Studierende stehen vor dem LC und blicken lächelnd einer Kollegin mit einer Mappe in der Hand nach.

Dissertationen/PhD

Die WU Wien verzeichnet einen enormen Andrang auf das Doktoratsstudium, was auch Auswirkungen auf die Ansuchen um Betreuungszusagen hat. Auf Grund von Kapazitätsengpässen werden vorläufige Betreuungszusagen am Institut für Sozialpolitik von Prof. Schneider, Prof. Österle und Prof. Heitzmann nur nach folgendem Verfahren bzw. nach folgenden Kriterien erteilt:

1. Ausschreibung von Themen(feldern) oder eigene Bewertung

Sofern Betreuungskapazitäten bei Prof. Schneider, Prof. Österle bzw. Prof. Heitzmann bestehen, schreiben diese ca. zwei Wochen vor Semesterende Themenfelder oder auch konkrete Themen für Dissertationen aus (siehe unter "Aktuelle Themenausschreibungen"). Daraufhin sollten Interessent/inn/en bis zu dem in der Ausschreibung bekannt gegebenen Termin ein Exposé zum Thema ausarbeiten (vgl. Punkt 2).

Wer eine eigene Fragestellung zu ökonomischen Aspekten der Sozialpolitik vorschlagen möchte, sollte (sofern eine Ausschreibung läuft, d.h. Betreuungskapazität vorhanden ist - s.o.) kurz vor Semesterbeginn eine kurze Themenskizze (600-800 Wörter) und einige Angaben zur Person (u.a. Ihre Studienschwerpunkte und -leistungen sowie zeitliche Vorstellungen) per e-mail an den/die gewünschte/n Betreuer/in senden. Daraus ergibt sich entweder die Bitte um eine weitere Ausarbeitung der Themenskizze zu einem Exposé oder eine Absage.

2. Exposé

Die Vergabe einer (vorläufigen) Betreuungszusage erfolgt nur mehr auf Basis eines Exposés zur Themenstellung. Dieser Themenaufriss wird nach erfolgter Betreuungszusage zu einem Research Proposal ausgearbeitet, der ohnehin ein verpflichtender Zwischenschritt im Rahmen des Doktorats ist. Das Exposé ist zu den oben angegeben Terminen einzureichen und sollte inhaltlich folgende Punkte umfassen:

  • Hintergrund der Forschungsarbeit

  • Forschungsfrage

  • Literatur-Survey zum Stand der Forschung (inhaltlich, methodisch)

  • beabsichtigter theoretischer und methodischer Zugang (theoretischer Rahmen, Datenquellen, geplante Datenanalyse)

  • erwartete Ergebnisse

  • vorläufige Struktur der Arbeit

  • Arbeitsschritte und Zeitplan

Gesamtumfang des Exposés: 3.000-4.000 Wörter

Für die Beurteilung des Exposés sind die klare Identifizierung einer Forschungsfrage, der Literatur-Survey zum Stand der Forschung sowie die Darstellung und Begründung des gewählten methodischen Zugangs von zentraler Bedeutung.

3. Nach der Betreuungszusage

Von den Dissertant/inn/en wird erwartet, dass sie innerhalb von 12-18 Monaten ab Themenvergabe ein Working Paper zum Dissertationsthema verfassen. Dieses Paper ist Grundlage für eine Präsentation der Arbeit im Dissertant/inn/en-Seminar des Instituts und soll in der Working Paper Reihe des Instituts publiziert werden können.

Die Dissertation soll innerhalb von 24-36 Monaten ab Themenvergabe zur Bewertung vorliegen.