Eine Person liest eine spanische Tageszeitung

WU und WWF: gemeinsam für die Zukunft des Planeten

22. Oktober 2019

Die Über­fi­schung der Meere, der Ver­lust frucht­ba­rer Acker­bö­den oder das jüngs­te Bei­spiel der Brand­ro­dun­gen im Ama­zo­nas­ge­biet zei­gen, wie das na­tür­li­che Ka­pi­tal der Welt sorg­los ver­nich­tet wird. Ob­wohl sich viele Un­ter­neh­men be­reits lang­fris­ti­ge Ziele zur Re­duk­ti­on oder Neu­tra­li­tät ihrer CO2-​Emissionen ge­setzt haben, scheint die Er­rei­chung des Kli­ma­über­ein­kom­mens von Paris in wei­ter Ferne. Wie un­ter­neh­me­ri­sche Ak­tiv­tä­ten in glo­ba­len Ein­klang mit den Be­dürf­nis­sen der Natur er­fol­gen kön­nen, ist eine kom­ple­xe Frage. Genau hier setzt die Ko­ope­ra­ti­on zwi­schen WU und WWF-​CEE an. Ge­mein­sam er­ar­bei­ten das WU In­sti­tut für In­ter­na­tio­nal Busi­ness und die Um­welt­or­ga­ni­sa­ti­on, wie öko­no­mi­sche und so­zia­le Glo­ba­li­sie­rung die in­halt­li­che Ar­beit des WWF-​CEE be­ein­flus­sen und wel­che Hand­lungs­emp­feh­lun­gen sich dar­aus er­ge­ben.

Das WU In­sti­tut für In­ter­na­tio­nal Busi­ness und der WWF-​CEE - die­ser ko­or­di­niert und lei­tet die Na­tur­schutz­ak­ti­vi­tä­ten des WWF in 19 Län­dern der Donau-​Karpaten-Ökoregion – ver­bin­den gleich meh­re­re ge­mein­sa­me In­ter­es­sen: Beide be­schäf­ti­gen sich mit Län­dern in Zentral-​ und Ost­eu­ro­pa, der In­ter­na­tio­na­li­sie­rung von Or­ga­ni­sa­tio­nen sowie ver­ant­wor­tungs­vol­lem Wirt­schaf­ten und einer nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung. Die Ko­ope­ra­ti­on be­ruht vor allem auf ge­gen­sei­ti­gem Wis­sens­aus­tausch. In ge­mein­sa­men Ge­sprä­chen und Dis­kus­si­ons­run­den mit Stu­die­ren­den des In­sti­tuts sol­len auch Ideen für Ab­schluss­ar­bei­ten und For­schungs­pro­jek­te ent­ste­hen, die sich in­halt­lich mit der zu­neh­men­den Glo­ba­li­sie­rung der Wirt­schaft und deren Aus­wir­kun­gen auf die Ar­beit der NGO sowie der In­ter­na­tio­na­li­sie­rung des WWFs selbst be­schäf­ti­gen.

Wis­sens­aus­tausch für Be­wäl­ti­gung zu­künf­ti­ger Her­aus­for­de­run­gen

Die Ko­ope­ra­ti­on mit der Um­welt­schutz­or­ga­ni­sa­ti­on WWF ist für WU-​Rektorin Edel­traud Hanappi-​Egger ein gutes Bei­spiel für das ge­sell­schafts­po­li­ti­sche En­ga­ge­ment der Uni­ver­si­tät: „Die WU ist eine ver­ant­wor­tungs­vol­le Uni­ver­si­tät, die sich um einen po­si­ti­ven Ein­fluss auf Ge­sell­schaft und Wirt­schaft be­müht. Für uns ist es es­sen­ti­ell, einen Bei­trag zu zu­kunfts­fä­hi­gem Wirt­schaf­ten zu leis­ten. Das be­ginnt bei der wis­sen­schaft­li­chen Aus­ein­an­der­set­zung mit ent­spre­chen­den The­men und endet bei der Bil­dung un­se­rer Stu­die­ren­den, die im­mer­hin die Ent­schei­dungs­trä­ge­rin­nen und Ent­schei­dungs­trä­ger von mor­gen sind“. Auch An­dre­as Beck­mann, Lei­ter des WWF-​CEE sieht darin eine zen­tra­le Auf­ga­be: „Un­se­re jet­zi­gen und zu­künf­ti­gen Füh­rungs­kräf­te wer­den die Zu­kunft un­se­res Pla­ne­ten und un­se­rer Re­gi­on maß­geb­lich mit­ge­stal­ten. Neben der Po­li­tik spie­len auch Un­ter­neh­men eine tra­gen­de Rolle, um die Her­aus­for­de­run­gen der Kli­ma­kri­se sowie des Rück­gangs der Bio­di­ver­si­tät glo­bal und re­gio­nal zu be­wäl­ti­gen. Des­halb freue ich mich sehr über un­se­re Ko­ope­ra­ti­on mit der WU, der füh­ren­den In­sti­tu­ti­on für die Aus­bil­dung von zu­künf­ti­gen in­ter­na­tio­na­len Füh­rungs­kräf­ten in Zentral-​ und Ost­eu­ro­pa“. Der Lei­ter des In­sti­tuts für In­ter­na­tio­nal Busi­ness WU Pro­fes­sor Jonas Puck freut sich auf die Zu­sam­men­ar­beit: „Für die WU und das In­sti­tu­te for In­ter­na­tio­nal Busi­ness er­gibt sich durch die Ko­ope­ra­ti­on die Chan­ce, in Lehre und For­schung vom Wis­sen des WWF zu pro­fi­tie­ren. Gleich­zei­tig kön­nen wir un­se­re Kom­pe­ten­zen im Be­reich In­ter­na­tio­na­li­sie­rung und Glo­ba­li­sie­rung ein­brin­gen. So bringt die Ko­ope­ra­ti­on klare Vor­tei­le für beide Sei­ten“.

Mehr über das In­sti­tu­te for In­ter­na­tio­nal Busi­ness und WWF-​CEE.

Pres­se­kon­takt:
Mag. Cor­ne­lia Moll
Pres­se­spre­che­rin
Tel: + 43-​1-​31336-4977
E-​Mail: cor­ne­lia.moll@wu.ac.at

Rück­fra­gen zur Ko­ope­ra­ti­on bitte an:
Univ.-Prof. Dr. Jonas Puck
Lei­ter In­sti­tu­te for In­ter­na­tio­nal Busi­ness
Tel: + 43-​1-31336-4318
E-​Mail: jonas.puck@wu.ac.at

Andreas Beckmann (WWF) und Jonas Puck (WU)
Andreas Beckmann (WWF) und Jonas Puck (WU)
Retezat National Park in Rumänien (c)Andreas Beckmann
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