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Internationale Mobilität in Corona-Zeiten: Austausch nicht grundsätzlich in Frage stellen

15. Oktober 2020

Größere Offenheit und neue Perspektiven sind nur einige der Gründe, warum sich ein Auslandsaufenthalt lohnt – für Studierende, Lehrende und Forschende. Die COVID-19-Pandemie erschwert Reisen und damit auch den grenzüberschreitenden Austausch. Aber auch in schwierigen Zeiten sollte dieser unter Einhaltung der Sicherheitsvorschriften ermöglicht werden. An der WU studieren in diesem Wintersemester knapp 200 internationale Studierende, der Großteil davon vor Ort. Die Universität engagiert sich mit unterschiedlichen Initiativen, um internationale Mobilität weiterhin zu fördern.

Rektorin Edeltraud Hanappi-Egger hat dazu beispielsweise gemeinsam mit 30 renommierten, internationalen Universitäten, darunter den US-amerikanischen Universitäten Brown, Harvard und Yale, dem King´s College London, der London School of Economics, der Université Paris Dauphine-PSL sowie der Singapore Management University, ein Statement unterzeichnet, in dem sich alle zu internationaler Mobilität bekennen. Gerade in Krisenzeiten ist Zusammenhalt und grenzüberschreitender Spirit gefragt. Die Universitäten wollen daher neue Wege für die internationale Zusammenarbeit und den Wissenstransfer entwickeln. „Internationale akademische Mobilität ist seit dem 12. Jahrhundert ein wichtiger universitärer Eckpfeiler und hat über die Jahrhunderte stark an Bedeutung gewonnen. In den letzten Jahren gab es allerdings auch immer wieder kritische Stimmen, aus Klimaschutzgründen oder aufgrund politischer Tendenzen. Auch die COVID-19-Pandemie hat gravierende Auswirkungen und lässt die Frage nach generellem Online-Ersatz aufkommen. Trotz legitimer Anliegen von Nachhaltigkeit und Sicherheit darf der globale Austausch nicht grundsätzlich in Frage gestellt werden“, so die WU-Rektorin.

Austauschstudierende im Wintersemester 20/21 an WU zu Gast

Gerade für junge Menschen stellt ein Austauschsemester oft die erste Möglichkeit dar, um die eigenen Landes- und Sprachgrenzen zu verlassen. Für eine international agierende Universität wie die WU sind Austauschprogramme daher essentiell. Gemessen an der Gesamtstudierendenzahl (WU: 6. Stelle) gehen an keiner anderen österreichischen Universität so viele Studierende ins Ausland oder kommen aus dem Ausland wie an der WU. Obwohl es aufgrund von COVID-19 weltweit zu einem starken Einbruch beim internationalen Studierendenaustausch gekommen ist, kann die WU auch heuer rd. 200 Studierende aus fast 40 Nationen begrüßen, 75% davon sind auch vor Ort am Campus WU. Für jene, die nicht anreisen konnten, werden alle relevanten Lehrveranstaltungen digital zur Verfügung gestellt. Die WU entwickelte außerdem im Rahmen der European University Engage.EU sowie in Zusammenarbeit mit den engen Kooperationspartnern Copenhagen Business School und der Universität St. Gallen einen Online Austausch

Erasmus+ Days 2020: WU mit Podcast

Ein Programm, das den grenzüberschreitenden Austausch für Universitätsangehörige fördert sowie Praktika ermöglicht, ist Erasmus+. An der WU verbringen jährlich ca. 450 Studierende ein Auslandssemester an einer Erasmus-Partneruniversität, 80 Studierende absolvieren mit Unterstützung des Erasmus-Programms ein Praktikum und ca. 40 WU-MitarbeiterInnen treten einen Erasmus-Lehr- oder Trainingsaufenthalt an. Um das Programm mit all seinen Möglichkeiten vorzustellen, finden heuer von 15.-17. Oktober im Rahmen der jährlichen Erasmus+ Days europaweit Events (live und virtuell) statt.
Auch die WU beteiligt sich mit einem eigenen Podcast-Projekt.

Pressekontakt:
Mag. Cornelia Moll
Pressesprecherin
Tel: + 43-1-31336-4977
E-Mail: cornelia.moll@wu.ac.at

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