Das im Auftrag der Coca-Cola Company durchgeführte Projekt widmet sich Ängsten und Sorgen die mit dem Klimawandel verbundenen sind, welche auch als Eco-Anxiety bezeichnet werden. Immer mehr Forschungsarbeiten aus verschiedenen Disziplinen widmen sich dem Thema. Konkret soll im Rahmen dieses Projekts untersucht werden, ob Vorbilder aus dem Social Entrepreneurship Bereich derartige Ängste vermindern können, indem sie Lösungswege sichtbar machen.

Hintergrund

Der menschengemachte Klimawandel wird von Wissenschaftler:innen als existenzielle Bedrohung beschrieben und gehört zu den größten globalen Herausforderungen unserer Zeit. Entgegen des wissenschaftlichen Konsens über die Ernsthaftigkeit der Lage und den notwendigen Handlungsschritten, lassen die politische Reaktionen bis jetzt sehr zu wünschen übrig. Aktuelle Forschungsprojekte beschreiben, dass Eco-Anxiety negative Effekte auf die mentale und physische Gesundheit von Menschen haben kann. Empirische Arbeiten verknüpfen Eco-Anxiety mit Depressionen sowie anderen kognitiven und physischen Hürden. Anders als womöglich zu erwarten, kann Eco-Anxiety und stärkeres Bewusstsein für den Klimawandel dazu führen, dass Personen sogar weniger motiviert sind ökologisch nachhaltige Verhaltensweisen umzusetzen. Ressourcen und Lösungsansätze, die derartige Ängste reduzieren gewinnen daher an Relevanz.

Ziel des Projekts

Das Social Entrepreneurship Center positioniert das Projekt an der Schnittstelle zwischen Grundlagenforschung und angewandter Forschung im Bereich Eco-Anxiety und Klimawandelbewältigung. Ziel ist es das Zusammenspiel von Social Entrepreneurship Vorbilder, Eco-Anxiety und ökologischer Verhaltensweisen zu untersuchen. Dabei sollen theoretische Mechanismen beschrieben werden sowie Handlungsmöglichkeiten skizziert werden um Eco-Anxiety zu vermindern beziehungsweise Verhaltensweisen zur Klimawandelbewältigung zu fördern.