Die Studienabbruchsquote liegt in Österreich derzeit bei etwa 52 %. Woran liegt das? Informieren sich die Studierenden nicht ausreichend vor der Studienwahl oder lehren die Universitäten an ihnen vorbei?

Ein Studienabbruch geschieht nicht von heute auf morgen und ist vielmehr ein Prozess, bei dem es eine lange Vorlaufzeit gibt. Professorin Erna Nairz-Wirth (Leiterin der Abteilung für Bildungswissenschaft, WU) und Christoph Schwarzl (Leiter des WU-Studiensupports) diskutieren darüber mit Gudrun Feucht (Industriellenvereinigung, stv. Bereichsleiterin Bildung & Gesellschaft) und Franziska Lessky (Arbeiterkammer Wien, Referentin für Hochschulpolitik).

Resilienz als Lösung? Dynamisch und flexibel auf Veränderungen reagieren

Die Studienabbruchsquote in Österreich liegt seit Jahren auf hohen Niveau. Dies stellt einerseits die Hochschulen aber auch die Volkswirtschaft und den Wirtschaftsstandort vor ein zunehmendes Kostenproblem. Um einen Studienabbruch zu vermeiden ist Resilienz, also die Fähigkeit, sich abzugrenzen und vor Rückschlägen während der Studienzeit ausreichend zu schützen, ein zentraler Faktor. „WU matters. WU talks.“ diskutiert, wie wichtig Resilienz ist und wie ein Studienabbruch damit verhindert werden könnte.

Hinweis: Die Veranstaltung wird auf YouTube live gestreamt (keine Anmeldung erforderlich). Das Publikum ist eingeladen, über den Chat mitzudiskutieren.

WU matters. WU talks.: Weniger Drop-Out durch Resilienz?

Wann: Mittwoch, 9. Juni 2021, 18:00 Uhr
Wo: Live auf YouTube (keine Anmeldung erforderlich)

Vortrag:

• Erna Nairz-Wirth, Leiterin der Abteilung für Bildungswissenschaft, WU

Diskussion:

• Gudrun Feucht, Industriellenvereinigung, stv. Bereichsleiterin Bildung & Gesellschaft

• Franziska Lessky, Arbeiterkammer Wien, Referentin für Hochschulpolitik

• Christoph Schwarzl, Bereichsleitung Studierendensupport, WU

Moderation:

• Madlen Stottmeyer, Redakteurin Economist, „Die Presse“