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Yes, We Care! Forschung und Kunst im Dialog über Care-Arbeit

22. Oktober 2024

Comics zeigen die Herausforderungen von Care-Arbeit an Hochschulen. Ausstellung bis 29.10.!

Yes we care

Das Unsichtbare sichtbar machen – das gelingt den Forscherinnen Sally Pirie und Marie-Pierre Moreau in ihrer einzigartigen Forschungs- und Kunstinitiative.  Mit Comics und Zeichnungen zeigen sie die Schwierigkeiten auf, mit denen pflegende Angehörige in der akademischen Welt zu kämpfen haben. Bei der Ausstellungseröffnung im Rahmen von WU matters.WU talks und in zwei Workshops diskutierten die Initiatorinnen des Projekts mit den Teilnehmer*innen, wie eine „care-full“ Hochschulkultur entwickeln werden könnte und wie Comics in der Forschung genutzt werden können. Care-Arbeit bleibt oft unsichtbar – gerade in einer akademischen Welt, die von traditionellen Bildern von Leistung und Karriere in Vollzeitbeschäftigung, ohne Unterbrechungen oder Betreuungsaufgaben geprägt ist. Gleichzeitig werden Betreuende oft als „Störenfriede“ betrachtet, die das akademische System irritieren. Mit Kunst und Comics sollen die komplexen, oft unsichtbaren Erfahrungen von Pflegenden und die emotionale Dimension der Care-Arbeit an Hochschulen in den Mittelpunkt gerückt werden. 

Die Ausstellung kann bis 29.10. im Teaching Center 2.05 besichtigt werden. 

Yes we care

Sally Campbell Pirie, Professorin für Sociology of Education, Work and Inequalities an der Anglia Ruskin University, Cambridge, UK 

Marie-Pierre Moreau, Professorin für Child and Family Studies an der University of Massachusetts Amherst und Leiterin des UMass Comics-Based Research Lab 

Die Veranstaltungen wurden im Rahmen des Audits hochschuleundfamilie durchgeführt (Zugang mit login) und zum größten Teil aus den Mitteln des Diversitas-Preises, den die WU 2022 erhalten hat, finanziert. 

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