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Bergbaugebiete gefährden Klima und biologische Vielfalt
Bilder von Erdbeobachtungssatelliten erlauben nun erstmals die umfassende Bewertung der globalen Auswirkungen des Bergbaus. Victor Maus vom Institut für Ökologische Ökonomie der Wirtschaftsuniversiät Wien hat die Kartierung von weltweit mehr als 100.000 km² Bergbaugebiete geleitet. Das Ergebnis: Gebiete mit hohem Wert für die Erhaltung der biologischen Vielfalt und der Klimastabilität sind am stärksten vom Bergbau betroffen: 29 Prozent (29.171 km²) der weltweiten Bergbaugebiete. Tropische und subtropische Wälder machen 60 Prozent (8.533 km²) der Waldfläche aus, die zwischen 2000 und 2019 für den Bergbau abgeholzt wurde.
Haben Banken Verluste in der Finanzkrise unterbewertet und deren Offenlegung verzögert?
Politik, Regulierer*innen und Kommentator*innen haben die Finanzberichterstattung der Banken als Verursacher von Problemen in der Finanzkrise 2008 bis 2009 kritisiert und Änderungen gefordert. Aber ist die Kritik tatsächlich berechtigt? Welche Änderungen sind notwendig? Professor Christian Laux vom Institut für Finance, Banking and Insurance an der Wirtschaftsuniversität Wien (WU) und seine Koautoren untersuchen in einer Studie die Offenlegung und Bilanzierung von Verlusten internationaler Banken in der Finanzkrise. Ebenso widmen sich die Autoren den Konsequenzen einer Regulierung, die den Einfluss von Verlusten auf das notwendige regulatorische Eigenkapital der Banken reduziert.
Bestes Buch in Internationaler Politischer Ökonomie: WU-Forscher ausgezeichnet
Die International Political Economy Society (IPES) hat Jonas Bunte, Professor für Internationale Politische Ökonomie an der WU Wien, für sein Buch “Raise the Debt: How Developing Countries Choose Their Creditors” ausgezeichnet.
Exzellenz im Fokus: Das waren die WU Awards 2021
Wir geben den herausragenden Leistungen der Wirtschaftsuniversität Wien ein Gesicht.
Upcycling: Wie die Geschichte von Produkten Kaufanreize stiftet
Wenn aus einem Airbag ein Rucksack und aus LKW-Plane Umhängetaschen werden, spricht man von Upcycling. Eine Studie der Wirtschaftsuniversität Wien (WU) hat nun gezeigt, dass das alte Leben eines Produkts zum Kaufargument des neuen werden kann: Denn die Identität des alten Produktes kann bei Käufer*innen das Nachdenken über die Produktgeschichte auslösen und Käufer*innen zu Besitzer*innen von Besonderem machen.
Künstliche Intelligenz: Daten müssen für Menschen besser aufbereitet werden
Daten werden im Zeitalter der Digitalisierung und künstlicher Intelligenz zu einem immer wichtigeren Gut für die Gesellschaft. Wir leben in einer datenbasierten und datengesteuerten Wirtschaft. Neue Geschäftsmodelle hängen von der Verfügbarkeit zuverlässiger, aktueller Daten ab, die Transparenz und Belastbarkeit garantieren. Werden diese Daten jedoch nicht richtig gepflegt, bleiben sie meistens auch unbrauchbar. Ein Team um Professor Axel Polleres, Leiter des Instituts for Data, Process and Knowledge Management der Wirtschaftsuniversität Wien (WU), hat in einer Studie untersucht, welche Daten für Menschen tatsächlich wichtig sind und Methoden entwickelt, um Daten für Menschen und Maschinen leichter nutzbar zu machen.
Sozialismus und Privatwirtschaft in China: Auf der Suche nach Synergien
In einer Studie der Wirtschaftsuniversität Wien (WU) wurde untersucht, wie sich die Förderung des Privatsektors im sozialistischen China Ende der 1970er Jahr auf die Bevölkerung auswirkte. Zuvor hatte die chinesische Regierung jahrzehntelang jede*n, der sich in irgendeiner Form mit Privatkapitalismus beschäftigte, gewaltsam unterdrückt. Die Forscher*innen kamen zu dem Ergebnis: die Eingliederung von Ideen in eine Institution, die zuvor als moralisch verwerflich gegolten haben, haben das Potential starke Konflikte auszulösen. Diese blieben in China aber aufgrund umfassender Maßnahmen aus.
Geflüchtete Frauen: Wie Integration gelingen kann
Am 1. Oktober, dem Langen Tag der Flucht, richten das Institut für Sozialpolitik der Wirtschaftsuniversität Wien (WU) und das Arbeitsmarktservice (AMS) den Blick auf die Situation geflüchteter Frauen. Der „Women’s Integration Survey“ hat untersucht, wie ihre Integration in Österreich gelingt.
Ohne Pflicht zum Bericht
Nur wenige Unternehmen liefern keine Quartalsberichte mehr
Studie: Wer liest eigentlich Geschäftsberichte?
Für börsennotierte Unternehmen ist der Geschäftsbericht eine der wichtigsten Publikationen. Über seine Leser*innen und deren Interessen war aber bislang wenig bekannt.
Neues Modell zur Überwachung der Ernährungs-unsicherheit
Knapp 33 Prozent der Weltbevölkerung sind von Ernährungsunsicherheit betroffen.
Die Sonnenseite des Materialismus
Das rapide Wachstum und der zunehmende Wohlstand des Mittelstandes in Asien führen zu steigendem Konsum. Oftmals wird das als eine Zuwendung zum Materialismus und Individualismus interpretiert. Eine Studie der Wirtschaftsuniversität Wien (WU) zeigt aber: Konsum in kollektivistischen Gesellschaften – also solchen, die die Interessen der Gemeinschaft über die des Einzelnen stellen – gestaltet sich sozialer als in individualistischen.