Qualitätsentwicklung Gender Mainstreaming: Konzepte, Umsetzung, Evaluation
Europäische Gemeinschaftsinitiative EQUAL
Die Entwicklungspartnerschaft Qualitätsentwicklung Gender Mainstreaming: Konzepte, Umsetzung, Evaluation ist ein 2-jähriges EU-Projekt im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative EQUAL, das zu 50 % aus EU-Mitteln und 50% aus Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit finanziert wird. Sie startete mit 1.7.2005 und dauert bis 30.6.2007.
In dieser Entwicklungspartnerschaft werden jene theoretisch fundierten Qualitätsmerkmale für die Einführung und Überprüfung von Gender Mainstreaming sowie Instrumentarien für die Feststellung von Gleichstellung bzw. Benachteiligung entwickelt und getestet, die nötig sind um Gender Mainstreaming als qualitätsgesicherte Gleichstellungsstrategie auf verschiedenen Ebenen zu implementieren.
AkteurInnen aus öffentlichen Organisationen, aus der Sozialwirtschaft und aus profitorientierten Unternehmen arbeiten als operative und strategische PartnerInnen zusammen. Sie leisten in fünf Teilprojekten Theoriearbeit und konzipieren Pilot- und Fortbildungsprojekte in den Bereichen Fördervergabe, Organisationsentwicklung, Training und Beratung. Die PartnerInnen führen diese Projekte in ihren eigenen und anderen Organisationen durch und werten sie aus.
Zentral für das Projekt ist die kontinuierliche Rückbindung der theoretischen Arbeit an die Praxis. Neben den beschriebenen Umsetzungsprojekten erfolgt diese durch die Plattform. Die TeilnehmerInnen der Plattform sind ExpertInnen für Gender Mainstreaming und VertreterInnen und EntscheidungsträgerInnen aus Öffentlichen Institutionen, Organisationen und Wirtschaftsunternehmen. In den vierteljährlich stattfindenden Veranstaltungen beschäftigen sie sich (1) mit Praxisbeispielen, (2) präsentieren theoretische Ergebnisse und (3) reflektieren die Implementierung von Gender Mainstreaming in Organisationen.
In Kooperation mit Partnerorganisationen aus Deutschland, den Niederlanden, der Slowakei, Portugal, Polen werden gemeinsam Maßnahmen und Strategien auf Europäischen Niveau entwickelt. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, die in der Entwicklungspartnerschaft erarbeiteten Produkte am Markt zu positionieren.
Mehrfache positive Effekte
Steigerung der Effizienz der eingesetzten Mittel in der Arbeitsmarktpolitik,
Verminderung von Reibungsverlusten in Organisationen,
Erhöhung der Qualität der Arbeit um nur einige zu nennen.
Beteiligte Organisationen der Entwicklungspartnerschaft
abz.austria Chancen für Frauen - Chancen der Wirtschaft
abzwien.akademie
Amt der Kärntner Landesregierung - Referat für Frauen und Gleichbehandlung
Amt der Vorarlberger Landesregierung
Arbeitsmarktservice Landesgeschäftsstelle Niederösterreich
Arbeitsmarktservice Landesgeschäftsstelle Wien
Arbeitsmarktservice Wien
ARCO - Consulting
Atelier Unternehmensberatung Hutyra & Schermann OEG
Bundesarbeitskammer
Bundesministerium für Gesundheit und Frauen
Dr. Günter Essl KEG
Frey Akademie
Institut für höhere Studien
Land Salzburg, Büro für Frauenfragen und Chancengleichheit
Magistrat der Stadt Wien - MA 57 - Frauenförderung und Koordination von Frauenangelegenheiten
Nowa - Netzwerk für Berufsausbildung
Österreichischer Gewerkschaftsbund
Prisma - Zentrum für Ausbildungsmanagement
Sozialökonomische Forschungsstelle
Solution - Sozialforschung & Entwicklung Buchinger und Gschwandtner OEG
Universität für Bodenkultur
Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds - Programm Management GmbH
Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds
Wirtschaftskammer Österreich
Wirtschaftsuniversität Wien, Abteilung - Gender and Diversity in Organisations
Laufzeit: 24 Monate
Auftraggeber: WAFF
Projekteam an der WU:
Projektleitung: ao.Univ.Prof.in Mag.a Dr.in Regine Bendl
wissenschaftliche Mitarbeit: Dr.in Christa Walenta
externe ProjektpartnerInnen: waff pm, abzwien, abzwien.akademie, IHS, SFS, ARCO, Atlier, Prisma, GE KEG, BAK, BWK, waff