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Entrepreneurship Avenue – the event for entrepreneurial minds

17. Mai 2016

Die Entrepreneurship Avenue Conference am 13. Mai lockte fast 1.000 Entrepreneurship-Interessierte an den Campus der WU.

Hochkarätige Vorträge, Podiumsdiskussionen, Workshops, die erste Start-up Job Messe in Österreich und Pitch Challenges boten Gelegenheit, sich über die Karriereoption „Start-up“ zu informieren, sich inspirieren zu lassen und mit erfolgreichen Jungunternehmer/innen und Investor/innen zu vernetzen.

Die Entrepreneurship Avenue CONFERENCE bildete den abschließenden Höhepunkt von Europas größter studentisch organisierter Start-up-Eventreihe. Ziel der Entrepreneurship Avenue ist es, jungen Menschen Lust auf Gründung und Innovation machen. An den Mitte März gestarteten Entrepreneurship Avenue „LABs“ nahmen bereits über 500 Studentinnen und Studenten von 50 verschiedenen Universitäten/Fachhochschulen teil. Sie entwickelten innerhalb von zwei Monaten in interdisziplinären Teams eigene Geschäftsideen und wurden dabei von 50 Mentor/innen aus der österreichischen Start-up-Szene unterstützt.

Start-up als Karriereoption

Für die CONFERENCE am 13. Mai fanden etwa 1.000 Entrepreneurship-Interessierte den Weg an den Campus der WU, um sich über die Karriereoption „eigene Gründung“ oder Mitarbeit in einem Start-up zu informieren, sich inspirieren zu lassen und mit erfolgreichen Jungunternehmern und Investoren zu vernetzen. „Das Feedback der Teilnehmer/innen zeigt, dass der Tag Studierende für das Gründen begeistert und ihnen nützliche Tipps und Kontakte gebracht hat,“ ziehen Bastian Rüther und Florian Ott, Masterstudenten im SIMC-Programm an der WU und Mitorganisatoren der Entrepreneurship Avenue, erfreut Resümee. „Wir freuen uns ganz besonders über die positive Resonanz auf unsere Job Fair, der ersten Job Messe für Start-ups in Österreich. Die Start-up-Szene ist eine Karriereoption mit vielfältigen Möglichkeiten geworden. Es ist uns gelungen, dies im Rahmen der Avenue CONFERENCE auf den Punkt zu bringen.“ Rudolf Dömötör, Leiter des Entrepreneurship Center Network an der WU Wien und Mitveranstalter, ergänzt: „Wir freuen uns, dass Studierende von über 50 Hochschulen unserer Einladung gefolgt sind. Durch den niederschwelligen Zugang zum Thema und die Diversität der Teilnehmer/innen ist es uns gelungen, ein Veranstaltungsformat zu etablieren, das Lust auf mehr machen soll.“

Keynotes, Panels, Workshops, Awards

Workshopteilnehmer

Nach einer kurzen Begrüßung durch die Organisatoren führte Moderator Daniel Cronin als Gastgeber durch den Tag. Die Ehrengäste WU-Rektorin Prof. Dr. Edeltraud Hanappi-Egger und Alexa Wesner, U.S. Botschafterin in Wien, hoben in ihren Begrüßungsreden die Bedeutung von Entrepreneurship, also unternehmerisches Denken und Handeln, als Kernkompetenz des 21. Jahrhunderts hervor und ermutigten die anwesenden Studierenden dazu, auch unkonventionelle Pfade zu betreten.

Gefolgt wurden die Eröffnungsreden von den ersten Keynotes von drei erfolgreichen österreichischen Entrepreneurinnen: Katharina Klausberger, Mitgründerin der Flohmarkt-App „shpock“ und Business Woman of the Year 2015, Bianca Gfrei, Mitgründerin von Kiweno (futurezone Gesundheits-Start-up des Jahres 2015) und Stephanie Cox, Initiatorin von chancen:reich, der ersten Job Messe für Geflüchtete in Österreich, teilten ihre Erfahrungen mit den anwesenden Studierenden und unterstrichen die Bedeutung von Entrepreneurship als Werkzeug, Probleme von Kunden und der Gesellschaft zu lösen. Im anschließenden Panel „What makes a Successful Start-up Ecosystem“ diskutierten Thomas Funke (RKW, Deutschland), Matt Kuppers (Startup Manufactury, London), Gabriele Tatzberger (Wirtschaftsagentur Wien), Lénárd Horgos (Hungarian Business Angel Network, Budapest), Georg Fürlinger (Austrian Institute of Technology) und Herb de Vries (University of Canterbury, Neuseeland) über die besondere Rolle von Universitäten für ein stimulierendes Entrepreneurship-Ökosystem.

Nach der Mittagspause brachten die Keynotes von Christian Rebernik (Number26), Chris Maslowski (Movinga) und Christian Nagel (Earlybird) wertvolle Anregungen für die Finanzierung eines Start-ups und hinsichtlich Schützbarkeit einer Geschäftsidee.

Eines der Stimmungs-Highlights des Konferenztages war „Feed the Sharks”. Dabei stellten sich acht junge Gründer/innen mit ihren Startup-Projekten auf der Bühne den kritischen Fragen der bekannten Investoren Hansi Hansmann und Michael Altrichter (Austrian Angel Investors Association), Oliver Holle (Speedinvest), Markus Lang (Pioneers Ventures) und Christian Lang (Earlybird).

Im anschließenden Panel “Options for Students in the Start-up Scence” wurden Möglichkeiten für Studierende aufgezeigt, während oder direkt nach Ende des Studiums als Gründer/in oder Mitarbeiter/in in einem Start-up tätig zu sein. Hierzu diskutierten Dejan Jovicevic (der brutkasten), Elena Margulis (Gründerszene Jobbörse), Simon Kronenberg (Mitarbeiter beim Start-up Soundboks) und Anna Hülpüsch (Mitgründerin der App „Eve“). Im Rahmen der „Job Fair“, der ersten Job Messe für Start-ups in Österreich, konnten sich Studierende vor Ort über konkrete Jobangebote von 26 Start-ups informieren und sich mit den jungen Unternehmen vernetzen.

Parallel zum Programm auf der Hauptbühne boten 12 Workshops zu gründungsrelevanten Themen (z.B. Social Entrepreneurship, Cultural Entrepreneurship, Business Model Design und Finanzierung, Design Thinking, Coding oder „Dealing with failure“), die Möglichkeit, spezifische Inhalte mit Expert/inn/en und Gründer/inn/en zu vertiefen.

Abschließender Höhepunkt der Veranstaltung war der „2016 Avenue Pitch Award“: studentische Start-up-Teams aus Österreich, Deutschland, Polen, Ungarn und Neuseeland präsentierten ihre Geschäftsideen und stellten sich den herausfordernden Fragen der Investoren-Jury. Die Jury zeigte sich von der hohen Qualität der Ideen und von den professionellen Präsentationen beeindruckt. Der Sieger des Pitch Awards ist KEWAZO: das Team der TU München entwickelt einen Roboter für den automatisierten Aufbau von Baugerüsten. Neben dem Hauptpreisträger wurden weitere Projekte ausgezeichnet: eagr (WU Wien), FINN (TU und WU Wien), Lila Smile (TU, WU und Uni Wien), Exosolutions (FH Technikum Wien, TU und WU Wien), Stampowl (FH Krems) und Voltcuffs (University of Canterbury, NZ), dessen Team für die Teilnahme an der Avenue Conference extra aus Neuseeland angereist war.

Nach der abschließenden Keynote „If YOU want it, YOU will do it!“ von Wolfgang Fasching, Extremsportler und mehrfacher Sieger bei „Race Across America“, wurde der ereignisreiche Tag bei der After Show Party gebührend gefeiert.

Organisatoren

Entreprenership Avenue im WU Forum

Organisiert wird die Entrepreneurship Avenue vom Entrepreneurship Center Network (ECN), die Initiative des Instituts für Entrepreneurship und Innovation der WU Wien und sechs Wiener Universitäten zur fächerübergreifenden Vernetzung und Förderung von Entrepreneurship im universitären Bereich und SIMConnect, dem Studenten- und Absolventenverein des Masterstudienganges SIMC der Wirtschaftsuniversität Wien.

Daten und Fakten zur Entrepreneurship Avenue Conference

  • 13. Mai 2016, 8:00-21:00 Uhr, Wirtschaftsuniversität Wien

  • 1.000 Teilnehmer von mehr als 50 verschiedenen Hochschulen

  • 50+ Redner

  • 60+ Startups

Keynotes

  • “Austrian Success Story” mit Katharina Klausberger, Co-Founder Shpock und Business Woman of the Year 2015

  • “Impactful Entrepreneurship” mit Stephanie Cox, Initiatorin von chancen:reich, die erste Jobmesse für Geflüchtete in Österreich   

  • “Starting Right after University” mit Bianca Gfrei, Co-Founder Kiweno (futurezone Gesundheits-Start-up des Jahres 2015)

  • “How to Protect your Business Idea?” mit Chris Maslowski, Co-Founder Movinga (Umzugs-Start-up)

  • “How was your Shark Tank of Funding?” mit Christian Rebernik, CTO Number26 (Fintech Start-up)

  • “How to Decide which Startup will become Successful and which not?” mit Christian Nagel, Co-Founder Earlybird (High Tech Venture Capital Fonds)

  • “If YOU want it, YOU will do it! - The Power of Thoughts” mit Extremsportler Wolfgang Fasching (mehrfacher Sieger des “Race Across America”)

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