Weltweit inmitten der Top-Universitäten
Die Wirtschaftsuniversität Wien wurde erstmals von AACSB International für die Dauer von fünf Jahren akkreditiert.
Zusammen mit den Akkreditierungen EQUIS und AMBA erhält dieWU dadurch die ebenso begehrte wie seltene „triple accreditation“. Mit dem Einzug in die Top 15 der Welt in den Rankings von „Financial Times“ und „Handelsblatt“ wurde zudem der Ruf als internationale Spitzenuniversität gefestigt.
Drei relevante Akkreditierungen gibt es für international anerkannte Wirtschaftsuniversitäten: EQUIS (European Quality Improvement System), die Programmakkreditierung AMBA (Association of MBAs) und AACSB (The Association to Advance Collegiate Schools of Business). Seit 2007 trägt die WU das Gütesiegel EQUIS, das 2013 auf fünf weitere Jahre verlängert wurde. 2010 wurde die WU Executive Academy als erste und einzige österreichischer MBA-Anbieterin mit dem Qualitätsgütesiegel AMBA ausgezeichnet. 2014 konnte auch diese Akkreditierung für weitere fünf Jahre erneuert werden. 2015 erhält die WU nun zusätzlich die AACSB-Akkreditierung – womit alle 27 WU-Programme nach internationalen Standards zertifiziert sind – und erreicht dadurch erstmals die Dreifachakkreditierung.
Exklusiver Kreis
Fortan gehört die WU damit zu einem exklusiven Kreis von weltweit 73 Wirtschaftshochschulen, was weniger als einem Prozent aller Business Schools entspricht. Was bedeutet der Erfolg? „Die Verleihung der AACSB-Akkreditierung ist ein Beleg für unsere erfolgreiche Internationalisierungsstrategie,und sie zeigt, dass wir auf einem guten Weg sind, um unsere Rolle als eine der führenden europäischen Wirtschaftshochschulen auszufüllen“, sagtOliver Vettori, Dean for Accreditation and Quality Managementan der WU. Die „triple accreditation“ bestätigt die hohen akademischen Standards auf internationalem Spitzenniveau und fordert gleichzeitig auf, fortlaufend die eigenen Standards kritisch zu evaluieren und zu verbessern. Zusätzliche Bedeutung kommen der AACSB Auszeichnung sowie den EQUIS- und AMBA-Akkreditierungen auch im Hinblick auf die schwierigen bildungspolitischen Rahmenbedingungen in Österreich zu. Während EQUIS und AMBA vor allem in Europa und Asien eine große Rolle spielen, ist AACSB im angloamerikanischen Raum hoch angesehen. Dreifach akkreditiert zu sein bedeutet nicht nur einen Reputationsgewinn in der universitären Community. Es bringt zudem konkrete Vorteile, wenn es darum geht, Forscher/innen und Lehrende an die WU zu holen, und schafft auch eine vorteilhafte Situation für WU-Studierende und Absolvent/innen.
Konkreter Vorteil
Studierende profitieren davon, dass ein WU-Studium auf der ganzen Welt mehr denn je geschätzt wird, wodurch die internationale Beschäftigungsfähigkeit steigt. Studienangebote und -inhalte werden mit internationalem Fokus ständig aktualisiert und weiterentwickelt, unterstützt durch die hohe Qualität der Forschung. Mit einer erhöhten Qualifikation können ebenso die WU-Absolvent/innen ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt rund um den Globus signifikant erhöhen. Die Wirtschaft profitiert wiederum von WU-Abgänger/innen, die den Ruf genießen, hohe wissenschaftliche und ethische Standards zu erfüllen, und die somit auf einen beruflichen Einsatz in Unternehmen oder im Bereich der Wissenschaft gründlich vorbereitet sind.
Top 13 in Europa, Top vier im deutschsprachigen Raum
Den steten Aufstieg der WU zu einer Spitzen-Uni von Weltruf dokumentieren auch jüngste Ranking-Ergebnisse.So verbesserte sich die WU mit ihrem englischsprachigen Flagship-Studienprogramm „Master in International Management“ im „Global Masters in Management“-Ranking der renommierten „Financial Times“ um neun Plätze - und rangiert mit Platz 13 erstmals unter den Top 15 von 80 gereihten europäischen Business Schools. Bewertet werden von der „Financial Times“ jährlich die weltweit besten Management-Programme nach 16 unterschiedlich gewichteten Kriterien in drei Bereichen: Karrierefortschritte der Alumni, Hochschuldiversität (Internationalisierungs- und Frauenquoten) sowie internationale Erfahrung & Forschung. Wie erfolgreich das „Master in International Management“-Studium der WU im internationalen Vergleich ist, zeigte sich dabei deutlich in den Einzelergebnissen. So fanden etwa 95 Prozent der Absolvent/innen binnen drei Monaten nach Studienabschluss einen Job und lobten den hohen Zielerreichungsgrad. Positiv ins Gewicht fallen zudem die Möglichkeiten, ein Auslandssemester an einer bekannten Universität zu absolvieren, Berufserfahrung dank eines internationalen Praktikums zu sammeln und bereits während des Studiums Kontakte zu Topunternehmen zu knüpfen. Mit dem „Master in International Management“ verfügt die WU damit über eines der Topprogramme Europas und reiht sich unter die besten vier deutschsprachigen Universitäten.
Starker Auftritt der WU-Forschung
Rang 13 - und damit eine neuerliche Verbesserung um zwei Plätze - erreicht die WU ebenfalls im „Handelsblatt“-Gesamtranking „Top 25 Fakultäten“ der forschungsstärksten Universitäten für Volkswirtschaftslehre in Deutschland, Österreich und der deutschsprachigen Schweiz. Seit dem Jahr 2006 untersucht das „Handelsblatt“ regelmäßig die Forschungsleistung der VWL-Fakultäten. Als Basis werden die wissenschaftlichen Veröffentlichungen der Ökonom/innen in Fachzeitschriften herangezogen. Diese sind Teil einer Datenbank, die Publikationen von 3600 Volkswirt/innen in 1500 wissenschaftlichen Journalen enthält. Bemerkenswert ist zudem, dass vier WU-Wissenschaftler in der „Handelsblatt“-Kategorie „Top 250 Forscher Lebenswerk“ vertreten sind: Harald Badinger (Leiter des Instituts für Internationale Wirtschaft, Platz 202), Wolfgang Lutz (u.a. Leiter Abteilung Demographie, Platz 219), Clive Spash (Institut für Multi-Level Governance and Development, Platz 227) und Jesus Crespo Cuaresma (Leiter Institut für Makroökonomie, Platz 228). Crespo Cuaresma stieß außerdem im Teilranking „Top 100 Forscherunter 40 Jahren“ auf Platz sieben vor.
Akkreditierungen
EQUIS steht für ein System zurAkkreditierung von Business Schools, das 1997 von der European Foundation for Management Development (EFMD) in Brüssel eingeführt wurde.
Die Association of MBAs, kurz AMBA, ist die renommierteste britische Akkreditierungsinstitution,die seit 1989 auch Programme nicht in Großbritannien ansässiger Business Schools akkreditiert.
Die Akkreditierung der Non-Profit-Organisation AACSBInternational wurde 1916 in den USA gegründet, Gründungsmitglied ist unter anderem die Harvard University.