Eine Person liest eine spanische Tageszeitung

WU matters. WU talks. Zurück in die Zukunft - Bildung als Chance für Österreich

14. Dezember 2016

In Österreich prägt die soziale Herkunft nach wie vor die Bildungslaufbahn stark – „Bildungs-aufstiege“ sind selten. Unter dem Titel „Zurück in die Zukunft - Bildung als Chance für Öster-reich“ diskutieren am Dienstag, den 20. Dezember, an der WU Bundesministerin Sonja Ham-merschmid, WU-Rektorin Edeltraud Hanappi-Egger und Erfolgsautor Niki Glattauer über die Herausforderungen und notwendigen Maßnahmen für bessere Bildung in Österreich.

Wie wichtig Bildung für die gesamte Weltbevölkerung ist, bestätigen zahlreiche Studien der Demografie-ExpertInnen an der WU: Bildung stärkt ganze Gesellschaften, Bildung macht Menschen produktiver, Bildung macht uns gesünder. Österreich ist eines der reichsten und am weitesten entwickelten Länder der Europäischen Union – trotzdem kann sich das Land bei der Bildung nicht mit den besten Ländern vergleichen, sondern ist „nur“ guter Durchschnitt. Im Rahmen von WU matters. WU talks. diskutieren Buchautor und Lehrer Niki Glattauer, bekannt für Bestseller wie „Der engagierte Lehrer und seine Feinde“, „Die PISA-Lüge" oder „Mitteilungsheft: Leider hat Lukas...", Bundesministerin Sonja Hammerschmid und WU-Rektorin Edeltraud Hanappi-Egger über Hürden, Herausforderungen und Handlungsbedarf im österreichischen Bildungswesen. Die Moderation übernimmt Simon Kravagna, Herausgeber und Chefredakteur des Magazins „das biber“.

Bildungs-Ungleichgewicht  

Laut aktuellem Bericht der EU-Kommission ist die hohe Abhängigkeit der Schulleistung vom familiären Hintergrund eines der größten Probleme des Landes. So genannte Bildungsaufstiege sind eher selten, das zeigen zahlreiche Studien. Bereits bei ihrem Antritt als Rektorin der WU im Herbst 2015 verkündete Edeltraud Hanappi-Egger, dass ein bessere soziale Durchmischung ein klares Ziel der WU sei und startete mit einem fertig geschnürten Maßnahmenpaket in ihre Amtsperiode. Zahlreiche Initiativen wie WU@School und das Stipendienprogramm „WU4You“ zur Förderung begabter SchülerInnen aus Familien mit niedrigem Einkommensstatus, wurden seither gestartet. Zentrales Thema der Diskussion am kommenden Dienstag ist daher auch die Frage, welche Maßnahmen bereits frühzeitig getroffen werden können, um eine bessere soziale Durchmischung, vor allem an höheren bildenden Schulen und damit in weiterer Folge an Universitäten zu fördern. Was müsste bereits am Beginn der schulischen Karriere verändert werden, um Bildungsaufstiege zu erleichtern: gratis Kindergarten, Ganztags- oder Gesamtschule, Bildungscluster, mehr Autonomie? Müssen wir zurück an den Beginn der Bildung gehen, um die Zukunft zu verändern? All diesen Fragen widmen sich die DiskutantInnen bei WU matters. WU talks. nächste Woche Dienstag an der WU.  

Am Podium: 

  • Niki Glattauer, Lehrer und Buchautor

  • Sonja Hammerschmid, Bundesministerin für Bildung

  • Edeltraud Hanappi-Egger, Rektorin der WU

Moderation: Simon Kravagna, Chefredakteur das biber.

WU matters. WU talks.
Podiumsdiskussion „Zurück in die Zukunft – Bildung als Chance in Österreich“ Wann: 20. Dezember 2016, 18:30 Uhr,
Wo: Festsaal 1, Campus WU, Gebäude LC, Ebene 0, Welthandelsplatz 1, 1020 Wien 

WU matters. WU talks.

Mit der Veranstaltungsreihe „WU matters. WU talks.“ schafft die WU eine neue Plattform zum Austausch und Diskurs zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit. Die WU sieht es als ihre Aufgabe, sich mit wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Problemen auseinanderzusetzen und einen Beitrag zu zukunftsfähigem Denken, verantwortungsvollem wirtschaftlichen Handeln und damit zur Lösung ökonomischer, sozialer und ökologischer Probleme zu leisten. Mit dem neuen Veranstaltungsformat sollen gesellschaftlich und wirtschaftlich relevante Themen verstärkt in das öffentliche Licht gerückt werden. In regelmäßigen Podiumsgesprächen, Diskussionsveranstaltungen und Vorträgen bringen WissenschaftlerInnen und ExpertInnen aus der unternehmerischen und institutionellen Praxis ihre Expertise ein und diskutieren gemeinsam mit der interessierten Öffentlichkeit aktuelle Themen.

Pressekontakt:
Mag. Anna Maria Schwendinger
Presse-Referentin
Tel: + 43-1-31336-5478
E-Mail: anna.schwendinger@wu.ac.at
wu.ac.at

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