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Kongress „Gutes Leben für alle“ an der WU: Globalisierung und ihre Alternativen

08. Februar 2017

Globalisierung oder Abschottung? Freier Handel ja oder nein? Der Kongress „Gutes Leben für alle“ von 9. bis 11.Februar 2017 an der WU schafft Diskussionsraum für neue Ansätze und Alternativen zum klassischen Schwarz-Weiß-Denken. Rund 140 internationale Exper-tInnen aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Interessensvertretungen, Politik und Wirt-schaft wie der Soziologe Hartmut Rosa, Geschlechterforscherin Ingrid Kurz-Scherf, ÖGB-Präsident Erich Foglar und Wiens Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou diskutieren über die Herausforderungen unserer Zeit. Sie stellen sich gemeinsam der Frage, wie ein gutes Leben für alle möglich wird. Organisiert wird der Kongress vom Institut für Multi-Level Gover-nance and Development gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum für Nachhaltigkeit der WU.

Eröffnet wird der Kongress „Gutes Leben für alle“ 2017 wird mit der Diskussion „Weltoffenheit braucht eine andere Globalisierung", unter anderem mit Jean Marc Fontan von der Université du Québec à Montréal, ÖGB-Präsident Erich Foglar und der Journalistin Corinna Milborn. „Es geht darum, Globalisierung zu erden und mit emanzipatorischer wirtschaftlicher Regionalisierung Handlungsspielräume „von unten“ zurückzugewinnen. Dabei brauchen wir aber beides: Eigenständigkeit und Weltoffenheit – einen heimatverbundenen Kosmopolitismus", so Andreas Novy, Leiter des Instituts Multi-Level Governance and Development an der WU und einer der Initiatoren des Kongresses.

Zukunft neu (be)denken

Zahlreiche VordenkerInnen wie der Autor und Soziologe Hartmut Rosa von der Friedrich-Schiller-Universität Jena, die Geschlechterforscherin Ingrid Kurz-Scherf von der Universität Marburg und der Globalisierungsforscher Ulrich Brand (2011 bis 2013 Mitglied der Enquete-Kommission "Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität" des Deutschen Bundestags) diskutieren mit VertreterInnen aus Politik, Gewerkschaften, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Erwartet werden unter anderem ÖGB Generalsekretär Bernhard Achitz, Wiens Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou und der Unternehmer Max Schachinger.

Vielfältige Themen, breitgefächerte Expertise

Auch die WissenschaftlerInnen der WU bringen inhaltliche Expertise zu Fragen wie Ressourcenmanagement, neue Wohlstandsindikatoren oder soziale Innovation ein. So leitet u.a. Stefan Giljum, dem erst vergangenen Dezember der mit zwei Millionen Euro dotierte "Consolidator Grant" des Europäischen Forschungsrats verliehen wurde, einen Workshop zu Ressourcen- und Energiefragen. WU-Professorin Sigrid Stagl und zahlreiche weitere WU-WissenschaftlerInnen der Institute Ecological Economics, Nonprofit-Management sowie Institutionelle und Heterodoxe Ökonomie präsentieren zudem ihre jüngsten Forschungsergebnisse, leiten Workshops und diskutieren mit.

Kongress „Gutes Leben für alle“


Wann: 9. bis 11. Februar 2017
Wo: Campus WU, Welthandelsplatz 1, 1020 Wien
Zum Programm
Für Interviewanfragen kontaktieren Sie bitte Mag. Fabian Unterberger, 0650/46 44 0 44, fabian.unterberger@wu.ac.at.


Pressekontakt:


Mag. Anna Maria Schwendinger
PR-Referentin
Tel: + 43-1-31336-5478
E-Mail: anna.schwendinger@wu.ac.at
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