Innovationen systematisch entwickeln
Die WU präsentiert sich kommendes Wochenende heuer erstmals beim Wiener Forschungsfest am Naschmarkt mit einem besonderen Lehrveranstaltungsformat und einem daraus entstandenen Projekt. In der Lehrveranstaltung „New Business Development“, ausgehend vom WU-Institut für Entrepreneurship und Innovation, werden jene Methoden gelehrt, mit deren Hilfe Innovationen systematisch entdeckt und entwickelt werden können. Dabei geht es nicht nur darum, Innovationen zu finden, sondern um die erweiterte Suche nach neuen Anwendungsbereichen für ein Produkt oder eine Technologie. Auch das Unternehmen Clever Contour griff bei der Suche nach Anwendungsgebieten für ihre neu entwickelte Technologie auf die Expertise und Unterstützung der WU-Studierenden zurück.
Die WU präsentiert sich kommendes Wochenende heuer erstmals beim Wiener Forschungsfest am Naschmarkt mit einem besonderen Lehrveranstaltungsformat und einem daraus entstandenen Projekt. In der Lehrveranstaltung „New Business Development“, ausgehend vom WU-Institut für Entrepreneurship und Innovation, werden jene Methoden gelehrt, mit deren Hilfe Innovationen systematisch entdeckt und entwickelt werden können. Dabei geht es nicht nur darum, Innovationen zu finden, sondern um die erweiterte Suche nach neuen Anwendungsbereichen für ein Produkt oder eine Technologie. Auch das Unternehmen Clever Contour griff bei der Suche nach Anwendungsgebieten für ihre neu entwickelte Technologie auf die Expertise und Unterstützung der WU-Studierenden zurück.
Die WU-Lehrveranstaltung „New Business Development“ beschäftigt sich mit der systematischen Identifikation neuer Geschäfts- und Vermarktungsmöglichkeiten für bestehende Technologien. Die Teilnehmer/innen erlernen Instrumente und Methoden, um für bestehende Technologien neue Anwendungsfelder zu finden, diese effizient zu evaluieren und darauf basierend Kommerzialisierungsstrategien für diese neuen Anwendungsfelder zu erstellen. Dabei wird der gesamte Prozess des New Business Developments durchlaufen. Herangezogen wird dafür die Technologietransfer-Methode „Technology Competence Leveraging“, die am Institut für Entrepreneurship und Innovation der WU Wien gemeinsam mit Praktiker/inne/n und Studierenden entwickelt wurde.
Neue Anwendungsgebiete finden
Ein Beispiel dafür stellt die Zusammenarbeit mit dem Technologie-Konzern Clever Contour dar. Das Unternehmen entwickelt Hard- und Software, mit deren Hilfe 3D-Freiformen ohne Formenbau designed, konstruiert und hergestellt werden können. Gemeinsam mit den Studierenden und Lehrenden der Lehrveranstaltung „New Business Development“ machte man sich auf die Suche nach neuen Anwendungsfeldern für diese Technologie. Im Zuge dieses Prozesses führten die Studierenden Interviews mit zahlreichen Expert/inn/en verschiedenster sowohl verwandter als auch entfernter Branchen, ebenso wie mit derzeitigen und potenziellen Anwender/inne/n des Produktes. Das Ergebnis des Forschungsprozesses kann sich sehen lassen. Über 30 neue Anwendungsgebiete konnten die Studierenden ausfindig machen, wie zum Beispiel für abgehängte Decken und Wandkonstruktionen, Trockenausbau, Fahrzeugindustrie und vieles mehr.
„Zahlreiche Beispiele aus der Welt der Hochtechnologie zeigen, dass grundlegende Innovationen oft nicht durch die Schaffung neuer Angebote, sondern durch den Transfer von bestehendem Wissen in einen neuen Kontext entstehen“, so Peter Keinz vom Institut für Entrepreneurship und Innovation. „In der Lehrveranstaltung wird ein Lernumfeld geschaffen, das jene analytischen und kreativen Kompetenzen vermittelt, die für radikalen Technologie- und Know-how-Transfer benötigt werden. Im Laufe eines Semesters werden in Kooperation mit realen, technologiegetriebenen Projekt-partner/inne/n wie Forschungseinrichtungen z.B. CERN, ESA, Start-Ups oder etablierte Unternehmen systematisch neue Geschäftsfelder für Technologien identifiziert, auf ihr kommerzielles Potenzial hin bewertet und im Rahmen eines Business Proposals dargestellt.
Am Wiener Forschungsfest präsentieren die Studierenden der Lehrveranstaltung „New Business Development“ gemeinsam mit Rudolf Stonawski, Erfinder des patentierten Verfahrens mittels 3D-Drucker und Geschäftsführer von Clever Contour, die Ergebnisse ihrer Zusammenarbeit und berichten über ihre Erfahrungen im Rahmen der Lehrveranstaltung. Der Eintritt ist frei.
Wiener Forschungsfest
Datum: 12. und 13. September 2015
Presserückfragen:
Anna Maria Schwendinger
PR-Referentin
Tel: + 43-1-31336-5478
anna.schwendinger@wu.ac.at
WU-Presseinformation zum Wiener Forschungsfest und der LV "New Business Development"