Das NPO & SE Kompetenzzentrum wurde vom Österreichischen Roten Kreuz beauftragt, eine Befragung der MitarbeiterInnen der mobilen Pflege und Betreuung zu ihren Arbeitsbedingungen und Arbeitszufriedenheit durchzuführen. Es handelt sich um eine Folgestudie der bereits im Jahr 2010 durchgeführte MitarbeiterInnenbefragung in Wien, Oberösterreich und der Steiermark.

Ziel der vorliegenden Studie war die Erhebung der Arbeitszufriedenheit der MitarbeiterInnen im Bereich der mobilen Pflege und Betreuung sowie ein Vergleich zu den Ergebnissen der Vorgängerstudie. Die Befragung wurde im Zeitraum November 2018 bis Jänner 2019 in den Bundesländern Oberösterreich und Steiermark wiederholt sowie in Niederösterreich zum ersten Mal durchgeführt. Bis auf einige geringfügige Adaptionen, blieb das Erhebungsinstrument gleich, es wurde diesmal allerdings online umgesetzt. Dadurch war ein Längsschnittvergleich inklusive Panelvergleich jener Personen, die schon damals teilgenommen haben, möglich.

Der Fokus der Befragung lag auf arbeitsrelevanten Aspekten, wie beispielsweise Arbeitssituation, Vereinbarkeit von Beruf und Privatsphäre bzw. Arbeitsbelastungen sowie die Zusammenarbeit mit KollegInnen, Vorgesetzten und anderen Tätigkeitsbereichen. Zusätzlich wurden auch organisationsbezogene Aspekte wie beispielsweise die Dienstplangestaltung sowie die Themen Einkommen, Arbeitsmotivation und Zukunftsaussichten abgedeckt.

In der Analyse wurden die Ergebnisse der Bundesländer aggregiert und jeweils auf Landes- bzw. Bezirksebene im Sinne eines Benchmarks verglichen. Es wurde zuerst eine uni- und bivariate Auswertung der Daten vorgenommen mit dem Ziel, diese deskriptiv darzustellen und mittels statistischer Tests einfache Zusammenhänge aufzuzeigen. Im Anschluss wurde eine multivariate Auswertung in Form einer Faktorenanalyse und Regressionsanalyse, die die verschiedenen Einflussfaktoren der MitarbeiterInnenzufriedenheit beleuchtete, durchgeführt. Die Analyseergebnisse dienten als Grundlage für die Ableitung von Handlungsempfehlungen zur Optimierung der Arbeitsbedingungen sowie zur Förderung der Arbeitszufriedenheit der MitarbeiterInnen.

Die Studie wurde im Sommer 2019 erfolgreich abgeschlossen. Die Analyseergebnisse werden nicht zur Veröffentlichung freigegeben.