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Anerkennungspreis des Landes NÖ für „Menschen mit Ideen"

15. Oktober 2015

Der diesjährige Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich für besondere wissenschaftliche Leistungen geht auch heuer wieder an WU-Lehrende: Charlotte Natmeßnig und Andreas Resch vom Institut für Wirtschaftsgeschichte durften vergangene Woche stolz ihren Preis für ihre in dem Buch „Menschen mit Ideen“ veröffentlichte Studie über den Stellenwert der niederösterreichischen Maschinen- und Metallindustrie entgegennehmen. Die Studienergebnisse zeigen deutlich, wie durch innovative Netzwerke, gemeinsame Forschungsaktivitäten und das Platzieren in Marktnischen der Industriestandort Niederösterreich gestärkt wird.

Der diesjährige Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich für besondere wissenschaftliche Leistungen geht auch heuer wieder an WU-Lehrende: Charlotte Natmeßnig und Andreas Resch vom Institut für Wirtschaftsgeschichte durften vergangene Woche stolz ihren Preis für ihre in dem Buch „Menschen mit Ideen“ veröffentlichte Studie über den Stellenwert der niederösterreichischen Maschinen- und Metallindustrie entgegennehmen. Die Studienergebnisse zeigen deutlich, wie durch innovative Netzwerke, gemeinsame Forschungsaktivitäten und das Platzieren in Marktnischen der Industriestandort Niederösterreich gestärkt wird.

Nach Harald Badinger (seit Oktober 2015 Vizerektor für Finanzen) im vergangenen Jahr stammen die Preisträger/innen des Anerkennungspreises des Landes NÖ auch heuer wieder von der WU. Die prämierte Studie von Charlotte Natmeßnig und Andreas Resch gibt auf Grundlage des sogenannten „Neuen St. Galler Managementmodells“ einen analytischen Überblick über die Entwicklungen und den Stellenwert der niederösterreichischen Maschinen- und Metallindustrie anhand ausgewählter führender Unternehmen. Dabei bezieht die Analyse auch interne Eigenschaften der Unternehmen wie Effizienz, Innovationsstärke und strategische Ausrichtung sowie vielfältige Beziehungen zu Kund/inn/en, Umwelt, Lieferant/inn/en, Kapitalgeber/inne/n sowie zu Öffentlichkeit und Staat mit ein. Insgesamt 17 niederösterreichische Unternehmen der Maschinen- und Metallindustrie wurden für die Studie herangezogen. Niedergeschrieben wurde die Studie in ihrem Buch „Menschen mit Ideen“.

Die Untersuchung legt dar, wie Unternehmen in Niederösterreich in ihrer historischen Entwicklung Stärken aufbauen konnten und in Wechselwirkung mit verschiedenen Anspruchsgruppen starke, innovative Netzwerke bilden, in denen sie gemeinsam den Industriestandort Niederösterreich stärken. Dank funktionierender Zuliefererbeziehungen können sich viele Unternehmen auf Kernkompetenzen konzentrieren. Die Unternehmenscluster ermöglichen auch gemeinsame Forschungsaktivitäten. Die Studie bestätigt, dass positive Externalitäten in Netzwerken und Clustern den Wirtschaftsstandort stärken. Zahlreiche Firmen platzieren sich dadurch in Marktnischen, in denen sie zwar von der Öffentlichkeit wenig wahrgenommen, aber als „Hidden Champions“ zu globalen Playern ihrer Geschäftsbereiche werden.

Starke Entwicklungstrends

Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen klar, dass nicht allein die Erzeugung von High-Tech-Produkten und der Einsatz modernster Produktionstechnologien immer wichtiger werden, sondern, dass der Anteil hochwertiger Dienstleistungen wie Engineering, Entwicklung oder Montage am Gesamtumsatz zunimmt. Dadurch wird die Industrie selbst immer mehr zur Nachfragerin hochwertiger Dienstleistungen wie im Bereich Marketing, Forschungs- und Entwicklungsleistungen und wirtschaftsnahe Dienste, eine Entwicklung, die wiederum auch Branchen außerhalb der Metallindustrie wirtschaftlich ankurbelt.

In ihrem Buch veröffentlichen Charlotte Natmeßnig und Andreas Resch ihre Erkenntnisse über die Maschinen- und Metallwaren-Industrie und die dahinter stehenden „Menschen mit Ideen“. Dabei spannen sie den Bogen von historischen Entwicklungen, bis hin zum heutigen Ist-Stand, von wirtschaftlichen bis zu personellen Strukturveränderungen. „…ihre wissenschaftliche Tätigkeit ist von hohem Innovationsgrad getragen und füllt innerhalb des Faches Wirtschaftsgeschichte wichtige Forschungsschwerpunkte“, so ein Auszug aus der Jurybegründung.

Kontakt:

Anna Maria Schwendinger
PR-Referentin
Tel: + 43-1-31336-5478
anna.schwendinger@wu.ac.at
wu.ac.at

WU-Presseinformation zur Studie von Charlotte Natmeßnig und Andreas Resch als PDF

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