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WU-Institut für Wirtschaftspädagogik forciert Förderung der Finanzbildung

13. September 2023

Österreichs Bevölkerung weist in Sachen Finanzkompetenz laut zahlreichen Untersuchungen stellenweise große Wissenslücken auf. Das Institut für Wirtschaftspädagogik der Wirtschaftsuniversität Wien (WU) beschäftigt sich intensiv mit diesem Thema und leistet mit vielfältigen Projekten Aufklärungs- und Bildungsarbeit. Das gestern, am 12. September, im Beisein von Finanzminister Magnus Brunner eröffnete „Zentrum für Finanzbildung“ unterstreicht die bedeutende Rolle des WU-Instituts im Bereich der Wirtschaftsbildung und Finanzkompetenz und will dazu beitragen, die Finanzbildung in Österreich zu fördern und weiterzuentwickeln.

Neben angewandten Forschungsprojekten sollen im „Zentrum für Finanzbildung“ u.a. bestehende Unterrichtsprogramme evaluiert sowie neue Angebote entwickelt werden. Im Fokus stehen außerdem die Förderung der Finanzbildung von Kindern und Jugendlichen, insbesondere aus bildungsfernen Familien, sowie das Vorantreiben der Bildungs- und Berufsorientierung von Mädchen und Frauen. Auch die wirtschaftsdidaktische Expertise von Lehrenden soll unterstützt, die Qualität von Unterrichtsmaterialien verbessert und digitale Lernangebote entwickelt werden.

Zukunft der Gesellschaft im Mittelpunkt

Bettina Fuhrmann, Professorin und Leiterin des WU-Instituts für Wirtschaftspädagogik betont: „Die Finanzbildung ist von entscheidender Bedeutung für die Zukunft unserer Gesellschaft. Mit diesem Zentrum möchten wir die Finanzkompetenz aller Menschen in Österreich, egal welchen Alters und auf welchem Wissenstand, ausbauen. Wir laden Unternehmen und Organisationen herzlich ein, sich zu engagieren, um gemeinsam einen positiven Einfluss auf die Finanzbildung in Österreich zu haben." Bundesminister Magnus Brunner hielt die Festrede bei der Eröffnung und hält fest: „Herausforderungen wie die Inflation führen deutlich vor Augen, wie entscheidend finanzielle Kompetenzen sind. Wer gelernt hat gut zu haushalten, hat einen entscheidenden Vorteil. Um den Stellenwert von Finanzbildung für ein selbstbestimmtes und sorgenfreies finanzielles Leben zu stärken, hat das Finanzministerium gemeinsam mit unterschiedlichsten Stakeholdern 2021 die Nationale Finanzbildungsstrategie ins Leben gerufen – mittlerweile wurden bereits 135 Maßnahmen umgesetzt. Das neu eröffnete Finanzbildungszentrum an der WU leistet ebenfalls einen wichtigen Beitrag zur Förderung und Verbreitung dieses Themas“.

Größter und ältester Wirtschaftspädagogikstandort in Österreich

Das Institut für Wirtschaftspädagogik an der WU genießt national und international eine herausragende Reputation. Es ist eine Drehscheibe für Partnerschaften mit Unternehmen, Schulen und anderen Bildungseinrichtungen und als größter und ältester Wirtschaftspädagogik Standort in Österreich führend. Mit der Einrichtung des „Zentrums für Finanzbildung“ gibt es nun eine Ansprechstelle für die vielfältigen bereits vorhandenen und zukünftigen Maßnahmen, die sich mit der Verbesserung der Finanzkompetenz in Österreich beschäftigen, wie beispielsweise die Projekte Moneywise oder Finanzbildungscoaches. Mit WU4Juniors wurde auf Initiative von WU-Rektorin Edeltraud Hanappi-Egger 2019 ein kostenfreies Programm ins Leben gerufen, das Jugendliche fit in Wirtschaftsthemen macht. Ein Teil davon widmet sich ebenfalls Finanzfragen. Die Rektorin dazu: „Langfristig will die WU mit all diesen Maßnahmen die österreichische Wirtschaftskompetenz fördern.“

Mehr zum Zentrum für Finanzbildung

Pressekontakt:
Mag. Cornelia Moll
Pressesprecherin
Tel: + 43-1-31336-4977
E-Mail: cornelia.moll@wu.ac.at

Vizerektor Harald Badinger, WU Professorin Bettina Fuhrmann, HBM Magnus Brunner (c)Sabrina Bogner
Vizerektor Harald Badinger, WU Professorin Bettina Fuhrmann, HBM Magnus Brunner (c)Sabrina Bogner
Finanzminister Magnus Brunner (c)Sabrina Bogner WU
Finanzminister Magnus Brunner (c)Sabrina Bogner WU
Vizerektor Harald Badinger, Fiona Springer FMA, WU Professorin Bettina Fuhrmann, BM Magnus Brunner, Petia Niederländer OeNB
Vizerektor Harald Badinger, Fiona Springer FMA, WU Professorin Bettina Fuhrmann, BM Magnus Brunner, Petia Niederländer OeNB
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