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WU beim Forum Alpbach

06. Juni 2018

WU-Forscher/innen sind hochgeschätzte Impulsgeber/innen beim Europäischen Forum Alpbach. Mit Vorträgen, als Leiter/innen von Arbeitsgruppen und Diskussionsteilnehmer/innen liefern sie wertvolle Denkanstöße zu aktuellen gesellschaftspolitischen Themen. Die WU-Expert/innen aus dem Forschungsinstitut für Kryptoökonomie zeigen den Alpbach-Stipendiat/inn/en in der WU-Krypto-Night spannende Einblicke in das zukunftsträchtige Forschungsgebiet.

Das Europäische Forum Alpbach ist eine interdisziplinäre Plattform für Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, Kultur und Zivilgesellschaft. Jedes Jahr im August treffen einander Hunderte Expert/innen zum Wissensaustausch. 2018 steht das Forum unter dem Motto „Diversity & Resilience“. Die Teilnehmer/innen diskutieren, inwieweit Diversität dynamisches Agieren, vielfältige Handlungsoptionen und innovative Lösungen in der Gesellschaft fördert.

Die Beiträge der WU-Wissenschaftler/innen zeigen die große Bandbreite der WU-Forschung. Sie beschäftigen sich mit Themen wie erneuerbaren Ressourcen, Gesellschaft und Krisenbewältigung, Diversität als Innovationstreiber, Manipulation durch „Fake News“, Wirtschaftsbildung, diverse Entscheidungskulturen und Banking gegen den Trend.

Ein besonderer Schwerpunkt ist dabei die Blockchain. Die WU hat sich im letzten Jahr durch die Gründung eines Forschungsinstituts für Kryptoökonomie als Leitinstitution in diesem zukunftsweisenden Forschungsgebiet etabliert. In zwei Working Groups stellen WU-Expert/inn/en mögliche Einsatzgebiete der Technologie vor und zeigen, zu welchen gesellschaftlichen Veränderungen dies führen wird.

Einen umfassenden und persönlichen Zugang zum Thema bietet die WU-Krypto-Night. Bei dieser öffentlichen Abendveranstaltung stellen Wissenschaftler/innen das Forschungsinstitut vor und berichten über laufende Projekte. Anschließend stehen sie für persönliche Gespräche zur Verfügung. Alpbach-Stipendiat/inn/en haben an drei interaktiven Stationen zu den Themen „Wallet“, „Timestamping“ und „Sustainability“ die Möglichkeit sich über konkrete Anwendungen der Blockchain-Technologie zu informieren.

(c) Maria Noisternig

(c) Maria Noisternig

WU-Wissenschaftler/innen in Alpbach

24.08.2018, 13:00-18:00 Uhr

Sigrid Stagl
Univ.Prof. Dr., Leiterin des Institute for Ecological Economics

Die Erneuerbarkeit gesellschaftlicher Ressourcen (Breakout / Working Group)

Bis 2050 wird die Kreislaufwirtschaft in Europa weitgehend umgesetzt sein. Der Ressourcenverbrauch im Jahr 2050 wird sich aus einem Mix aus Bioressourcen, Energieressourcen und mineralischer Ressourcen zusammensetzen, wobei Letztere immer noch das größte Volumen haben werden. Diese Breakout Session wird die Erneuerbarkeit dieser Ressourcen diskutieren und ob Erneuerbarkeit tatsächlich in unserem derzeitigen Wirtschaftssystem zu erreichen ist.

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24.08.2018, 13:00-18:00 Uhr

Edeltraud Hanappi-Egger
Univ.Prof. Dr., Rektorin der WU

Resilienz – Gesellschaft und Krisenbewältigung (Breakout / Working Group)

Resilienz im Sinne von Widerstandsfähigkeit, d.h. als Eigenschaft, die Individuen, Organisationen und Gesellschaften befähigt, krisenhafte Situationen zu bewältigen, soll im Arbeitskreis der Forschung Austria gesamthaft diskutiert werden. Resilienz – Wie widerstandsfähig ist unsere Gesellschaft. Welche Grundbedingungen und Mechanismen erlauben es Gesellschaften aber auch Individuen, Krisen konstruktiv zu bewältigen?

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26.08.2018, 18:30-20:30 Uhr

Burcu Gözet
MSc., Institute for Ecological Economics

Lessons from the Best – Was wir von den nachhaltigsten Regionen Europas lernen können


Europäische Länder stehen oft auf dem Prüfstand – aber wie sieht es mit europäischen Regionen aus? Eine Studie im Auftrag des Ökosozialen Forums hat die europäischen Regionen in Hinblick auf deren ökologische, wirtschaftliche und soziale Performance bewertet. Das Ergebnis: Ein Ranking der nachhaltigsten Regionen Europas. Wo liegen nun aber die nachhaltigsten Regionen Europas? Welche politischen Entscheidungen ermöglichen dieses gute Abschneiden im Ranking? Und was können wir von den Bestperformern lernen?

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28.08.2018, 20:00-21:30 Uhr

Werner H. Hoffmann

Univ.-Prof. Dr., Leiter des Institut für Strategisches Management  

Das Innovations-Einmaleins: Der „Diversity“-Faktor (Plenary / Panel)

Diversität – von Gender bis Ethnie, von kognitiver Vielfalt bis zu Interdisziplinarität – ist der zentrale Faktor, wenn es darum geht, neue, komplexe Probleme zu lösen, kurz: Innovation zu bewerkstelligen. Warum Vielfalt ausschlaggebend für Innovation ist und wo auch Diversität ihre Grenzen hat, erklärt diese Abendsession.

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29.08.2018, 11:00-13:30 Uhr

Johannes Steyrer

ao. Univ.-Prof. Dr., Interdisziplinäres Institut für Verhaltenswissenschaftlich Orientiertes Management

Republik der alternativen Fakten – Wie Zivilgesellschaft und Unternehmen widerstandsfähig gegen Manipulation werden (Breakout / Working Group)

Fake News wurde von einer Randerscheinung in sozialen Medien zur Gefahr für Zivilgesellschaft und Unternehmen. Manipulationsversuche dritter Staaten verstärken diese Bedrohung. Diese Breakout Session sucht Wege, wie die Diversität sozialer Medien genutzt werden kann um uns gegen „alternative Fakten“ widerstandsfähig zu machen.

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29.08.2018, 15:00-17:30 Uhr

Bettina Fuhrmann

Univ.-Prof. Dr., Leiterin des Instituts für Wirtschaftspädagogik

We don't need no education! Wirtschaftsbildung als Standortfaktor (Breakout / Working Group)

Studien zeigen, dass Wirtschaftswissen in der österreichischen Gesellschaft schlecht verankert ist. Bildung ist jedoch Grundpfeiler einer gesunden Wirtschaft. Auch für Unternehmen ist die Bildung von Mitarbeiter/innen unabdinglich. Wie kann in Österreich ein nachhaltiges Konzept für Wirtschaftsbildung geschaffen werden?

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29.08.2018, 15:00-17:30 Uhr

Alfred Taudes

Univ.Prof. Mag.Dr., Leiter des Instituts für Produktionsmanagement, Wissenschaftlicher Leiter des Forschungsinstitut für Kryptoökonomie

Blockchain und neue Kryptoökonomie: Wirtschaft und Gesellschaft vor der nächsten Revolution? (Breakout / Working Group)

Namhafte Kryptoökonom/inn/en beschreiben die Blockchain-Technologie als Betriebssystem für eine Gesellschaft, die sich über Blockchain dezentral organisieren kann. Jedenfalls ist sie die treibende Technologie des entstehenden Web 3.0 und wird die Wirtschaft über kurz oder lang erneut auf den Kopf stellen.

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29.08.2018, 15:00-17:30 Uhr

Shermin Voshmgir

Dr., Direktorin des Forschungsinstituts für Kryptoökonomie

Cyber Security – Ist Resilienz in einer digitalen Ökonomie eine Utopie? (Working Group)

Die digitale Informationsinfrastruktur ist für einen modernen Wirtschaftsstandort genauso wichtig, wie ein exzellent ausgebautes Straßen-, Schienen- oder Energienetz. Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung auf die Resilienz kritischer Infrastrukturen? Ist absolute Sicherheit und Stabilität in einer digitalen Welt eine Utopie?

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29.08.2018, 17:00-19:30 Uhr

Shermin Voshmgir

Dr., Direktorin des Forschungsinstituts für Kryptoökonomie

WU-Krypto-Night

Die Direktorin des WU-Forschungsinstituts für Kryptoökonomie Shermin Voshmgir berichtet über laufende Projekte und lädt anschließend die Alpbach-Stipendiat/inn/en ein, sich an interaktiven Stationen mit beispielhaften Anwendungen der Technologie vertraut zu machen.

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30.08.2018, 15:30-17:00 Uhr

Heike Mensi-Klarbach

Mag. Dr.,Institut für Gender und Diversität in Organisationen

Diverse Entscheidungskultur: Auswirkungen auf Geschäftsmodelle – Die Weisheit der Gruppe vs. Herdendenken (Plenary / Panel)

Studien zur Beziehung zwischen Diversität und Unternehmensleistung zeigen, dass jene Unternehmen, die eine größere Diversität in Entscheidungspositionen aufweisen, finanziell besser abschneiden. Erklärungen führen diese Korrelation auf die „Weisheit der Gruppe“ im Gegensatz zum „Herdendenken“ zurück. Aber kann die „weise Gruppe“ neue, resiliente Geschäftsmodelle hervorbringen? Wenn ja, wie?

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31.08.2018, 10:30-12:00 Uhr

Stefan Pichler

Univ.Prof. Mag. Dr., Institute for Finance, Banking and Insurance

Banking gegen den Trend (Breakout / Panel)

Der Trend in Österreich ist klar: viele Banken müssen schließen. Es gibt jedoch einige, die jenseits dieses Trends ihre Geschäfte expandieren. Wie bleiben diese Organisationen resilient gegenüber diesem weitverbreiteten Trend?

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