Ehrungen

Feierliche Sub Auspiciis Promotion an WU

21. Februar 2018

Am Mittwoch, den 21. Februar 2018, fand an der WU eine Promotion unter den Auspizien des Bundespräsidenten Univ. Prof. Dr. Alexander van der Bellen statt. Harald Amberger erhielt im Festsaal den Ehrenring der Republik Österreich verliehen.

Die Promotion sub auspiciis ist im Bundesgesetz über die Verleihung des Doktorates unter den Auspizien des Bundespräsidenten aus den 50er-Jahren geregelt. Voraussetzung für eine „Promotio sub auspiciis praesidentis rei publicae" ist ein ausgezeichneter Abschluss aller Oberstufenjahrgänge einer Höheren Schule, die Ablegung der Reifeprüfung mit Auszeichnung, ein Studienabschluss, in dem alle Bereiche der Bachelor- und Masterprüfungen sowie die Masterarbeit mit "Sehr gut" beurteilt wurden und der ausgezeichnete Abschluss des Rigorosums und der Dissertation. Die letzte Sub Auspiciis Promotion an der WU fand im Jahr 2014 statt.

Über den Promovenden

Harald Amberger (geboren 1988) schloss nach dem Besuch der Handelsakademie in Wolfsberg, wo er mit Auszeichnung maturierte, das WU-Bachelorstudium „Wirtschafts- und Sozialwissenschaften“ innerhalb von sechs Semestern in sämtlichen Fächern einschließlich der Bachelorarbeit mit „Sehr gut“ ab. Im Anschluss daran absolvierte er, ebenfalls an der WU, das Masterstudium „Finanzwirtschaft und Rechnungswesen“, das er im Juni 2013 mit ausgezeichnetem Erfolg beendete. Von September 2013 bis Mai 2017 absolvierte Harald Amberger das PhD-Studium „International Business Taxation“ an der WU sowie der University of Iowa, das er mit seiner Dissertation „The effect of taxes on corporate decisions” unter Betreuung von WU-Professorin Eva Eberhartinger, die auch die Laudatio hielt, und WU-Gastprofessor Alfons Weichenrieder abschloss. In seiner kumulativen Dissertation beschäftigte sich Amberger mit der Wirkung von Steuern auf ausgewählte betriebliche Entscheidungen. So konnte er anhand eines Laborexperimentes zeigen, dass steuerliche Entscheidungen sich primär an nominellen Steuersätzen orientieren, während Änderungen an der steuerlichen Bemessungsgrundlage nur unzureichend ins Entscheidungskalkül einfließen. Er ist derzeit am Institut für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre als Post Doc und seit Mai 2015 als Gastforscher bei der Deutschen Bundesbank in Frankfurt zugelassen.

zurück zur Übersicht