Blick in das LC Gebäude

Networking von WU-Absolventinnen und Frauen in der Wirtschaft - Bedarfserhebung und Konzeption

Ausgangssituation

Erfolgreiches Networking spielt eine bedeutsame Rolle in der Karriereentwicklung. Die Pflege informeller Kontakte und die Beteiligung an Netzwerken ermöglicht erwiesenermaßen Zugang zu begehrten Ressourcen: einen Gewinn an Informationen bei der Jobsuche, die Anbahnung von Geschäftskontakten, Unterstützung bei der Suche nach MentorInnen, Trainings- und Lernmöglichkeiten, Erfahrungsaustausch bis hin zu emotionaler Unterstützung in schwierigen Situationen.

In den letzten Jahren hat sich in Wirtschaft, Wissenschaft und Politik eine Reihe von Frauennetzwerken etabliert, in denen neben Informationsaustausch und Kontaktpflege, besonders auch die Anliegen der Frauen im Bezug auf die Geschlechterdemokratie thematisiert und bearbeitet werden. Nicht zuletzt ist diese Entwicklung darauf zurückzuführen, dass Frauen den Ausschluss aus den traditionell fest verankerten "old boys' networks", als Karrierehindernis erleben.

Das geplante Projekt zielt darauf ab wissenschaftliche Grundlagen für Vernetzungsstrategien und -formen zwischen Frauen aus Wirtschaft und Wissenschaft zu erarbeiten. Dies erfordert die Analyse vorliegender Ergebnisse der Netzwerkforschung unter Berücksichtigung von Gender - Aspekten. Weiters sollen Recherchen über bestehende Frauennetzwerke und "best-practice" Beispiele, sowie Fragen zum Nutzen von Networking für den beruflichen Erfolg beleuchtet werden. Für die empirische Analyse kommt ein Mix aus quantitativen und qualitativen Methoden zur Anwendung.

Projektdauer: Februar 2005 - Jänner 2006
Auftraggeber: Europäischer Sozialfonds/Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur
Projektleitung: Univ.Prof.in. DIin Dr.in Hanappi-Egger
Wissenschaftliche Mitarbeit: Dr.in. Christa Walenta