Ehrungen

Erster Ehrenkonsul der WU: Festo-Chef Wilfried Stoll

10. Dezember 2019

Für seine Un­ter­stüt­zung der WU er­hielt der ge­schäfts­füh­ren­de Ge­sell­schaf­ter der Festo Hol­ding GmbH Wil­fried Stoll den Titel des Eh­ren­kon­suls.

WU Rek­to­rin Edel­traud Hanappi-​Egger dank­te Wil­fried Stoll in ihrer Be­grü­ßung für sein En­ga­ge­ment: „Die WU hat sich drei kon­kre­te Schwer­punk­te ge­setzt: Sie will Pio­nie­rin sein, will ver­ant­wor­tungs­be­wusst und in­ter­na­tio­nal agie­ren. Bei einem Blick auf die Vita von Dr. Stoll haben diese drei Kom­po­nen­ten eben­falls eine her­aus­ra­gen­de Rolle ge­spielt. Er hat in­ter­na­tio­nal Kar­rie­re ge­macht und war in vie­ler Hin­sicht pio­nier­haft. Vor allem aber hat er seine Ver­ant­wor­tung ge­gen­über der Ge­sell­schaft, aber auch ge­gen­über der WU stets wahr­ge­nom­men. Er ist sei­ner Alma Mater in all den Jah­ren ver­bun­den ge­blie­ben, hat For­schung und Lehre mit ganz au­ßer­ge­wöhn­li­chem En­ga­ge­ment un­ter­stützt. Es ist heute das erste Mal, dass die WU den Titel des Eh­ren­kon­suls ver­leiht und ich freue mich sehr, die­sen an Wil­fried Stoll über­rei­chen zu dür­fen“.

WU Eh­ren­kon­sul Wil­fried Stoll: „Le­bens­lan­ges Ler­nen muss ge­för­dert wer­den“

Die an­schlie­ßen­de Lau­da­tio hielt der be­kann­te deut­sche Un­ter­neh­mens­be­ra­ter Her­bert Hen­zler. Eh­ren­kon­sul Wil­fried Stoll hob in sei­ner Dan­kes­re­de die Be­deu­tung der Bil­dung her­vor: „Den Uni­ver­si­tä­ten kommt bei der Ge­stal­tung der Zu­kunft eine ent­schei­den­de Rolle zu. Ge­ra­de die uns nach­fol­gen­de Ge­nera­ti­on, d.h. auch die heu­ti­gen Stu­die­ren­den der WU Wien, haben das Pri­vi­leg, neue Dy­na­mi­ken zu ge­stal­ten und die Zu­kunft nach ihren Be­dürf­nis­sen, Mög­lich­kei­ten und mach­ba­ren Wün­schen zu for­men. Eine au­to­nom ge­führ­te und nach den in­ter­na­tio­na­len Be­dürf­nis­sen der Stu­die­ren­den, der For­schen­den und der Wirt­schaft aus­ge­rich­te­te WU Wien leis­tet hier für Ös­ter­reich und aus Ös­ter­reich her­aus einen wert­vol­len Bei­trag“. Er un­ter­strich au­ßer­dem: „Ge­ra­de im Zeit­al­ter der Di­gi­ta­li­sie­rung muss le­bens­lan­ges Ler­nen ge­för­dert wer­den und das Bil­dungs­sys­tem muss sich auf die Ver­än­de­rungs­pro­zes­se in der Ge­sell­schaft und im in­dus­tri­el­len Um­feld fle­xi­bel ein­stel­len“.

Über die Per­son

Wil­fried Stoll steht der WU seit vie­len Jahr­zehn­ten nahe. Hier ab­sol­vier­te der ge­bür­ti­ge Deut­sche so­wohl sein Diplom-​ als auch sein Dok­to­rats­stu­di­um. Be­reits wäh­rend des Stu­di­ums war er im Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men, der Festo Ma­schi­nen­fa­brik Ess­lin­gen, tätig. Er grün­de­te die ös­ter­rei­chi­sche Lan­des­ge­sell­schaft und setz­te wich­ti­ge Im­pul­se, die zur spä­te­ren Markt­füh­rer­schaft in den Län­dern Mittel-​ und Ost­eu­ro­pas führ­ten. Die För­de­rung der For­schung an sei­ner Alma Mater war Wil­fried Stoll stets ein An­lie­gen. Seit 2004 un­ter­stützt er wis­sen­schaft­li­che Fra­ge­stel­lun­gen mit Zentraleuropa-​Fokus und in den letz­ten Jah­ren auch ver­mehrt For­schungs­pro­jek­te, die sich u.a. mit Ler­nen oder – wie jüngst – mit der Zu­kunft des Bil­dungs­mark­tes vor dem Hin­ter­grund di­gi­ta­ler Ver­än­de­run­gen be­schäf­ti­gen.

Über den Titel Eh­ren­kon­sul

Diese Wür­di­gung ist, von rein wis­sen­schaft­li­chen Eh­run­gen ab­ge­se­hen, die höchs­te Aus­zeich­nung der WU und wurde erst­ma­lig über­reicht. Sie ist jenen Per­so­nen vor­be­hal­ten, die der Uni­ver­si­tät ganz be­son­ders ver­bun­den sind und sich für die nach­hal­ti­ge För­de­rung die­ser ein­ge­setzt haben.

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