Am 26.10.2008 ist die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung in Österreich in Kraft getreten. Fast fünfzehn Jahre später sind wir noch immer weit entfernt von ihrer (vollständigen) Umsetzung.

Im Rahmen der Veranstaltung wird zunächst der Scheinwerfer auf die nach wie vor ungelösten Problemfelder der sozialversicherungsrechtlichen Absicherung von originär erwerbsunfähigen Menschen gerichtet: Sie fallen aus den Leistungen des AMS und gleichzeitig ist die Hürde für einen Pensionsanspruch aus geminderter Arbeitsfähigkeit kaum und nur für sehr wenige zu erreichen. Eine Tätigkeit in einer Behindertenwerkstätte wird nicht als Arbeit gesehen und rechtlich auch nicht als solche bewertet. Wie aber könnte eine inklusive (Arbeits-)Welt aussehen? Wo müssen wir ansetzen? Welche Schwerpunkte werden dabei von Seiten unserer neuen Behindertenanwältin gesetzt? Die Enquete will Antworten auf aufgeworfene Fragen liefern und im Rahmen des gemeinsamen Diskussionsprozesses neue politische Forderungen entwickeln.

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