-Meeting usw.

Genauso wie bei Präsenzlehrveranstaltungen, kann auch für Online-Teilnehmer*innen der WU Check-in für die Anwesenheitskontrolle verwendet werden (dieser wird aktuell überarbeitet und steht voraussichtlich im Laufe des Jahres 2023 zur Verfügung). Die Anwesenheit online kann auch via MS Teams oder Zoom kontrolliert werden. Für den Zweck der Anwesenheitskontrolle kann auch das Einschalten der Kamera verlangt werden.

Ob Studierende aktiv oder passiv an einer Lehrveranstaltung teilnehmen, ist - wie in Präsenz - für die Erfüllung der Anwesenheitspflicht nicht entscheidend.

Ja, solange alle vorgesehenen Kontaktstunden/LV-Einheiten zu den angekündigten Zeiten synchron abgehalten werden, diese können nicht durch Aufzeichnungen/Selbststudienphasen ersetzt werden. Aufzeichnungen und andere digitale Lernmaterialien können aber u.a. zur Vorbereitung auf LV-Einheiten (oder zur Prüfungsvorbereitung eingesetzt werden, im Sinne einer digital angereicherten Lehrveranstaltung. Genauso können während LV-Einheiten digitale Tools eingesetzt werden, z.B. für kurze Umfragen.

Für die Vorbereitung und Umsetzung von digitalen Lernmaterialien/-aktivitäten können die zentralen Lernmanagementsysteme der WU, Canvas WU bzw. MyLEARN, sowie die Medienplattform Planet eStream WU genutzt werden. Anleitungen zu diesen Systemen finden Sie in den entsprechenden Online-Guides: Canvas WU Guide, MyLEARN Guide, Planet eStream Guide. Ein Überblick über digitale Tools sowie didaktische Anregungen für mediengestützte Lehre werden bereitgestellt bzw. in den Qualifizierungsangeboten der Digital Teaching Services thematisiert.