Blick auf das D4 und das AD Gebäude

FCG-Schnedl: ÖGB-Entlastungsmodell bringt Vorteile für alle

09. Oktober 2014

„Die Arbeit über den Sommer hat sich ausgezahlt. Es liegt ein Lohnsteuer-Entlastungsmodell vor, das von ÖGB und AK gemeinsam getragen wird. Der Eingangssteuersatz soll auf 25 Prozent gesenkt werden, der Höchststeuersatz erst ab 80.000 Euro greifen, und es sollen wirksame Maßnahmen gegen die sogenannte kalte Progression gesetzt werden. Mit Negativsteuern werden auch kleine Einkommen entlastet“, betont der FCG-Bundesvorsitzende, ÖGB-Vizepräsident Norbert Schnedl, die Vorteile des Modells.


„Wir haben auch Möglichkeiten der Gegenfinanzierung vorgelegt. Insgesamt knappe 6 Milliarden Euro sollen durch höhere Konsumausgaben, durch wirksamere Bekämpfung von Steuerbetrug, durch effektives Durchforsten von Förderungen und Subventionen an Unternehmen, Abbau von Doppelgleisigkeiten sowie durch mehr Verteilungsgerechtigkeit lukriert werden. Wichtig bei der Gegenfinanzierung ist, dass sich die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und der Mittelstand die Entlastung auf der einen Seite nicht durch Belastung auf der anderen Seite selbst finanzieren“, erklärt Schnedl die vorgeschlagenen möglichen Gegenfinanzierungsmaßnahmen.


„Ziel ist, alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie die Pensionistinnen und Pensionisten deutlich zu entlasten. Dieses Ziel wird mit dem vorgelegten Entlastungsmodell erreicht. Mittlerweile unterstützen knapp 600.000 Kolleginnen und Kollegen mit ihrer Unterschrift diese Initiative. Die Bundesregierung ist am Zug, die Lohnsteuerentlastung möglichst rasch umzusetzen“, so Schnedl abschließend.

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