Studierende stehen vor dem LC und blicken lächelnd einer Kollegin mit einer Mappe in der Hand nach.

Vorwort

Die Wirtschaftsuniversität Wien freut sich sehr, Gastgeberin der Jahrestagung des VHB 2015 zu sein und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Wien begrüßen zu dürfen. Wir heißen Sie an unserem neuen Campus herzlich willkommen, dessen beeindruckende Architektur zu einem noch besseren Arbeitsklima für alle Universitätsangehörigen gleichermaßen beiträgt. Die Jahrestagung wird nun zum 77. Mal veranstaltet und kann damit auf eine langjährige Tradition verweisen. Dem VHB gelingt es mit dieser Tagung, die unterschiedlichen Disziplinen der BWL, die sich fortwährend spezialisieren und vertiefen, zusammenzuführen und den Diskurs der gesamten Betriebswirtschaftslehre voranzutreiben.

Dies wird auch durch die spannenden und die Hochschullehrer und -lehrerinnen der BWL stets begleitenden Fragestellungen dokumentiert, die als Verbandsthemen während der Tagung diskutiert werden. Darüber hinaus ist die VHB Jahrestagung mit 211 Einreichungen für den offenen wissenschaftlichen Programmteil wieder gewachsen. Wir erwarten nach einem produktiven Begutachtungsprozess zahlreiche hervorragende wissenschaftliche Beiträge und Symposia.

Schließlich widmet sich die diesjährige Jahrestagung dem Generalthema "Einheit von Forschung und Lehre in der BWL: up-to-date oder obsolet?". Das Humboldt'sche Ideal der Einheit von Forschung und Lehre wird zunehmend in Frage gestellt. Finanzielle Engpässe, hohe Studierendenzahlen, Konkurrenz außeruniversitärer Forschungs- und Lehrinstitutionen und Internationalisierung erfordern eine stärkere Profilbildung der Universitäten. Damit stellt sich gerade für die BWL als Fach der praxisnahen (Aus-)Bildung und vor dem Hintergrund der bereits erwähnten Differenzierung und Professionalisierung der Forschung die Herausforderung der Bewältigung des Spagats zwischen Forschung und Lehre. Wir hoffen, mit den diesem Thema gewidmeten Foren während der Jahrestagung einen Beitrag zur Beantwortung dieser Frage leisten zu können.

Wir wünschen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Tagung nicht nur eine fruchtvolle wissenschaftliche Auseinandersetzung mit spannenden Themen, sondern auch Freude an geselligen Treffen mit befreundeten Kolleginnen und Kollegen und vielleicht auch etwas Zeit, um die Vorzüge der Stadt Wien zu genießen.

Univ.Prof. Dr. Christoph Badelt
Rektor

Univ.Prof. Dr. Eva Eberhartinger
Vorsitzende des Organisationskomitees