Welcome (Back) to Campus
Unser Campus ist ein Ort der persönlichen Begegnung. Wir zeigen die Vielfalt und Lebendigkeit des Campus WU und begrüßen alle, die hier studieren, lehren, forschen, arbeiten und zu Gast sind mit einem abwechslungsreichen Programm: Unter anderem erwartet Sie eine Lichtinstallation auf dem Library & Learning Center (LC), ein Retro-Fotoautomat sowie eine Outdoor Art Gallery – bei freiem Eintritt.
Lichtinstallation
Unser Campus mit seiner beeindruckenden Architektur ist selbst begehbare Kunst. Eine Lichtinstallation wird den von internationalen Stararchitekt*innen geplanten Gebäuden Rechnung tragen und das LC jeden Abend in ein Meer von Farben tauchen.
Datum: Montag, 27. September bis Freitag, 8. Oktober 2021
Uhrzeit: jeweils von 19:30 bis 22:30 Uhr
Ort: Library & Learning Center (LC), Campus WU
Verfolgen Sie dieses besondere Schauspiel von der Chill-out-Zone aus und nutzen Sie die Sitzgelegenheiten bei den Stufen gegenüber des LC.
Outdoor Art Gallery
Erleben Sie auf den Freiflächen des Campus eine einzigartigen Ausstellung von 20 Werken nationaler und internationaler Künstler*innen, kuratiert von WU Alumna Ursula Tuczka (Metropolitain Art Club).
Datum: Montag, 27. September bis Sonntag, 10. Oktober 2021
Uhrzeit: ganztags
Ort: Freiflächen, Campus WU
Erfahren Sie mehr über die Künstler*innen und ihre Kunstwerke.
Naomi Devil
Die Künstlerin Naomi Devil greift in ihren Bildern aktuelle Probleme der Welt auf. Mit ihren Werken schafft sie einen Diskurs zwischen verschiedene Epochen, indem sie historische Porträts in einen zeitgenössischen Kontext stellt. Dadurch möchte sie aufzeigen, wie sich Gewohnheiten und sittliche Normen mit der Zeit verändern.
Die Künstlerin über sich
Ich habe das wahre Ziel meines Lebens 2002 während meines Studium an der Internationalen Sommerakademie für bildende Künste in Salzburg entdeckt, wo ich den Kurs mit dem Titel "Wearable" besucht habe, der von Professor Caroline Broadhead aus London geleitet wurde: Dort habe ich mich entschlossen eine Künstlerin zu werden.
Ich war 17 Jahre alt, als ich mein Studium 2004 in der Klasse für Kontextuelle Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei den Professoren Adi Rosenblum und Markus Muntean angefangen habe. Dieses Studium habe ich 2008 erfolgreich abgeschlossen. Die Klasse wurde 2005 von Elke Krystufek und 2006 von Ashly Hans Scheirl übernommen. Als Studierende der Klasse "Grafik Design" bei Professor Oliver Kartak erlangte ich 2015 ein zweites Diplom an der Universität der angewandten Künste in Wien. Ich habe aus Interesse von 2006 bis 2010 auch Architektur an der Technischen Universität Wien studiert. Ich kehrte inzwischen zweimal nach Salzburg zurück, um Kurse an der Internationalen Sommerakademie für bildende Künste bei den Professoren Rivka Rinn und Andrea Fogli zu besuchen.
Ich bin hauptsächlich als Malerin tätig, habe aber auch zahlreiche abgeschlossene Projekte als Grafikerin. Außerdem habe ich bei mehreren Filmproduktionen mit digitalen 3D Animationen mitgewirkt.
Die vier Säulen meiner Erfahrungen sind die drei Universitäten, die ich besucht habe und meine eigene künstlerische Praxis. Die künstlerische Freiheit, die an der Akademie der bildenden Künste den Studenten gewährt wurde, bleibt für mich der Leitfaden für immer. Ich lasse meine Fantasie von nichts fesseln. Ich wähle meine Themen und meine künstlerischen Ausdrucksmittel anhand meiner aktuellen Interessen entsprechend frei. Es bedeutet aber nicht, dass meine Gedanken willkürlich hin und her springen. Ich arbeite effizient und aufgabenorientiert, wie ich es an der Universität für angewandte Kunst in Wien erlernt habe. Das Studium an der Technischen Universität in Wien hat mir beigebracht, dass ich mich selbst ständig weiterentwickeln soll. Ich strebe darauf mein maltechnisches Wissen kontinuierlich zu verfeinern. Ich beobachte aufmerksam den aktuellen Kunstdiskurs und versuche mein Fachwissen immer zu erweitern. Meine eigene künstlerische Praxis hat mir letztlich gezeigt, wie wichtig ist es, auch jene Kraftlinien zu kennen, welche den Kunstmarkt bewegen. Es ist eine schwierige Gratwanderung kommerziell erfolgreich zu sein und gleichzeitig ein Oeuvre zu hinterlassen, dessen geistiger und künstlerischer Wert in der Zukunft proportional mit der Entfernung in der Zeit von der Gegenwart wächst. Ich lebe ausschließlich von meiner künstlerischen Tätigkeit aber bei dieser Gratwanderung passe ich auf, wenn ich falle, dass ich in die Richtung der bleibenden Wert und Qualität falle.
Ich schaffe Arbeitszyklen, die meist aus einer thematischen oder technischen Innovation ausgehen und aus 12 bis 20 Bilder bestehen. Dabei greife ich aktuelle Probleme der Welt auf, wie Umweltverschmutzung, gentechnische Manipulationen, alternde Gesellschaft, übertriebener Konsum etc. Ich bin auf einer Art Zeitreise und schaffe auf meinen Bildern einen Diskurs zwischen verschiedenen Epochen. Dadurch möchte ich einerseits aufzeigen, wie sich Gewohnheiten und sittliche Normen mit der Zeit verändern. Gemälde von der Renaissance bis zum Barock werden mit zeitgenössischen Lebensstilen neu vermischt um die Unterschiede der verschiedenen Epochen zu unterstreichen. Hierzu verwende ich historische Portraits und positioniere die Figuren in einen neuen zeitgenössischen Kontext. Mein Ziel ist anderseits die Bedeutung von den Begriffen Kunst, Künstler und Kunstwerk, sowie die Relationen zwischen diesen in verschiedenen Epochen gut zu verstehen und aus der Synthese der abweichenden Auffassungen diese Begriffe für unsere Epoche zu aktualisieren.
Über die beiden Werke
Landscape Portrait Balaton 80x80 cm oil on canvas 2020
Mc Papageno 2. 130x100 cm oil on canvas 2017
Kalina Horon
Die polnische Malerin lebt seit 2014 in Wien. Ihre Werke sind wie perfekt ausbalancierte Musikstücke. Die Basis ist eine freie Improvisation, der Kalina Horon korrespondierende Elemente hinzufügt bis die Komposition ausgewogen ist. Die Bilder sind Visualisierungen der Spannungen in der Welt und der Gesellschaft.
Die Künstlerin über sich
Ich bin eine polnische Künstlerin und Malerin, lebe und arbeite seit 2014 in Wien. Ich habe 2016 mein Studium an der Akademie der bildenden Künste in Krakau (Masterstudium Malerei) abgeschlossen und ein Austauschsemester an der Akademie der bildenden Künste in Wien (Klasse Daniel Richter) sowie an der Universität für angewandte Kunst in Wien (Klasse Brigitte Kowanz) in den Jahren 2014 bis 2016 absolviert. Bislang habe ich meine Arbeiten in Österreich, Polen und der Schweiz ausgestellt.
In meiner malerischen Praxis erforsche ich seit 2012 die Möglichkeiten der abstrakten Bildsprache, wobei der Entstehungsprozess ein Effekt bildnerischen Denkens auf Basis einer freien Improvisation ist. Das bedeutet, dass ich während des physischen Prozesses des Malens intuitiv auf der Leinwand komponiere. Danach analysiere ich, was ich gemacht habe und erstelle in meinem Kopf das Bild davon, was die nächsten Schritte in der gesamten Komposition ändern werden. Fertige Bilder sind wie perfekt ausbalancierte Musikstücke. Alle Formen sollen miteinander korrespondieren, sich gegenseitig anstecken und die endgültige Komposition des Gemäldes auf den Betrachter übertragen. Ich sehe meine Bilder als Visualisierung der Spannungen, die in der Welt und in der Gesellschaft auftreten. All diese Eindrücke sammle ich dann zusammen und übersetze sie in neue visuelle Arbeiten.
Christian Foidl
Der WU Absolvent stellte seine Bilder bereits bei der Livehow von „WU’s Talents“ vor. Die Bildideen entstehen durch Beobachtungen, die er auf Reisen macht. Christian Foidl komponiert seine Bilder digital und setzt sie dann analog in Öl, Acryl, Aquarell und Gouache um.
Über den Künstler
Christian Foidl ist Absolvent der WU und Künstler. Er hat sich immer für beide Welten - Wirtschaft und Kunst - gleichermaßen interessiert und letztlich auch bewußt für diese Dualität in seinem Leben entschieden.
Charakteristisch für sein Schaffen ist die prozessuale Herangehensweise an seine Werke. Bilder beginnen meist als Idee, als Geistesblitz aus einer Szene im wirklichen Leben. Überlagert werden diese Szenen durch aktuelle Themenstellungen, sehr oft auch im Zusammenhang mit innovativen Neuerungen. Im Mittelpunkt stehen aber immer die dargestellten Menschen und ihre Geschichten. Die Konzeption des Werkes steht meist sehr lange im Vordergrund. Oft entstehen die Bilder zuerst am PC oder iPad, die Umsetzung der Idee wird digital solange komponiert bis ein Bild funktioniert und schlußendlich mit der eigentlichen Malerei in Acryl und/oder Öl begonnen werden kann.
Mittlerweile entstehen viele Bilder auch rein digital, meist am iPad gemalt und somit nicht nur als Vorstufe zur Malerei. Für den Künstler sind analoge und digitale Werke und Herangehensweisen gleichwertig und werden auch beliebig kombiniert. Die Zeit wird zeigen, ob sich diese Werke auch als gleichwertige Alternativen zu seiner klassischen Malerei etablieren können.
Christian Foidl lebt und arbeitet in Wien. Weitere Details und Werke finden sich unter www.christianfoidl.com.
Olivier Hölzl
Olivier Hölzls Kunst ist weltweit zu sehen. Er bewegt sich zwischen White Cubes, Galerien, Streetart Festivals oder Slums und lässt die die Betrachter*innen neue bzw. andere Realitäten entdecken. Hölzls umfassendes Werk ist ein Archiv, das unsere Epoche auf eine schonungslos ehrliche und weltoffene Weise zu dokumentiert.
Über den Künstler
Olivier Hölzl studierte Malerei in der Klasse von Johanna Kandl an der Angewandten Universität in Wien, aber mittlerweile arbeitet er hauptsächlich mit anderen Medien. Von der Streetart beeinflusst, fand er sehr schnell den Weg zu seinen bekannten Stencils. In den letzten Jahren produzierte er zahlreiche Videoarbeiten, die seine Interpretation der Welt auf humorvolle Weise zum Ausdruck bringen. Ebenso werden tiefgründige Thematiken multisensorisch übersetzt: Er lässt die Betrachter*innen neue bzw. andere Realitäten entdecken. Hölzl bewegt sich zwischen White Cubes, Galerien, Streetart Festivals oder Slums und seine Kunst ist weltweit zu sehen. Sein umfassendes Werk funktioniert zugleich wie ein Archiv, das unsere Epoche auf eine schonungslos ehrliche und weltoffene Weise zu dokumentierten versucht.
Alex Kiessling
Die Werke von Alex Kiessling sind im wahrsten Sinne des Wortes vielschichtig. Die Porträts werden aufgespaltet, verschoben. Der Blick wird nicht gelenkt, ruht nicht im Bild, er versucht das Gesamtwerk wahrzunehmen und bleibt immer wieder an einzelnen Sequenzen hängen. Das Bild wirkt dadurch lebendig.
Über den Künstler
Die Werke von Alex Kiessling sind im wahrsten Sinne des Wortes vielschichtig. Die Porträts können nur schwer auf einen Blick wahrgenommen werden. Sie werden aufgespaltet, verschoben. Wie auf einer Timeline, mal kürzer, mal länger, aufgetragen, sieht man von den eindrucksvollen Portraits jeweils eine Momentaufnahme im Zeitgeschehen. Die Malerei des Absolventen der Angewandten Kunst ist modern, das klassische Medium hat sich einer Verjüngungskur unterzogen. So erinnern seine Bilder gerne an verschwommene Fotografien oder Filmstills. Der Blick wird nicht gelenkt, ruht nicht im Bild, unruhig versucht er das Gesamtwerk wahrzunehmen und bleibt immer wieder an einzelnen Sequenzen hängen. Selbst wenn das Gehirn die vielen Ebenen des Bildes zusammensetzt, bleibt das Bild lebendig.
In mühevoller Detailarbeit fertigt Alex Kiessling seine Werke an, er ist gerne präzise und genau. Das Medium Malerei hat er gekonnt in die Gegenwart übertragen. Die Raster und Linien lassen eine analytische Sicht der Dinge vermuten. Dennoch steht ganz klar das Individuum im Mittelpunkt.
"Als Unterbau meiner künstlerischen Arbeit würde ich, kurz gefasst, die Auseinandersetzung mit der Vielschichtigkeit menschlicher Daseinsebenen bezeichnen. Wie stellen sich Positionen in einer Gesellschaft dar, wie definieren wir unsere Identität, wo beginnt Individualität und wo endet sie, wie und warum werden Statussymbole in der globalen, konsumorientierten Alltagskultur verwendet, wie steht es um die Wechselwirkung zwischen Unbewussten und Bewussten im einzelnen und in der Masse, und wie weit sind Träume Kommunikationsbrücken zwischen diesen beiden genannten Polen unseres Erlebens?", so Alex Kiessling.
Birgit Sauer
Die Künstlerin lebt und arbeitet im Burgenland. In ihren Werken setzt sie sich mit der Magie des Moments auseinander, mit dem zutiefst Menschlichen. Mit großer Freude am Experimentieren kombiniert Birgit Sauer einfühlsam verschiedene Techniken, um tiefschichtig ihre Ideen in die Realität zu bringen.
Über die Künstlerin
Birgit Sauer ist in Wien geboren. Ihr Studium absolvierte sie an der Universität für Angewandte Kunst in Wien. Ihre Ausstellungen führten sie vom Burgenland und Wien nach Deutschland, Frankreich, Italien, China, USA, Brasilien und andere Länder der Welt und ihre Werke wurden unter anderem angekauft von der Graphischen Sammlung Albertina, Sammlung Essl, BAWAG Foundation, BMUKK und weitere.
Birgit Sauers Bilder sind die Umsetzung vom Ist-Zustand, der Moment in seinem Reichtum, die Berührung des zutiefst Menschlichen. Mit einer Freude am Experimentieren kombiniert sie einfühlsam verschiedene Techniken, um tiefschichtig ihre Ideen in die Realität zu bringen.
Sie arbeitet und lebt mit ihren drei Kindern am Flugplatz Trausdorf im Burgenland.
Über die Werke
wenn du mich liebst, wirst du mich finden
2005
Öl auf Leinen
200 x 200 cm
Besitz der Esterhazy Betriebe GmbH
stillleben
2021 Airbrush
Lack auf Aluminium
Durchmesser 168 cm
Schweigen über nur unzulänglich Aussagbares wird bei Birgit Sauer zur Sprache, die die äußersten Ränder herkömmlicher Worte zum Klingen bringt. Biografische Gewebeschichten werden freigelegt und in radikaler Lautlosigkeit zu neuen Kontexten verwoben. Anlässlich "100 Jahre Burgenland" widmet sich die Ausstellung "stillleben" den neuesten Werken der burgenländischen Künstlerin.
Bereits Gelebtes, auch am Leben Vorbeigelebtes, wird von Birgit Sauer rückwirkend in Besitz genommen. Ihre Eroberungsmethode ist die verwischt wirkende Unschärfe, die den Realismus biografischer Vorlagen verfremdet, uns gesellschaftliche Muster und deren Durchbrechung in einer Vieldeutigkeit zeigt, die ein eindeutiges Urteil nicht zulässt. Dennoch ist Sauer eine um Wahrheit ringende Advokatin, wenngleich mit verschlossenem Mund. Eine mythologische Dea Tacita, die malerisch Schicht um Schicht, mechanisch Prozess um Prozess aufbringt, um jenseits des Ereignishorizonts Dinge ins Lot und, wie die alten Römer beteten, Wahrheit ans Licht zu bringen.
- Dr. Dominik Orieschnig
Luis Morales de la Cruz
Die Kunst ist eine Form der Sprache, mit der wir Träume beschreiben können. Das Talent von Luis Morales de la Cruz ist es, durch Farben eine eigene Welt zu schaffen. In dieser Illustration: Kombinationen verschiedener Stilelemente, Liebe zum Detail & typische Farbnuancen der ORGANICS by Red Bull Sorten. #talentcomesnaturally #organicsbyredbull
Über den Künstler
Der zeitgenössische Künstler Luis Morales de la Cruz entdeckte seine Leidenschaft für die Kunst in sehr jungen Jahren. Zeichnen war seine Inspiration in diesem Bereich und angezogen von der modernen Kunst der 90er Jahre, wie Pop Art, Musik und Anime, fand er seinen Stil. Eine Kombination von Neonfarben und starken Kontrasten mit verschiedenen Motiven sind in seinen Werken deutlich zu erkennen.
Aktuell arbeitet der peruanische Künstler mit Wohnsitz in Österreich in seiner Werkstatt im 4. Wiener Gemeindebezirk, wo er großformatige Leinwandbilder schafft. Auch Street Art und Digital Art gehören zu seinem visuellen Repertoire. Mehr Informationen über Luis Arbeit und kommende Ausstellungen in seinen sozialen Netzwerken: @luismorales.art.
Zur Illustration:
Die Kunst ist eine Form der Sprache, mit der wir Träume beschreiben können. Wenn ich darüber nachdenke, würde ich sagen, dass es mein Talent ist, durch Farben meine ganz eigenen Welten zu erschaffen. Die Illustrationen, die ich für diesen Anlass gemacht habe, sind Kombinationen aus verschiedenen Stilelementen und Liebe zum Detail. In den typischen Farbnuancen der erfrischenden ORGANICS by Red Bull Sorten, schuf ich eine rebellische Harmonie in welcher sich die Vielfalt verschiedener Talente wiederfindet. #talentcomesnaturally #organicsbyredbull
Nubauer
Der österreichische Künstler Nubauer spielt in seinen Werken mit Referenzen von Popularkultur bis Hochkultur. Er erschafft ein Universum zwischen Autos, Fetischismen und Konsumkultur im Luxusgüterbereich. Sein Oeuvre liegt nicht nur im Bereich der Malerei, auch Autos werden von ihm gestaltet.
Über den Künstler
Der Österreicher Nubauer spielt in seinen Werken mit Referenzen von Popularkultur bis Hochkultur. Er erschafft ein Universum zwischen Autos, Fetischismen und Konsumkultur im Luxusgüterbereich. Sein Oeuvre liegt nicht nur im Bereich der Malerei, auch Autos werden von ihm gestaltet. Aus dem Rennsport kommend und als ausgebildeter Karosseriebauer hat er das nötige Know-How, aus Straßenfahrzeugen individuelle "Art Cars" zu zaubern. Customized Art Cars können auf Wunsch bei ihm geordert werden, ein cruisen durch die Kunst wird somit möglich.
Der Absolvent der Akademie der bildenden Künste, der bereits international tätig ist, nimmt auch immer wieder Materialen aus der Autofabrikation, sehr gerne Carbon, und schafft daraus Skulpturen. Das Thema Motorsport und Geschwindigkeit spielen dabei immer eine wichtige Rolle. Darüberhinaus beschäftigt sich Nubauer, der mit bürgerlichen Namen Mario Neugebauer heisst und in der Musikszene mit einem Nummer 1 Hit bekannt ist, mit Themen wie Vergänglichkeit und der Volkskrankheit "Burn-Out". Aktuell wird dazu ein ausgebrannter und von ihm gestalteter Porsche 911 Cabrio im Andaz Hotel Am Belvedere gezeigt (noch bis 30.9.2021).
Über die Werke
Das zweite an der WU gezeigte Werk "Martini Schwer .0" stammt aus der Serie Racetraxx. Die Werke dieser Serie bestehen aus nur einer Linie, die sich dort wiedertrifft, wo sie begonnen hat. Ein Kreislauf, der sich schließt, eine Rennstrecke, die immer wieder umrundet wird. Start- und Zielpunkt verschmelzen. Die so entstehenden Flächen werden vom Künstler farbig ausgestaltet und ergeben wiederum ein abstrakt-figuratives Gemälde.
Erkennbar sind hier drei Figuren, die Martini trinken. Sie sind eng miteinander verschlungen. Die Farbe rosa dominiert wie auch im anderen Bild. Ein Martiniglas mit Olive ist deutlich am unteren Bildrand erkennbar.
Clara Khevenhüller
Die spanische Künstlerin beschäftigt sich mit der wahrheitsgetreuen Darstellung von Volumina und Flächen. Die hier ausgestellten Werke sind eine Hommage an die Meister der Renaissance. Clara Khevenhüller abstrahiert alles, was kein Stoff ist, in farbige Flächen. Dadurch entsteht eine neue Dynamik und die Bilder wirken wie Pop-Art.
Über die Künstlerin
Clara Khevenhüller, 1990 in Madrid geboren, lebt und arbeitet in Wien. 2015 graduierte sie von der Parsons Universität in Paris, wo sie bildende Kunst studierte. Ihr künstlerischer Schwerpunkt liegt auf Malerei, insbesondere einer wahrheitsgetreuen Darstellung von Volumen und Flächen.
Über die Werke
"Adoration of the Mystic Lamb Close-Up" 2020, 120 cm x 100 cm Acryl auf Leinwand
"The Epiphany of the Lord" 2021, 120 cm x 100 cm Acryl auf Leinwand
Die beiden gezeigten Werke sind Teil von Clara Khevenhüllers neuer Serie. Es ist eine Homage an die von den nordischen Renaissance Meistern gemahlten Stoffe. Sie nimmt den Bildern die Gesichter und alles das, was keine Stoff darstellt und abstrahiert diese in simple farbige Flächen. So bekommen die Bilder einen komplett anderen Fokus. Der gesamte Vorgang soll eine neue Dynamik kreiiren und neue Gedanken erwecken. Es enstehen ganz neue und fast Pop-Artige Bilder.
In Zeiten stetigen Überflusses und medialer Vollbeschallung konzentrieren sich Clara Khevenhüllers Werke auf die reine Materialität des Stoffobjekts um während der Betrachtung und Kontemplation Sensibilität für das Wesentliche zu schaffen.
Christopher Leach
In seinen jüngsten Werken porträtiert Christopher Leach ausdrucksstarke Gesichter, seinen realistischen Stil kombiniert er mit kraftvollen Pinselstrichen. Der Skyline Wiens verleiht er durch seinen expressionistischen Stil eine intime Atmosphäre, die in Kontrast zu der vibrierenden Metropole steht.
Über den Künstler
Christopher Leach, ursprünglich aus Brighton (UK), lebt und arbeitet seit 1997 in Wien.
In seinen jüngsten Werken fokussiert er sich hauptsächlich auf das Portraitieren ausdrucksstarker Gesichter, wobei sich sein realistischer Stil durch das Erschaffen von starken Kontrasten kombiniert mit kraftvollen Pinselstrichen auszeichnet.
Seine Bleistiftzeichnungen sind von besonderer Intensität. In ihnen scheinen sich die Rollen der*des Betrachterin*Betrachters und des Betrachteten umzukehren. Die*der Beobachter*in wird selbst zur*zum Beobachteten. Leach spielt damit, nicht zuletzt auf die immer geringer werdende Privatsphäre in der Smartphone-Gesellschaft an, das ständige Betrachten und betrachtet werden in den sozialen Medien.
In einer weiteren Schaffensperiode beschäftigt er sich mit der Skyline Wiens aus unterschiedlichsten Perspektiven. In einem expressionistischen Stil experimentiert er mit selbst gebauten Gummispachteln. Er schafft es in diesen Werken eine intime, fast stille Atmosphäre zu schaffen, die in Kontrast zu der hektischen und vibrierenden Metropole steht.
Über die Werke
Night Interior., 2021, 160 x 150 cm, Oil on Wood
Electric City. Composition III., 2021, 110 x 110 cm, Oil on Wood
Fotoautomat
Wie wäre es mit einem Schwarz-Weiß Foto wie in den 80er Jahren? Vor dem LC Gebäude steht ein Retro-Fotoautomat für Schnappschüsse und Erinnerungen an die WU. Teilen Sie die Fotos mit Freunden auf Social Media – einfach QR Code scannen und #wuwelcome verwenden.
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