Studierende stehen vor dem LC und blicken lächelnd einer Kollegin mit einer Mappe in der Hand nach.

Zwischen Mikroökonomik und Unternehmenspraxis: Die BWL als universitäre Disziplin

Moderatorin: Prof. Dr. Birgitta Wolff, Goethe-Universität Frankfurt am Main

Zeit: Freitag, 29. Mai 2015, 14.00 – 15.30 Uhr

Abstract: Was macht universitäre BWL anders als andere, insbesondere die BWL an Hochschulen für Angewandte Wissenschaft? Ist BWL kaufmännische Rechentechnik oder Spezialgebiet ökonomischer Theorie?

BWL-Lehrstühle werden einerseits häufig mit Wissenschaftlern mit theoretischem VWL-Hintergrund besetzt; andererseits wird über die Zusammenlegung von BWL-Bereichen an Fachhochschulen und Universitäten und die Verleihung des Promotionsrechts an Fachhochschulen diskutiert. Läuft die universitäre BWL läuft Gefahr, zerrieben zu werden?

BWL hat an Universitäten nur eine Zukunftschance, wenn sie sich als eigenständige Disziplin positionieren und abgrenzen kann. Das kann sie nur, wenn sie einen „Mehrwert“ bietet. Wir wollen Merkmale und Stärken methodisch fundierter, anspruchsvolle Grundlagenforschung und Lehre der universitären BWL herausarbeiten; einer BWL, die durch Wissenschaftlichkeit auch manch eine Praxisfrage besser beantworten kann als eine „wissenschaftsfreie“ BWL.

Impulsvorträge:

  • Prof. Dr. Ruth Stock-Homburg, Technische Universität Darmstadt: Universitäre BWL in der Unternehmensberatung

  • Prof. Dr. Alexander Gerybadze, Universität Hohenheim: Universitäre BWL in der Politikberatung