Über 3.500 Personen beginnen jedes Jahr ein Bachelorstudium an der WU. Um den Studienbeginn an einer der größten europäischen Wirtschaftsuniversitäten zu erleichtern, bietet die WU mit dem Programm „Starting@WU“ Erstsemestrigen ein spezielles Onboarding an. Höhersemestrige Studierende begleiten die in kleinere Gruppen eingeteilten Beginner*innen durch die ersten Monate des Studiums und zeigen so, dass sich Größe und Qualität sowie individuelle Betreuung nicht ausschließen. Alle Maßnahmen sollen Anonymität, Überforderung und einem frühzeitigen Studienabbruch entgegenwirken.

Die Studienbeginner*innen wurden von ihren jeweiligen Welcome-Tutor*innen direkt nach der Zulassung zum Studium proaktiv kontaktiert und zu den „Welcome Days“, dem Info- und Willkommensevent für neue Bachelorstudierende, am Campus WU eingeladen. Margarethe Rammerstorfer, WU-Vizerektorin für Lehre und Studierende dazu: „Durch den Wegfall der Anmeldung zu den Welcome Days haben wir eine weitere Hemmschwelle abgebaut. So hatten wirklich alle Anfänger*innen die Möglichkeit, sich noch vor Beginn des Studiums mit der WU vertraut zu machen und ihre Studienkolleg*innen in einem kleineren Rahmen kennenzulernen. Es freut mich sehr, dass dieses freiwillige Angebot heuer so gut angenommen wurde und ich so viele Studierende persönlich am Campus begrüßen durfte“.

Überdurchschnittlich viele Teilnehmende

Bei den „Welcome Days“ erhielten die Studienbeginner*innen neben wertvollen Informationen rund um den Studieneinstieg und zu den WU-Services auch Tipps für ein erfolgreiches und rasches Studium. Zum Abschluss wurden alle Gruppen zu einem gemeinsamen Frühstück eingeladen, WU-Manager des Jahres Christopher Schläffer, CEO des Kommunikationsunternehmens NYOUM, hielt eine Keynote zum Thema Innovation. Die Willkommensangebote waren heuer überdurchschnittlich gut besucht. Aufmerksam gemacht wurden die Beginner*innen auch auf die weiteren Angebote von Starting@WU: First Steps, mit insgesamt 5 Infosessions zu studienrelevanten Themen, die im Laufe des Wintersemesters angeboten werden sowie den First Year Communities (FYC). Hierbei haben Erstsemestrige die Möglichkeit, gemeinsam mit Studienkolleg*innen Projektmanagement Skills zu erwerben und diese in Kleingruppen bei der Umsetzung eines sinnstiftenden Projektes anzuwenden und dieses in der Praxis umzusetzen.

Maßnahmen gegen Überforderung und Studienabbruch

Viele Studierende sind aufgrund der hohen Selbstorganisation, die ein Universitätsstudium verlangt, verunsichert. WU-Rektorin Edeltraud Hanappi-Egger weiß: „Das trifft gerade auf jene Personen zu, die die ersten innerhalb der Familie sind, die ein Studium beginnen. Um eine mögliche Überforderung und in Folge einen vorzeitigen Studienabbruch zu verhindern, bieten wir zielgerichtete und individuelle Unterstützung über das Counselling Angebot an“. Ende September findet z.B. ein Podiumsgespräch zum Thema Wellbeing matters@WU statt. Dazu beleuchten Expert*innen die Relevanz von Wohlbefinden und die Bedeutung von mentaler Gesundheit während des Studiums.

WU4You-Stipendiat*innen

Unter den Erstsemestrigen befinden sich dieses Jahr 7 Personen, die mit finanzieller Unterstützung des Stipendiums WU4You an der WU studieren. Das Programm, das 2016 auf Initiative der WU-Rektorin gestartet wurde, richtet sich an begabte Schüler*innen aus einkommensschwachen Familien aus Österreich.