Die vielen Facetten der Finanzbildung

28. Dezember 2022

Univ. Prof. Dr. Fuhrmann im Gespräch mit ORF.at

"Finanzbildung in Schulen: Nachholbedarf

Österreichs Regierung will diesem Mangel mit der nationalen Strategie zur Finanzbildung entgegentreten. Bis Ende 2026 sollen verschiedene Maßnahmen, die unter anderem von externen Organisationen wie der Nationalbank und der Schuldnerberatung ausgehen, das Wissen über Finanzen und Wirtschaft heben. In einem Katalog werden bis dato 90 Initiativen gelistet, die etwa Workshops und Elternabende zum Thema Geld beinhalten, aber auch zahlreiche Unterrichtsmaterialien, die von YouTube-Videos bis zu Comics („Micky Maus Spezial!“) reichen.

Freilich zielt die Strategie auf die gesamte Bevölkerung ab, adressiert allerdings insbesondere Schüler und Schülerinnen. Entsprechend werden die Lehrpläne der Primarstufe und Sekundarstufe I adaptiert, wie es aus dem Bildungsministerium auf ORF.at-Nachfrage heißt. Ab dem kommenden Schuljahr soll die Wirtschafts- und Finanzbildung fächerübergreifend verbindlich festgeschrieben werden. „Damit das gelingen kann, wird die große Aufgabe der neuen Lehrpläne sein, präzise zu beschreiben, welche Inhalte und welche Kompetenzen im Unterricht gefördert werden sollen“, sagt Expertin Fuhrmann."

(Jürgen Klatzer (Text) orf.at/stories/3294373/)

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© Roland Winkler, ORF.at
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