Eine Person liest eine spanische Tageszeitung

WU matters. WU talks.: The trend towards de-globalization. Putting the brakes on international development?

01. April 2021

Die Skepsis gegenüber Globalisierung wird in Teilen der Bevölkerung immer größer. „WU matters. WU talks.“ geht der Frage nach, was passiert, wenn politische Entscheidungsträger/innen zunehmend protektionistische und nationalistische Politik ausüben. Stehen wir vor einer Neuordnung der Globalisierung? Und: welche Auswirkungen hat De-Globalisierung auf die wirtschaftliche Entwicklung von Schwellen- und Entwicklungsländern?

Professor Alexander Mohr, Leiter des WU Instituts für International Business, moderiert am 7. April die nächste Ausgabe von „WU matters. WU talks.“ Das Podium ist hochkarätig und international besetzt mit Hafiz Mirza (Professor am unabhängigen Think Tank „International Institute for Sustainable Development/IISD“ in Kanada), Annie Wei (Professorin für International Business an der University of Leeds, Vereinigtes Königreich) und assoz. Professor Abel Kinoti (Dekan der School of Business, Riara University, Nairobi/Kenia).  

Diskutiert wird unter anderem, wie multinationale Firmen mit dem steigenden De-Globalisierungsdruck umgehen. Als Reaktion auf die Globalisierungsskepsis haben politische Entscheidungsträger/innen nämlich in vielen Ländern damit begonnen, sich vermehrt nach innen zu wenden und ihre Volkswirtschaften gegen den Außenhandel und Investitionen aus dem Ausland abzuschotten und sich der Migration zu verwehren. Vor allem für jene Länder, die noch in den Anfängen ihrer wirtschaftlichen Entwicklung stehen, etwa afrikanische Länder, sind die Folgen der De-Globalisierung aber nicht zu unterschätzen.  

Warum Globalisierung wichtig für die internationale Entwicklung ist 

Die Globalisierung war eine der wichtigsten Triebfedern für die wirtschaftliche Entwicklung von Entwicklungsländern. Dies macht sich vor allem in den ostasiatischen Ländern bemerkbar, in denen ein Großteil der Entwicklung auf Export und ausländischen Investitionen basierte, die wiederum erst den Zugang zu den globalen Märkten mit sich brachten. Wenn über De-Globalisierung nachgedacht wird, dürfen jene Länder nicht außer Acht gelassen werden, die am Anfang des Entwicklungsprozesses stehen, insbesondere afrikanische Länder, die jetzt zunehmend in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten.  

Hinweis: Die Veranstaltung findet auf Englisch statt und wird auf YouTube live gestreamt (keine Anmeldung erforderlich). Das Publikum ist eingeladen, im Chat mit dem Podium in Dialog zu treten und mitzudiskutieren. 

WU matters. WU talks.: The trend towards de-globalization. Putting the brakes on international development?

Wann: Mittwoch, 7. April 2021, 18:00 Uhr 
Wo: Live auf YouTube gestreamt (keine Anmeldung notwendig) 

Vortrag und Diskussion: 

  • Hafiz Mirza, Lead, Responsible Agricultural Investment Research, Agriculture & Investment Economic Law & Policy Programme, International Institute for Sustainable Development (IISD), Canada/Switzerland 

  • Annie Wei, Professorin für International Business, University of Leeds, United Kingdom 

  • Abel Kinoti, Dean, School of Business, Founding Chair, Academy of International Business – Africa, Innovation and Social Business Incubation Consultant in Africa, China Research Based Study Program, Riara University, Nairobi, Kenya 

Moderation: 

  • Alexander Mohr, Professor für International Business, Department of Global Business and Trade, WU 

WU matters. WU talks.

WU matters. WU talks.

Mit dem Veranstaltungsformat „WU matters. WU talks.“ sollen gesellschaftlich und wirtschaftlich relevante Themen verstärkt in das öffentliche Licht gerückt werden. Wissenschaftler/innen und Expert/inn/en aus der unternehmerischen und institutionellen Praxis bringen ihre Expertise ein, und diskutieren gemeinsam mit der interessierten Öffentlichkeit aktuelle Themen. 

Pressekontakt:

Mag. Melanie Hacker
PR-Referentin
Tel: + 43-1-31336-5964
E-Mail: melanie.hacker@wu.ac.at

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