Seitlicher Blick auf das D2 Gebäude.

Betriebsrat für das wissenschaftliche Personal

Wahlprogramm der Liste "Aktiv für Alle"

Der Betriebsrat für das wissenschaftliche Personal ist für eine sehr heterogene Belegschaft die Vertretung. Diese reicht von ProfessorInnen auf Vollzeitstellen bis zu LektorInnen mit einsemestrigen Dienstverträgen und einer Anstellung für wenige Wochenstunden.Unser Anspruch ist diese Vielfalt umfassend zu vertreten und dabei auch die schwächeren, eher am Rande stehenden Gruppen aktiv zu vertreten. Grundlegende Maxime für unsere Arbeit ist die Gewährleistung guter Arbeitsbedingungen, hoher Freiheitsgrade und Vielfalt in Forschung und Lehre sowie eines hohen Arbeits- und persönlichen Datenschutzes. Wir setzen uns für demokratische und partizipative Entscheidungsfindungen ein.

Konkretisiert werden diese Punkte beispielsweise in einer Absicherung des Schutzes personenbezogener Daten in technischen Betriebsvereinbarungen (z.B. demnächst im Bibliothekssystem), im Streben nach einem verbesserten Versicherungsschutz bei beruflich bedingten Reisen, dem Monitoring von Verträgen, der individuellen Rechtsberatung bei arbeitsrechtlichen Fragen, der regelmäßigen Information Betriebsvereinbarungen, Arbeitsrecht, Fragen der Arbeitszeitgestaltung. Mit dem Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen arbeiten wir eng bei der Gewährleistung des Prinzips von Gleichbehandlung und Fragen wie der Prävention wie auch Intervention in Fällen von sexueller Belästigung zusammen.

Auch Fragen der Beschäftigungsstrukturentwicklung sind uns ein wichtiges Anliegen. Hier ist seit Jahren ein zunehmender Anteil befristeter Beschäftigung festzustellen. Dauerstellen jenseits der Professur gibt es kaum. Fehlende Karrierechancen im Haus haben eine demotivierende Wirkung. Der hohe Personalumschlag führt zu permanenten Abfluss fachlicher Qualifikationen und zum Verlust hausspezifischer Kenntnisse. Es müssen permanent Neueinschulungen vorgenommen werden. Ein höherer  Anteil der permanent beschäftigten WissenschafterInnen und eine Debatte über die Beschäftigungsstruktur sind aus unserer Sicht notwendig.

Mit anderen universitären Betriebsräten arbeiten wir bei der Vertretung gemeinsamer Anliegen zusammen.

Angesichts der verschärften budgetären Situation ist eine aktive Vertretungspolitik besonders wichtig.

Wir rufen daher zu einer starken Beteiligung an der Wahl zum Betriebsrat auf.

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11.11.2016

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