Am 1. Januar 2025 ist es soweit! In Österreich wird ein Einwegpfand auf Flaschen und Dosen eingeführt. Im Rahmen des Praxisdialogs Handel und Marketing hat Roman Postl, Head of Business Unit East Central Europe bei Tomra, zum Semesterauftakt aufgezeigt, welche Chancen und Herausforderungen dieses Projekt für Hersteller, Händler sowie Konsumentinnen und Konsumenten mit sich bringt. Über Tomra werden jedes Jahr 46 der 500 Milliarden weltweit in Verkehr gebrachten Getränkeverpackungen gesammelt. Dennoch landen jährlich über 8 Millionen Tonnen Plastik in den Meeren und gelangen durch Mikro- und Nanoplastik letztlich auch in den menschlichen Körper.

Das Ziel der Einführung des Einwegpfandes ist es nicht nur, zu verhindern, dass Plastik- und Metallverpackungen in die Umwelt gelangen, sondern diese im Sinne der Kreislaufwirtschaft möglichst hochwertig wiederzuverwerten. Doch was braucht ein Pfandsystem, um langfristig erfolgreich zu sein? Neben einem klaren gesetzlichen Rahmen, der Technologie der Sammel- und Sortierautomaten und dem Engagement von Handel und Industrie, müssen für die Konsumentinnen und Konsumenten überzeugende Anreize geschaffen werden. Diese bestehen vor allem in einer angemessenen Pfandhöhe und der einfachen Handhabung.
Es war äußerst spannend zu sehen, welche innovativen Lösungsansätze Tomra hierfür entwickelt hat.

Herzlichen Dank für den informativen Vortrag zu diesem hochaktuellen Thema!