Beim letzten EMAH Workshop am 18. Februar 2015 in den Räumen des Regierungsgebäudes am Wiener Stubenring ging es um das Thema „Betriebliches Mobilitätsmanagement: Problembereiche, neue Ideen und Lösungsvorschläge“. Im Rahmen des Kreativworkshops fanden sich VerkehrsexpertInnen zusammen um in ungezwungener Form das Thema betriebliches Mobilitätsmanagement in Kleingruppen zu diskutieren und Lösungsvorschläge in Richtung Ökomobilität zu erarbeiten. Im Konkreten standen die folgenden drei Fragen zur Diskussion.  

• Wie bringe ich Arbeitnehmer/innen dazu, öko-mobil zum Arbeitsplatz zu pendeln?  

• Wie bringe ich Arbeitgeber/innen dazu, Ökomobilität ihrer Mitarbeiter/innen zu fördern?

• Wie bringe ich „die Politik“ dazu, Ökomobilität bei Arbeitnehmer/innen und Arbeitgeber/innen zu fördern?

Verschiedene Finanzierungsmethoden, Steuervorteile und andere Anreize für die Förderung und Unterstützung von Öko-Mobilität, insbesondere des Radfahrens, wurden bei diesem EMAH Workshop diskutiert. Nachdem der aktuelle Status des Projekts EMAH vorgestellt wurde, wurde von MitarbeiterInnen des KTI ein Öko-Mobilitäts-Toolkit präsentiert, das spezifische Maßnahmen zur Erhöhung des Anteils nachhaltiger Verkehrsmittel empfiehlt.

Im zweiten Teil des Workshops wurden Rechts- und Finanzierungsanreize für Radfahren als Pendlerverkehrsmittel besprochen und mittels bewährter Praxisbeispiele aus Österreich und den Niederlanden belegt. Die TeilnehmerInnen hatten zudem konstruktive Diskussionen im Anschluss an die Präsentationen.

Am Montag dem 15. Dezember 2014 fand im Festsaal 1 der Wirtschaftsuniversität Wien die Abschlusskonferenz des Projekts EMAH statt. Nach einer Führung über den WU-Campus mit besonderem Fokus auf Verkehrsaspekte, erfolgte die Präsentation der Ergebnisse der EMAH-Untersuchungen der einzelnen Projektpartner und wurde mit einer Podiumsdiskussion zum Thema „Herausforderung betriebliches Mobilitätsmanagement“ abgeschlossen.

Beim dritten EMAH Workshop wurden die bisherigen Projektergebnisse, die bereits bei den ersten beiden Workshops präsentiert worden waren, weiter erläutert und umfassender thematisiert und neue Erkenntnisse, die in der Zwischenzeit zu Tage gefördert wurden, vorgestellt. In diesem Zusammenhang wurde die Gesamtverkehrsstrategie Burgenland näher analysiert, Präsentationen zum Thema „Kooperation zwischen Transportunternehmen und lokalen Firmen“ mit praktischen Beispielen aus Ungarn gemacht und die wissenschaftlichen Hintergründe hinsichtlich der Bewertung von Potenzialen für Ökomobilität und deren Methodologie dargelegt. Die Ergebnisse der zuletzt durchgeführten Fokusgruppen wurden ebenso präsentiert und in den Kontext der bisherigen Analysen bei den teilnehmenden Firmen gestellt.

 Wie jedes Jahr fand auch heuer am 22. September der Autofreie Tag statt. Dem Grundgedanken dieses Tages folgend nutzten Mitglieder des EMAH-Projektteams die Gelegenheit und verteilten an der Wirtschaftsuniversität (WU) Wien Flugblätter zum Thema Ökomobilität und organisierten einen Gratis-Fahrradcheck für die MitarbeiterInnen der WU.

Der Andrang war groß und Peter Vesecky von der gleichnamigen Moped- und Fahrradwerkstatt, der die Reparaturarbeiten durchführte, hatte alle Hände voll zu tun. Highlight des Tages: Einem Radfahrer, der zufällig mit einem Patschen vorbeikam, konnte spontan geholfen werden!

Das gesamte EMAH-Projektteam bestehend aus KTI, TU und WU fand sich zu einer Informationsveranstaltung am Vorgartenmarkt ein. Ziel war es, die zuletzt durchgeführten wissenschaftlichen Arbeiten bei den EMAH-Kooperationspartnern einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen. Eine Ausstellung mit Fotos von den Vor-Ort-Analysen bei den Firmen und Organisationen, die an EMAH teilnehmen, und eine Tombola mit ökomobilen Preisen rundeten das Programm ab. Einige VerkehrsexpertInnen nahmen am Event teil und diskutierten über EMAH und andere Verkehrsthemen. Auch von journalistischer Seite gab es Interesse an der Veranstaltung.

Die Ergebnisse aller MitarbeiterInnenbefragungen, Vor-Ort-Analysen und Interviews mit den Verkehrsverantwortlichen bei den EMAH-Kooperationspartnern wurden beim zweiten EMAH-Projektworkshop präsentiert. Zusätzlich wurden die Potenziale für Ökomobilität analysiert und diskutiert. Beim Workshop kamen neben dem EMAH-Projektteam diverse VertreterInnen von Firmen, die an EMAH teilnehmen, Repräsentanten von Verkehrsbetrieben, Vertreter aus der Verwaltung und zahlreiche andere VerkehrsexpertInnen zusammen. Das Event soll nun Basis für die Ausarbeitung und Umsetzung von Ökomobilitätsmaßnahmen bei den EMAH-Kooperationspartnern sein.

Die Präsentationen des EMAH-Workshops finden sich hier zum Downloaden: Präsentation Wirtschaftsuniversität Wien (deutsch)

Präsentation KTI (ungarisch)

Hauptaktivität des EMAH-Projekts ist die Zusammenarbeit mit ausgewählten Firmen und Organisationen im Programmgebiet zum Thema Mobilität. Diese umfasst die Analyse des Mobilitätsverhaltens der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kooperationspartner und die Ausarbeitung von Mobilitätskonzepten mit den beteiligten Firmen und Organisationen.

Angestrebt sind Ökomobilitätsmaßnahmen, die im Sinne von Umwelt und Nachhaltigkeit umgesetzt werden sollen. Die Firmen und Organisationen, die am Projekt EMAH teilnehmen, sind:

Unger Stahlbau

Seehotel Rust

Sonnentherme Lutzmannsburg

ENERCON

Designer Outlet Parndorf

Wirtschaftsuniversität Wien

Velux

Unimas

Universität Győr

In den vergangenen Wochen und Monaten sind bei allen Kooperationspartnern MitarbeiterInnenbefragungen zum Thema Mobilität abgehalten worden. Diese umfassten Fragen zu den jeweiligen Haushalten, zu der Wegekette an einem bestimmtem Stichtag und allgemeine Mobilitätsfragen. Zusätzlich wurden qualitative Interviews mit den VerkehrsexpertInnen der teilnehmenden Arbeitgeber und Vorortanalysen der jeweiligen Verkehrsinfrastruktur der Firmen und Organisationen durchgeführt. All dies wird nun im Detail weiterverarbeitet und mündet in Mobilitätskonzepten für die Kooperationspartner.

KTI, TU und WU trafen sich am 13. Mai 2014 an der TU Wien zu einem Projektmeeting. Die Projektpartner tauschten Informationen zu den letzten Projektentwicklungen aus und planten die nächsten Schritte. Das Thema betriebliches Mobilitätsmanagement stand im Zentrum des Interesses.

Die durchgeführten Forschungsaktivitäten bei den neun Kooperationspartnern wurden präsentiert und diskutiert. Methodologische Fragen zur Interpretation der gewonnenen Daten standen ebenso zur Debatte wie die Mobilitätsberichte, die für die teilnehmenden Arbeitgeber erarbeitet werden sollen.

Die EMAH-Projektpartner KTI, TU und WU trafen sich am 5. März 2014 für ein Projektmeeting in Győr. Auf der Tagesordnung standen die derzeit laufenden Aktivitäten zum Thema betriebliches Mobilitätsmanagement, insbesondere die MitarbeiterInnenbefragungen bei den neun ausgewählten Arbeitgebern im Programmgebiet und deren Folgemaßnahmen.

Zusätzlich wurden organisatorische Aspekte zum nächsten Projektworkshop und zum zweiten EMAH-Newsletter sowie administrative Fragen besprochen.

Am 4. Dezember 2013 fand in Sopron der erste Workshop im Rahmen des EMAH-Projekts statt. Bei diesem Event wurden die Ergebnisse der jüngst durchgeführten grenzüberschreitenden Verkehrsbefragung auf Schiene und Straße präsentiert. Wichtige AkteurInnen aus dem Verkehrsbereich waren bei diesem Workshop vertreten.

Die englischen Präsentationen des 1. EMAH-Projektworkshops finden Sie hier zum Downloaden:

1. Generelle Einleitung

2. Eisenbahnbefragung (Mai und Juli 2013)

3. Straßenbefragung (Oktober 2013)

4. Empfehlungen

Einen Kurzfilm über die Straßenbefragung können Sie sich hier anschauen. (Link zum Film - lang oder kurz)

Ein Bericht zum 1. EMAH-Workshop findet sich im 1. EMAH-Newsletter