Aktuelles
Inhalt dieses Kapitels
- NPO-Fonds | Anträge für Q1 2022 bis 31. Oktober möglich
- Svetlana Krstič unterstützt npoAustria als Praktikantin
- Kostenlos für npoAustria Mitglieder: Reichen Sie Ihr Projekt für die npoStudentProjects ein
- Social Entrepreneurship Center | Das zweite Wachstumsprogramm der MEGA Academy feiert die diesjährigen MEGA Bildungsprojekte
- NGO Academy | NGO Academy Keynote mit Kate Raworth und Leonora Grcheva
- Social Entrepreneurship Center | Paperpräsentation bei der 15. Konferenz der International Society for Third Sector Research (ISTR) in Montreal
NPO-Fonds | Anträge für Q1 2022 bis 31. Oktober möglich
Um gemeinnützige Einrichtungen – von Sport- und Kulturvereinen über Umwelt-NGO und Hilfsorganisationen bis hin zu anerkannten Glaubensgemeinschaften und Freiwilligen Feuerwehren – bestmöglich durch die Pandemie zu bringen, haben Parlament und Bundesregierung den Unterstützungsfonds für Non-Profit-Organisationen (NPO-Fonds) eingerichtet.
Korrespondierend zu den COVID-Hilfen für gewinnorientierte Unternehmen bietet auch der NPO-Fonds weiterhin Hilfe für den Pandemie-bedingt schwierigen vergangenen Monaten. Auch für das 1. Quartal 2022 kann daher ab 4. Juli wie gewohnt über die elektronische Plattform www.npo-fonds.at beantragt werden.
Für das 1. Quartal 2022 werden wie schon bisher Fixkosten wie etwa Mieten und Betriebskosten gefördert, und zwar bis zu einer Höhe von maximal 90 % des Einnahmenentfalls. Als Vergleichsbasis dient dabei ein Viertel der Jahreseinnahmen 2021, wobei auch Zahlungen des NPO-Fonds als Einnahmen zählen. Für Basis-Personalkosten, die auch bei extremer Einschränkung des Betriebs entstehen, sowie für dringend nötige Reparaturen und Investitionen gibt es weiterhin einen pauschalen "Struktursicherungsbeitrag" in der Höhe von 5 % der Einnahmen des vergangenen Jahres (bis zu einer Obergrenze von 35.000 Euro). Die Maximalförderung liegt bei insgesamt 200.000 Euro.
Der NPO-Fonds hat seit seiner Schaffung bereits mehr als 52.000 Anträge über ein Volumen von rund 755 Mio. Euro ausgezahlt und ist ein europaweit einzigartiges Unterstützungsinstrument für den nicht nur gesellschaftlich wichtigen, sondern auch wirtschaftlich immer relevanter werdenden gemeinnützigen Sektor. Anträge für das 1. Quartal 2022 sind bis 31. Oktober 2022 möglich.
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Rückfragehinweis:
Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport
Theresa Vonach, MSc
Pressesprecherin des Vizekanzlers und Bundesministers
+43 664 9633318
theresa.vonach@bmkoes.gv.at
www.bmkoes.gv.at
Svetlana Krstič unterstützt npoAustria als Praktikantin
Frau Svetlana Krstič wird npoAustria in den kommenden Monaten als Praktikantin begleiten. Die Praxis ist Teil ihrer Ausbildung zur Bürokauffrau im JBBZ.
Svetlana verfügt über ein abgeschlossenes Studium der Rechtswissenschaften an der Internacionalni Univerzitet u Novom Pazaru in Novi Pazar Serbia. Sie hat zwei Kinder und arbeitet aktiv daran in Österreich eine Zukunft aufzubauen. Sie spricht sehr gut Deutsch und unterstützt npoAustria bereits tatkräftig im Bereich der Administration und Digitalisierung.
Das Team von npoAustria heißt Sevetlana herzlich willkommen und freut sich auf die Zusammenarbeit.
Kostenlos für npoAustria Mitglieder: Reichen Sie Ihr Projekt für die npoStudentProjects ein
..was sind npoStudentProjects?
In Projektlehrveranstaltungen, die im Rahmen der Spezialisierung Nonprofit und Public Management stattfinden, werden engagierte Studierendengruppen mit NPO-Partner:innen zusammengebracht. Studierende wenden dabei ihr einschlägig erworbenes Wissen zum Management von Nonprofit Organisationen an, um aktuelle Fragestellung aus der NPO-Praxis zu bearbeiten. Jede Projektgruppe arbeitet somit an einer ganz konkreten Fragestellungeiner NPO.
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Was für Projektaufträge können eingereicht werden?
Die Themen der Projektaufträge sind vielfältig und reichen von der Integration und Motivation von Freiwilligen, über die Erstellung und Durchführung von Evaluierungen konkreter Projekte und Programme, bis hin zur Entwicklung von neuen Projekt- und Programmideen. In der Regel bestehen die Projekte aus einem literaturbasierten Teil (Stand der Forschung) und einem empirischen Teil (z.B. Fragebogenerstellung- und/oder Auswertung, Interviews, Beobachtungen, Dokumentenanalyse, etc.).
Wir möchten jedes Semester eine breite Palette von unterschiedlichen Themen beleuchten, die an NPO-spezifische und betriebswirtschaftliche Debatten anschlussfähig sind und einen empirischen Kern haben. Nicht berücksichtigen können wir Projekte aus anderen Fachdisziplinen (z.B. Programmierung einer App), Projekte, die aufgrund der Komplexität für Studierendengruppen in einem Semester nicht seriös bearbeitbar sind (z.B. eine komplette SROI-Analyse), oder Projekte, deren vorrangiges Ziel es ist Geld- oder Fördergeber:innen für ein Thema zu finden (z.B. Erstellung von Excellisten potentieller Geldgeber:innen). Aus den eingelangten Projektbeschreibungen werden für das nächste Semester voraussichtlich dreiProjekte ausgewählt.
Wie sieht die Projektlehrveranstaltung konkret aus und wie geht es weiter, wenn Sie dabei sind?
Jedes Semester beginnt mit einer Kick-Off Veranstaltung, bei der die Projektpartner:innen die Themen und Auftragsbriefings vorstellen und die Studierenden kennenlernen. Die Studierenden bearbeiten dann im Laufe des Semesters in Kleingruppen die gestellten Aufgaben und halten dabei mit den ProjektauftraggeberInnen Rücksprache. Dazu erhalten sie projektbezogenen Input in den Coaching-Einheiten von den LV-LeiterInnen. Die Ergebnisse werden im Rahmen der Schlussveranstaltung vorgestellt und in einem Projektbericht verschriftlicht.
Was benötigen wir von Ihnen, wenn sie mitmachen möchten?
Bei Interesse füllen Sie bitte bis zum 04.09.2022 das Einreichformular aus und senden es an an npoaustria@wu.ac.at.
Wir informieren Sie zeitnah, ob wir Ihren Projektauftrag im Rahmen unseres Seminares mit Studierenden bearbeiten können.
Falls Ihr Projekt bearbeitet wird, halten Sie sich bitte folgende Termine frei:
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Social Entrepreneurship Center | Das zweite Wachstumsprogramm der MEGA Academy feiert die diesjährigen MEGA Bildungsprojekte
Mit einer feierlichen Graduierung und einem Abschlussfest in gemütlichem Rahmen wurde die Weiterentwicklung der 16 diesjährigen MEGA Bildungsprojekte am 9. Juni gebührend gefeiert.
Im Rahmen des bereits zweiten Wachstumsprogramms der MEGA Academy konnten die innovativen Projekte und Initiativen aus dem österreichischen Bildungsbereich in unterschiedlichen Formaten ihr Managementwissen erweitern, Leadership Skills trainieren und sich mit Expert:innen über konkrete fachliche Fragen austauschen.
Nicht zuletzt ist durch den intensiven Austausch über den Zeitraum von sechs Monaten durch die MEGA Academy ein starkes Netzwerk mit viel Innovationspotenzial im Bildungsbereich entstanden.
Das Wachstumsprogramm der MEGA Academy ist ein gemeinsames Capacity Building Programm der MEGA Bildungsstiftung und des Social Entrepreneurship Center der Wirtschaftsuniversität Wien.
Mehr Informationen zur MEGA Academy und zu den Bildungsprojekten finden Sie auch hier.
NGO Academy | NGO Academy Keynote mit Kate Raworth und Leonora Grcheva
Kate Raworth und Leonora Grcheva sprachen über Formen des Fortschritts, wie die Doughnut Economy funktioniert und wie sie implementiert werden kann.
Im Rahmen der NGO Academy fand am 29. Juni eine Online-Keynote zum Thema Doughnut Economics und dessen Implementation statt!
Kate Raworth, die Erschafferin des Doughnut Economics Models, und Leonora Grcheva, Cities and Regions Lead im Doughnut Economics Action Lab (DEAL) sprachen darüber, wie wir die Bedürfnisse aller Menschen erfüllen können ohne dabei planetare Grenzen zu überschreiten. Neben Einblicken in die Kernkonzepte des Models, teilten die beiden Geschichten und Tools zur Implementierung in Städten und Gemeinden rund um den Globus.
Der Abend wurde moderiert von Peter Vandor (SEC), mit Beiträgen von Boris Marte (CEO Erste Stiftung) und Michael Meyer (Leiter des Instituts für Nonprofit-Management, WU Wien). Wir bedanken uns bei über 150 Teilnehmenden und den Vortragenden!
Social Entrepreneurship Center | Paperpräsentation bei der 15. Konferenz der International Society for Third Sector Research (ISTR) in Montreal
Vom 12. bis 15. Juli fand in Montréal die 15. Konferenz der International Society for Third Sector Research (ISTR) unter dem Thema "Navigating In Turbulent Times: Perspectives and Contributions from the Third Sector" statt.
Unser Kollege Martin Mehrwald hatte die Ehre, das von ihm gemeinsam mit Michael Meyer, Peter Vandor und Reinhard Millner verfasste Paper „Formale Innovationsstrukturen und Innovationsfähigkeit sozialer Dienstleistungsorganisationen in Zeiten der Pandemie“ vorzustellen und mit dem interessierten Publikum zu diskutieren.
Aufgrund der steigenden Nachfrage, des Aufkommens neuer Bedürfnisse bei den begünstigten Gruppen und wesentlicher Gesundheitsschutzmaßnahmen mussten Organisationen des sozialen Dienstes (SSOs) ihre Aktivitäten erheblich erweitern oder neue Wege finden, um ihren Kunden und Klienten während der COVID-19-Pandemie Dienstleistungen anzubieten. In ihrem Beitrag untersuchten Martin Mehrwald, Peter Vandor, Reinhard Millner und Michael Meyer, wie die Pandemie Innovationen in Organisationen der österreichischen Zivilgesellschaft beeinflusst hat. Darüber hinaus analysierten sie, wie formalisierte Innovationsmanagementstrukturen (FIMS) die Innovation während der Pandemie beeinflusst haben, aber auch, wie sie selbst beeinflusst wurden. Untersuchung einer Stichprobe von acht Sozialorganisationen in Wien zeigen, dass die Pandemie Innovation in SSOs stark beeinflusst hat, einschließlich der neuen, aus der Pandemie resultierenden Herausforderungen und des damit einhergehenden Schubs für die Digitalisierung. Die Rolle von FIMS war in dieser Zeit ambivalent. Die Untersuchungsergebnisse deuten darauf hin, dass diese Einfluss auf die interne Wahrnehmung in Bezug auf die Relevanz von Innovation, organisatorische Entscheidungsfindung und Legitimierung von Innovation in Krisenzeiten haben.