Beiträge unserer Mitglieder
Inhalt dieses Kapitels
- arbeit plus Wien | neue Geschäftsführerin und neuer Katalog mit Unterstützungsangeboten
- ASB Schuldnerberatungen | Referenzbudgets 2022 veröffentlicht
- B7 – Arbeit und Leben | Ein Mutmacher zum Hören: der Podcast von B7
- Controller Institut | 28. NPO-Kongress: Sustainability ganzheitlich denken
- Diakoniewerk | Umsetzungspartner für Community Nursing in Österreich
- Dreikönigsaktion | Fallstudie: Engagement bewEISEN - Menschenrechts- und Umweltschutz in Eisenerz-Lieferketten
- ERSTE Stiftung | Launch des neuen Online Magazins „Tipping Point“
- Fachstelle für Glücksspielsucht Steiermark | Sportwetten = Glücksspiel
- Flüchtlingsprojekt Ute Bock | #allesUte – Das Flüchtlingsprojekt feiert sein Doppeljubiläum
- Fonds Soziales Wien | Inklusives Wien 2030 – eine Stadt für alle
- Fundraising Verband Austria | 29. Österreichischer Fundraising Kongress: People 4 Good
- Geschützte Werkstätten Salzburg | „Schau auf di!“ - Betriebliche Gesundheitsförderung in der GWS
- IGO | Niederschwellige Beratung und Webinare für NPOs
- Kaplan Bonetti gGmbH | 30+1 Gründe zum Feiern
- Verein KiB children care | Initiative notfallmama
- Kompetenzzentrum Digitalisierung | Neue Wege für NPOs um Digital-Projekte erfolgreich, schnell und kostengünstig umzusetzen
- Licht für die Welt | Führungswechsel bei Licht für die Welt
- neunerhaus - Hilfe für obdachlose Menschen | Buchtipp:„Hinschauen statt Wegschauen - Wie eine Gesellschaft ohne Wohnungslosigkeit möglich ist“
- Österreichische Gesellschaft für Familienplanung (ÖGF) | Unsere kommenden Lehrgänge/Workshops/Webinare
- ÖZIV | Die Zukunft der Freiwilligenarbeit
- pro mente OÖ | EU-Projekt „DUB-IN"
- Rote Nasen Clowndoctors | Nase auf und lauf
- Samariterbund | Logistik der Nächstenliebe für die Ukraine
- Samariterbund Österreich | „Es ist ein gutes Gefühl, den Fahrtwind zu spüren.“
- St. Anna Kinderkrebsforschung | Musikalisch-Literarische Benefizsoirée mit Top-Besetzung!
- Transformationsmanagers | iTransform – mentale Fitness & nachhaltiges berufliches Empowerment
- Unitas Solidaris | NPO Unterstützungsfonds 1. Quartal 2022
- Verband österreichischer Volkshochschulen | John Evers ist neuer Generalsekretär des VÖV
- Verein Dialog | Frühstück zu: Online – Sucht, ein Thema für Betriebe?
- Verein Wiener Jugendzentren | Online-Jugendarbeit und Soziale Netzwerke
- VertretungsNetz | Neuerungen in der Pflege und im Unterbringungsgesetz
- Vier Pfoten | Tierschutz Novelle
- Volkshilfe NÖ | Projektpartnerin bei EU-Projekt FORESEE
- Volkshilfe Wien | Ukrainehilfe am Stützpunkt der Volkshilfe Wien im Sonnwendviertel
- Volkshilfe Wien | Young Makers Mobilab
- Wiener Hilfswerk | 30 Jahre Wege aus der Exklusion
- Wiener Sozialdienste | Wohngemeinschaften für Senior:innen
- WUK Bildung und Beratung | WUK räumt digitale Barrieren aus dem Weg
arbeit plus Wien | neue Geschäftsführerin und neuer Katalog mit Unterstützungsangeboten
Der aktuelle Katalog „Beschäftigung und Beratung in Wien“ umfasst an die 100 Angebote für Wiener*innen, die Probleme beim (Wieder-)Einstieg in den Job haben. „Auf insgesamt 214 Seiten bietet der von uns jährlich herausgegebene Katalog praxisorientierte, aktuelle Informationen für Arbeitsuchende und Menschen in der Vermittlungsarbeit“, berichtet Esther Rainer, neue Geschäftsführerin von arbeit plus Wien. Sie folgte Anfang Juni Christoph Parak nach, der sich nach 13 Jahren Dachverbandsarbeit beruflich neu orientierte.
„Unter den vielfältigen Angeboten für alle Alters- und Ausbildungsstufen gibt es auch interessante Projekte für Arbeitsuchende, die sich Richtung krisensichere Zukunftsbranchen – Stichwort „Pflege“ – umorientieren wollen“, freut sich Esther Rainer, die langjährige Erfahrung in den Bereichen Arbeitsmarktpolitik und Human Resources-Management mitbringt.
Der Katalog „Beschäftigung und Beratung in Wien“ ist gegen eine Gebühr von 12,- Euro bei arbeit plus Wien, 1020 Wien, Taborstraße 24, Top 18 erhältlich bzw. kann unter office@arbeitplus-wien.at bestellt werden (zuzügl. Porto).
Zusätzlich steht die Publikation unter www.arbeitplus-wien.at/publikationen/beschaeftigung-beratung-in-wien zum Durchblättern und Gratisdownload zur Verfügung.
Übrigens: Auf der Webseite von arbeit plus Wien (www.arbeitplus-wien.at) finden Arbeitsuchende unter „Jobbörse“ aktuelle Stellenangebote
ASB Schuldnerberatungen | Referenzbudgets 2022 veröffentlicht
Die für 2022 von der asb aktualisierten Referenzbudgets für unterschiedliche Haushaltstypen sowie für Kinder und Jugendliche liegen vor. Referenzbudgets sind Ausgabenraster, die aufzeigen, was an Einkommen zur Verfügung stehen muss, um einen angemessenen, wenn auch bescheidenen Lebensstil zu ermöglichen.
Wie schon in den letzten beiden Jahren wurde auch erhoben, welche Kosten für ein Kind von 7 Jahren (etwa 814 Euro) bzw. einen Teenager von 14 Jahren (872 Euro) monatlich entstehen. Knapp drei Viertel der Ausgaben entfallen dabei auf Essen, Wohnen und Schule.
Die hohen Teuerungen im Jahr 2022 sind in den vorliegenden Referenzbudgets 2022 nicht abgebildet.
Referenzbudgets 2022 (pdf)
Referenzbudgets für Kinder und Jugendliche 2022 (pdf)
Budgetbeispiele
B7 – Arbeit und Leben | Ein Mutmacher zum Hören: der Podcast von B7
Es geht so schnell und plötzlich ist die Arbeitsstelle weg. Was jetzt? In dieser doch sehr außergewöhnlichen Zeit im Leben eines Menschen, hat sich der B7 Podcast als Stütze sehr gut bewährt. In 15 – 20 Minuten geben Expert*innen aus dem Sozial- und HR-Bereich ihr umfangreiches Wissen an die Hörer*innen weiter. Der Podcast hilft aber auch für die Neuorientierung und bei der Bewältigung von Alltags- und Lebensfragen mit interessanten Einblicken, nützlichen Tipps und Tricks sowie Mutmacherbeiträgen, um wieder positiv in die Zukunft blicken zu können. Moderatorin und Arbeitsmarktexpertin Angelika Aichinger (Berufs- und Karriereberatung) bietet ein breites Repertoire an Themen, die von wichtigen Informationen über Unterstützungsmöglichkeiten und Förderungen, Wissenswertes rund um die Arbeitssuche, wie zum Beispiel Bewerbungsstrategien, bis hin zum oft vergessenen Thema Humor als Perspektive, reichen. „Wir begegnen den Menschen auf Augenhöhe und versuchen, das Beste für die jeweilige Lebenssituation herauszuholen. Mit dem Podcast können wir unkompliziert und einfach alle Menschen erreichen, die uns brauchen“, freut sich Ulrike Würzburger, Geschäftsführerin bei B7. Besondere Highlights bilden die regelmäßigen Schwerpunkte zu einem Thema: Im März widmeten wir uns zum internationalen Frauentag den besonderen Hürden, die Frauen im Arbeitsalltag meistern. In Zusammenarbeit mit dem AMS wurden Frauenberufe, veraltete Klischees und neue Chancen beleuchtet. Hören auch Sie rein: www.arbeit-b7.at/podcast.
Controller Institut | 28. NPO-Kongress: Sustainability ganzheitlich denken
Am 19. & 20. Oktober 2022 findet der NPO-Kongress unter der langjährigen fachlichen Leitung von Dr. Christian Horak zum 28. Mal in Wien statt. Das Jahresforum für NPOs, öffentliche Verwaltung, Stiftungen und Sozialunternehmen steht heuer unter dem Motto „Sustainability ganzheitlich denken“ und geht der Frage nach, wie sich soziale Nachhaltigkeit wirkungsvoll gestalten & steuern lässt.
Im Programm mit dabei unsere Keynote-Speaker:innen: Alice Schmidt, AS Consulting/WU Wien | Christoph Badelt, WU Wien | Diana Kinnert, Publizistin | Stefan A. Sengl, The Skills Group und viele weitere inspirierende Speaker:innen. Der NPO-Kongress findet im Apothekertrakt im Schloß Schönbrunn in Wien statt. Alle Vorträge werden aufgezeichnet und stehen auf der Controller-Institut-Plattform „Competence Campus“ 365 Tage on demand zur Verfügung. Nutzen Sie den Aktionscode „Special_15%“ undsichern Sie sich 15% Rabatt auf Ihr Ticket. Infos & Anmeldung: www.npo-kongress.at.
Diakoniewerk | Umsetzungspartner für Community Nursing in Österreich
Das Diakoniewerk setzt in einer Vielzahl an Gemeinden in Österreich für die kommenden drei Jahre das Modell des Community Nursing um. Damit will es ein sehr selbständiges, autonomes Leben im Alter begleiten. Zwanzig Community Nurses sind bereits aktiv.
Proaktive und koordinierende Kompetenz
Die Community Nurses unterstützen Menschen über 75 Jahren mit und ohne Pflegebedarf und ihre Angehörigen dabei, eine stabile Pflege- und Betreuungssituation für sich zu entwickeln. Ob Mobiler Dienst oder freiwilliger Besuchsdienst, Mittagstisch im Haus für Senioren oder Alltagsbegleitung in der Tagesbetreuung – es geht darum, alle Möglichkeiten im Blick zu haben und zu kombinieren. Proaktives Zugehen auf Betroffene, Beratung und Koordination von Dienstleistungen und die Vernetzung von lokalen Ressourcen machen eine Community Nurse zu einer wichtigen regionalen Ansprechperson.
Wohnortnahe Unterstützung für Menschen im Alter
Pro 4000 Einwohner:innen ist eine Community Nurse im Vollzeitausmaß tätig. Die Arbeit in einem sehr kleinräumigen Umfeld ermöglicht ihr/ihm Nähe zu den Betroffenen aufzubauen und Betreuungsbedarfe gut zu erkennen. Als diplomierte Pflegefachkraft bringt sie Erfahrung und spezifisches Know-How mit.
Weiterentwicklung von Angeboten in der Region
Sie sammelt die konkreten Bedarfe im Umfeld der Betroffenen und ermöglicht so den Ausbau von passgenauen Dienstleistungen. Die Community Nurse hat einen ganzheitlichen Überblick über alle medizinischen, sozialen und ehrenamtlichen Angebote in der Region und erkennt damit, welche Angebotslücken es gibt und zeigt diese auf.
Wohlbefinden im Alter stärken
Am Ende soll dieses dreijährige Pilotprojekt die Gesundheitskompetenz im privaten Umfeld stärken und den Verbleib älterer Menschen im eigenen Zuhause so lange wie möglich erhalten. Das Diakoniewerk wird dafür seine langjährige Erfahrung in der Seniorenarbeit einbringen und gleichzeitig zukunftsorientiert die Begleitung von Menschen im Alter weiter mitgestalten.
Dreikönigsaktion | Fallstudie: Engagement bewEISEN - Menschenrechts- und Umweltschutz in Eisenerz-Lieferketten
Eisenerz ist ein wichtiger Rohstoff für die österreichische Wirtschaft. Nur ein kleiner Teil kommt vom steirischen Erzberg - und der Rest? Es gibt einen eklatanten Mangel an Transparenz: Seit 2018 werden keinerlei Statistiken zur Herkunft von Eisenerz-Importen veröffentlicht. Ein Gutteil stammt aus Brasilien. Die vorliegende Fallstudie analysiert die Auswirkungen des Eisenerz-Abbaus im „Eisernen Viereck“ im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais. Die Bergbau-Desaster Mariana (2015) und Brumadinho (2019), töteten fast 300 Menschen und verwüsteten ganze Flussläufe dauerhaft. Generell blieben in der Region die Versprechen von Jobs, Infrastruktur und Wohlstand – kurz "Entwicklung" – uneingelöst. Was kann und muss sich verändern, um Missstände zu beheben? Die Studie vergleicht bestehende freiwillige Industrie- und Multi-Stakeholder-Initiativen und identifiziert deren Lücken. Angesichts des aktuellen Trends zu gesetzlichen Regelungen stellts ich die Frage: Welche Verbesserungen würde das von der Europäischen Kommission vorgeschlagene „Lieferkettengesetz“ im konkreten Fall bringen? Wie müsste der Entwurf verändert und nachgeschärft werden, um Wirkung in Sachen Menschenrechts- und Umweltschutz zu entfalten?
ERSTE Stiftung | Launch des neuen Online Magazins „Tipping Point“
Fachstelle für Glücksspielsucht Steiermark | Sportwetten = Glücksspiel
Sportwetten werden in der Werbung als spannendes Freizeitvergnügen mit guter Aussicht auf Geldgewinne dargestellt. Die zunehmenden Kooperationen von Wettanbietern mit Sportvereinen bewirken, dass Sportwetten als risikofreie und gesellschaftlich akzeptierte Freizeitbeschäftigung für Sportbegeisterte wahrgenommen werden. Sportwetten sind aber eine Form von Glücksspiel und müssen auch gesetzlich als Glücksspiel geregelt werden!
Die Fachstelle Glücksspielsucht Steiermark befasst sich schon seit einiger Zeit mit diesem Thema und hat auch einen Anstieg an problematischen Wettverhalten in den steirischen Behandlungsdaten beobachtet.
Wir freuen uns sehr über die Kooperation mit dem Fußballverein SEEDS United/Wunderteam, deren Trikots jetzt die Botschaft „Sportwetten = Glücksspiel“ tragen.
Beim gemeinsamen Sport lässt sich lernen, wie man besser mit schwierigen Situationen umgeht und als Team mehr erreicht. Gerade jüngere Männer, die sozial benachteiligt und ohne Ausbildung/Arbeit sind, haben ein hohes Risiko für problematisches Sportwettverhalten. Umso wichtiger, die jungen Menschen für das Thema zu sensibilisieren.
Weitere Informationen unter www.wette-glueck.at und www.fachstelle-gluecksspielsucht.at.
Flüchtlingsprojekt Ute Bock | #allesUte – Das Flüchtlingsprojekt feiert sein Doppeljubiläum
Am 25. Juni fand das Jubiläumsfest #allesUte des Flüchtlingsprojekts Ute Bock auf der Wiener Schmelz statt. Der Verein feierte mit Klient*innen, Wegbegleiter*innen, Unterstützer*innen und vielen Gästen ein wunderbares Sommerfest zum 20-jährigen Bestehen des Vereins. Außerdem hätte Ute Bock heuer ihren 80. Geburtstag zelebriert und so wurde das Programm von #allesUte zu ihren Ehren gestaltet. Von Afrobeats bis Weltmusik war alles dabei.
Ein Fest, das Ute Bock sicher sehr gefallen hätte. Dieser Tag hat deutlich gezeigt: Es ist nie etwas Formales wie ein Pass oder ein Aufenthaltstitel, das Menschen wirklich verbindet. Es sind die schönen Dinge des Lebens. Ein gutes Gespräch, gemeinsam Lachen & Essen. Musik spielt ebenso eine große Rolle – auch im Ute Bock Haus. Das Flüchtlingsprojekt hat viele ehemalige und bestehende Klient*innen mit großem musikalischem Talent. Zwei davon standen auch beim Jubiläumsfest auf der Bühne und haben das Publikum mit Afrobeats und Drums zum Tanzen gebracht. Bei #allesUte haben die Gäste die Wiener Flüchtlingshilfe wieder einmal oder auch zum ersten Mal auf ihrem Weg begleitet. Ein Weg, der mit der Hilfe vieler Unterstützer*innen auch in Zukunft so kraftvoll und immer etwas bockig weitergehen wird. Damit Flüchtlinge eine Chance haben! Das Jubiläumsfest wurde mit freundlicher Unterstützung der Ersten Bank realisiert.
Weitere Informationen und Spenden unter www.fraubock.at.
Fonds Soziales Wien | Inklusives Wien 2030 – eine Stadt für alle
Die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen ist der Stadt Wien und dem Fonds Soziales Wien (FSW) ein großes Anliegen. Menschen mit Behinderung sollen die gleichen Möglichkeiten wie alle anderen haben. Deshalb hat der FSW das Programm „Inklusives Wien 2030 – eine Stadt für alle“ initiiert. Im Rahmen eines partizipativen Prozesses werden zu 12 wichtigen Bereichen des täglichen Lebens – etwa Wohnen, Arbeit und Ausbildung oder Empowerment – Ziele und erforderliche Maßnahmen formuliert. Es geht um die Frage: Wie wollen wir in unserer Stadt zusammenleben? Menschen mit Behinderung, Interessensvertreter:innen, Trägereinrichtungen der FSW-Behindertenhilfe und verschiedene Unternehmen der Stadt erarbeiten gemeinsam konkrete Vorschläge zur Umsetzung, um Inklusion in Wien bis 2030 weiter voranzutreiben.
Die Wege zur Beteiligung sollen daher möglichst vielfältig und niederschwellig sein. Am 5. September findet die Auftaktveranstaltung statt (hier geht’s zur Anmeldung). Darüber hinaus kann jederzeit auf der Webseite www.inklusives.wien zu den einzelnen Leitlinien Rückmeldung gegeben werden. An die über 300 Einrichtungen der Behindertenhilfe hat der FSW zudem einen eigens produzierten Beteiligungskoffer verschickt. Mit dem darin enthaltenen Arbeitsmaterial können die Kund:innen des FSW Anregungen und Feedback in Workshop-Form erarbeiten. Mit den im Herbst startenden Beteiligungscafés gibt es noch weitere Möglichkeiten, um sich aktiv in den Gestaltungsprozess einzubringen.
Fundraising Verband Austria | 29. Österreichischer Fundraising Kongress: People 4 Good
Es ist bald wieder soweit! Von 10. bis 12.Oktober 2022 findet erneut der Österreichische Fundraising Kongress statt. Zum 29. Mal stellt der Fundraising Verband Austria eine Plattform für alle bereit, die stolz darauf sind, Fundraiser*innen zu sein #proudtobeafundraiser
Unter dem Titel „People 4 Good“ beschäftigen uns heuer die großen Bewegungen am Spendenmarkt. Nach einem sensationellen Aufkommen für die Ukraine-Hilfe im Frühjahr 2022 flaut die Bereitschaft zu spenden im Sommer wieder ab. Wie werden sich die Spendenzahlen im zweiten Halbjahr entwickeln? Welche Maßnahmen könnten das Fundraising befeuern? Wie gehen wir mit dem Personalmangel um und welche Modelle bringen uns die Talente der Zukunft ins Fundraising? Diese und andere brennende Fragen stellen wir in den Mittelpunkt des diesjährigen Fundraising Kongresses.
Über 40 großartige Speaker, wie z.B. die Fundraising-Koryphäen Adrian Sargeant und Bernard Ross, werden uns in Wien drei Tage lang begleiten. Sie haben ein kompaktes Programm mit aufregenden Themen im Gepäck: Unter anderem Donor Centricity, Großspenden-Fundraising, Employer Branding, Krisenmanagement, Legate Fundraising, Online-Fundraising und vieles mehr.
Nehmen auch Sie Teil an unseren instruktiven Workshops, diskutieren Sie mit unseren Keynote-Speakern über spannende Entwicklungen im Fundraising-Bereich und lassen Sie sich nicht die Chance zum Netzwerken entgehen.
Das Programm und weitere wichtige Infos, z.B. wie Sie als Teil einer kleinen Organisation zu einem Stipendium kommen, erfahren Sie auf unserer Website www.fundraising.at/kongress.
Geschützte Werkstätten Salzburg | „Schau auf di!“ - Betriebliche Gesundheitsförderung in der GWS
Die GWS ist seit über 40 Jahren ein vorbildlicher Arbeitgeber für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung im Bundesland Salzburg. Mit „LIEBER WIEDER für die Menschen“ haben wir ein Modell entwickelt, das sich mit den individuellen Arbeitslebensphasen und Bedürfnissen unserer Mitarbeiter*innen beschäftigt. Darin sind verschiedenste Maßnahmen und Angebote zur Unterstützung eingebettet, von der flexiblen Gestaltung der Arbeitszeit bis hin zur betrieblichen Gesundheitsförderung.
Als Integrativer Betrieb mit einer Mehrheit an Mitarbeiter*innen mit gesundheitlichen Einschränkungen ist der dauerhafte Erhalt der Gesundheit wesentliches Ziel des Unternehmens. Unter dem Namen „Schau auf di!“ schaffen wir Anreize für einen gesunden Lebensstil, um die Lebensqualität unserer Mitarbeiter*innen zu erhöhen. Sämtliche Angebote werden mit Rücksicht auf die unterschiedlichen Personengruppen, aber vor allem auf die verschiedenen Beeinträchtigungen unserer Mitarbeiter*innen geplant und umgesetzt. Insbesondere die ergonomische Ausstattung unserer Arbeitsplätze durch höhenverstellbare Schreibtische, gesunde Ernährung sowie die arbeitsmedizinische Begleitung sind für uns selbstverständliche Aspekte von Gesundheit am Arbeitsplatz.
Wir freuen uns Ende März bereits zum 3. Mal das Gütesiegel für Betriebliche Gesundheitsförderung überreicht bekommen zu haben. Ein gutes Zeichen dafür, dass wir am richtigen Weg sind.
IGO | Niederschwellige Beratung und Webinare für NPOs
Die IGO – Interessenvertretung Gemeinnütziger Organisationen unterstützt gemeinnützige Organisationen indem sie ihre gebündelte Expertise in einer Reihe von Serviceleistungen weitergibt.
Kostenlos für alle NPOs ist die Erstberatung. Hier gibt es eins zu eins Unterstützung zu den häufigsten Fragen zur Gemeinnützigkeit, Vereinsgründung und -führung. Auch die Überprüfung von Vereinsstatuten sowie Beratung bei der Ausarbeitung einer Geschäftsordnung und bei der Lösung von Konflikten in Vereinen bietet die IGO gratis an. Für spezifischere juristische Beratung werden Ihnen passende Expert:innen empfohlen.
Auch die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeiter:innen und Funktionär:innen gemeinnütziger Organisationen sieht die IGO als ihre Aufgabe. Gemeinsam mit Expert:innen wurde ein niederschwelliges Webinar-Angebot für Vereine zu Themen der Vereinsführung und -kontrolle entwickelt. Konkret werden im Herbst 2022 Webinare zu folgenden Themen angeboten:
1. Arbeits- und Beschäftigungsformen in gemeinnützigen Organisationen
2. Urheberrecht
3. Steuerwissen
4. Finanzwissen (weil kleine und große Vereine unterschiedliche Herausforderungen haben, werden hier zwei maßgeschneiderte Webinar-Reihen angeboten)
Informationen zu aktuellen Entwicklungen in den Bereichen Gemeinnützigkeit, Zivilgesellschaft, Freiwilligkeit, Vereinsrecht und Förderungen für NPOs werden außerdem monatlich über den IGO Newsletter geteilt.
Kaplan Bonetti gGmbH | 30+1 Gründe zum Feiern
Die Kaplan Bonetti Arbeitsprojekte feierten am 24.6.22 ihr 30-jähriges Bestehen mit einem Jubiläumsfest, das Einblick in den Alltag gab, aber auch in die Entstehungsgeschichte dieser so wichtigen Institution in Dornbirn. Vor über 30 Jahren begann Kaplan Emil Bonetti mit einem Projekt, das zunächst Arbeitsplätze für die jungen Männer in seinem „Haus der jungen Arbeiter“ schaffen sollte. Wie genau die Arbeitsprojekte entstanden und welche bedeutende Rolle sie heute in der Soziallandschaft Vorarlbergs spielen, wurde anlässlich der Jubiläumsfeier beleuchtet. Damals sorgte Emil Bonetti für Arbeitsmöglichkeiten, legte damit den Grundstein für ein Langzeitarbeitslosenprojekt, das mit einem außergewöhnlichen Konzept dafür sorgt, dass jährlich knapp 500 Menschen Beratung, Tagesstruktur und neue Perspektiven erhalten.
Rund um das Jubiläum wurde auch eine Broschüre präsentiert, die unterschiedliche Blickwinkel auf das Arbeitsprojekt werfen – so kommen Betroffene zu Wort, Menschen, die Erfahrung mit Langzeitarbeitslosigkeit haben, aber auch Kunden aus der Wirtschaft sowie Stammmitarbeiter von Bonetti. Sie machen deutlich, wie sehr der Mensch eine Aufgabe braucht, wie wichtig es ist, Tagesstruktur zu haben und dazuzugehören. Die heutige Situation auf dem Arbeitsmarkt und die Bedeutung solcher Einrichtungen wie Kaplan Bonetti war Thema an einem Runden Tisch auf der Feier, bei der Vertreter*innen aus Wirtschaft, AMS sowie Soziale Unternehmen Vorarlberg miteinander ins Gespräch kamen.
Verein KiB children care | Initiative notfallmama
Kinder zu Hause gut betreut! Unterstützung für Eltern dringend gesucht!
Verein KiB children care mit der Initiative notfallmama
Der Schwerpunkt des Vereins liegt dort, wo Eltern bei der Betreuung von Kindern zu Hause Unterstützung benötigen. Meistens betrifft das die Betreuung von erkrankten Kindern, aber auch die Betreuung von gesunden Kindern, wenn Eltern selbst erkrankt sind oder Entlastung benötigen. Großeltern, die hier früher tatkräftig unterstützten, stehen heute oftmals entweder selbst im Berufsleben und/oder wohnen zu weit entfernt, um rasch einspringen zu können. Auch die Möglichkeit der Pflegefreistellung reicht oft nicht aus und es gibt kaum Angebote und Lösungen für diese Situation. Lediglich in Wien gibt es ein Angebot der Wiener Sozialdienste, daher fordert der Verein KiB von der Politik ein ausreichendes Angebot an leistbarer Betreuung zu Hause für erkrankte Kinder in ganz Österreich.
Zum Aufzeigen dieser Notwendigkeit und bis diese Forderung umgesetzt wird, unterstützt KiB Eltern durch die Initiative notfallmama. Unsere Hilfestellungen, so erleben wir es täglich, sind dringend notwendig, da die Corona Pandemie die Situation der Familien noch schwieriger und herausfordernder gemacht hat.
Daher suchen wir laufend engagierte Personen in ganz Österreich, die Familien bei der Betreuung ihrer erkrankten und gesunden Kinder als Notfallmama*papa unterstützen.
Notfallmamas*papas sind Menschen mit Erfahrung im Umgang mit Kindern, sind zeitlich flexibel und zuverlässig und werden für die stundenweise Betreuung von Kindern zu Hause dringend benötigt.
Interessierte Personen können sich online, direkt per Telefon oder Mail melden.
KiB children care, Initiative notfallmama
Österreich weit täglich 24 Stunden erreichbar
Tel: 0664 6203040, www.kib.or.at
E-Mail: verein@kib.or.at
Facebook: Verein KiB children care
Instagram: Verein KiB children care
Kompetenzzentrum Digitalisierung | Neue Wege für NPOs um Digital-Projekte erfolgreich, schnell und kostengünstig umzusetzen
Viele Organisationen entwickeln laufend neue digitale Projekte und müssen Projektziele mit begrenzten finanziellen und personellen Mitteln erreichen. Wenn sich dann noch das Projektumfeld (z.B. Anforderungen der Nutzer:Innen, Auftraggeber:innen…) oder die Welt (z.B. Home-Office, Covid-19…) laufend ändern ist das eine große Herausforderung für jede Organisation. Klassische Methoden der Projektumsetzung und des Projektmanagements (z.B. nach der Wasserfall-Methode) stoßen dabei an ihre Grenzen und der Anteil an fehlgeschlagenen Projekten steigt.
Projekte erfolgreich in einem laufend ändernden Umfeld umsetzen
Um Projekte in einem sich oft oder laufend ändernden Umfeld, rasch, kostengünstig und mit Einbeziehung der Nutzer:Innen umzusetzen, wurde vor rund 20 Jahren agile Projektmanagementmethoden wie z.B. Scrum entwickelt. Für die Planung und Umsetzung von neuen (digitalen) Angeboten hat sich die Methode des Design Thinking etabliert und wird in vielen Unternehmen und Nonprofits eingesetzt. Eine Weiterentwicklung dieser agilen Methoden sind die sogenannten #Design-Sprints: 2010 haben Google-MitarbeiterInnen diese Methode der Projektentwicklung und -umsetzung geschaffen, um digitale Projekte rascher, kostengünstiger, benutzer:Innenfreundlicher und mit geringerem Risiko umzusetzen. Digital-Sprints haben sich auch in NPOs bewährt und helfen Herausforderungen, Strategien oder konkrete Projekte mit weniger Ressourcen, in kürzerer Zeit und sorgen gleichzeitig für mehr Akzeptanz bei Mitarbeiter:Innen, Klient:Innen und Stakeholder:innen.
Wie können nun NPOs Methoden wie Design-Sprints erfolgreich einsetzen?
Mehr Informationen zu diesen Methoden gibt es unter diesem Link.
Licht für die Welt | Führungswechsel bei Licht für die Welt
Julia Moser übernimmt Licht für die Welt Österreich – Rupert Roniger übergibt nach 27 Jahren die Verantwortung
Julia Moser wird Geschäftsführerin von Licht für die Welt Österreich. Damit vertritt sie die Organisation nach außen und leitet die politische Arbeit in Österreich.
Die studierte Juristin bringt fundierte Expertise sowie jahrelange hauptberufliche und ehrenamtliche Erfahrungen in der Inklusion von Menschen mit Behinderungen mit.
„Die Rechte von Menschen mit Behinderungen sind Licht für die Welt und mir sehr wichtig. Ich freue mich, diese gemeinsame Mission als Geschäftsführerin in Österreich voranzubringen“, sagt Julia Moser zu ihrer Bestellung.
Die internationale Geschäftsführung übernimmt mit August 2022 Marion Lieser. Die studierte Sozialpädagogin und Sozialarbeiterin hat ihre bisherige berufliche Laufbahn der Entwicklungszusammenarbeit gewidmet: Durch ihre mehrjährige Basisarbeit vor Ort sowie ihre Tätigkeit im internationalen Management kennt Lieser die Zusammenarbeit zwischen den Schwesterkontinenten Afrika und Europa aus erster Hand.
Nach 27 Jahren übergibt Rupert Roniger die Verantwortung für Licht für die Welt. „Gemeinsam mit zahlreichen ehrenamtlichen Unterstützer*innen und rund 250.000 Spender*innen ist es gelungen, das Augenlicht von mehr als einer Million Menschen zu retten und mehr als 600.000 Kinder mit Behinderungen auf dem Weg in die Selbständigkeit zu unterstützten“, resümiert Roniger.
neunerhaus - Hilfe für obdachlose Menschen | Buchtipp:„Hinschauen statt Wegschauen - Wie eine Gesellschaft ohne Wohnungslosigkeit möglich ist“
Neues Buch von Elisabeth Hammer in der Reihe der Wiener Vorlesungen erscheint Ende August.
„Ich hätte nie gedacht, dass mir das einmal passiert.“ Diesen Satz hat Elisabeth Hammer als Geschäftsführerin der Wiener Sozialorganisation neunerhaus schon oft gehört. Wer wohnungslos ist, trägt einen schweren Rucksack mit sich. Nicht nur den wörtlichen mit allem Hab und Gut, sondern auch einen Ballast an Sorgen. Menschen, die von Obdachlosigkeit betroffen sind, erleben täglich welche Macht Vorurteile haben, wie verfestigt diese in unserer Gesellschaft sind, wie man aus der Mitte der Gesellschaft ausgeschlossen wird.
In ihrem neuen Buch „Hinschauen statt Wegschauen – Wie eine Gesellschaft ohne Wohnungslosigkeit möglich ist“ analysiert Elisabeth Hammer nicht nur Situationen und Ursachen, die zu Obdach- und Wohnungslosigkeit führen und den gesellschaftlichen Umgang damit, sondern präsentiert auch soziale Innovationen, mit denen Organisationen – in vielfältigen Kooperationen und Allianzen – effektive und nachhaltige Hilfsansätze umsetzen.
Eine wichtige und wertvolle Lektüre für alle, die sich nicht nur mit dem Thema selbst, sondern auch mit den konkreten Beiträgen sozialer Organisationen zur strukturellen Beendigung von Wohnungslosigkeit auseinandersetzen möchten.
Autorin:
Mag.a DSAin Elisabeth Hammer, MSc, Sozialwissenschaftlerin und Sozialarbeiterin, ist Geschäftsführerin der Sozialorganisation neunerhaus, Obfrau derBundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe und Autorin verschiedener Publikationen zum Thema Wohnungslosigkeit und Soziale Arbeit.
Österreichische Gesellschaft für Familienplanung (ÖGF) | Unsere kommenden Lehrgänge/Workshops/Webinare
Intensiv-Lehrgang Familienplanungs- und Verhütungsberater*in 4 Module von 23.09. bis 27.11.2022 Teilnehmer*innen können auf Basis von medizinischem, psychologischem, sexualwissenschaftlichem und rechtlichem Fachwissen beraten. Vermittelt wird Wissen über Verhütungsmittel, Verhütungsverhalten, Schwangerschaft & Geburt, Schwangerschaftsabbruch, anatomische, physiologische, psychologische & sexualpädagogische Grundlagen sowie sexuelle und reproduktive Rechte. |
Workshop: Modul „SEX, WAS?” 07.+08.10.2022 Anleitung zu professionellem sexualpädagogischem Handeln im Kontext Schule basierend auf dem Methodenhandbuch „SEX, WAS?”.Themen: Körper & Sexualität, Beziehungen & Gefühle, sexuelle Rechte, Pornografie, sexualisierte Gewalt, typische Fragen, Daten & Fakten, Erfahrungen aus sexualpädagogischer Arbeit. |
Webinar: Verhütung – medizinische Basics 20.10.2022 Verhütungsmethoden im Überblick: (nicht-)hormonelle Verhütung, Wirkungsweisen, Nebenwirkungen und Gegenanzeigen. Aktuelle Studien, Kosten und welches Verhütungsmittel zu wem passt, wird medizinisch beleuchtet. Fragen & Fallbeispiele sind erwünscht. |
Weitere Informationen, Webinare & Workshops: www.oegf.at/workshops
Österreichische Gesellschaft für Familienplanung (ÖGF), www.oegf.at, www.firstlove.at
ÖZIV | Die Zukunft der Freiwilligenarbeit
3,5 Millionen Österreicher*innen arbeiten ehrenamtlich, rund 14 Millionen Stunden pro Woche. Der wirtschaftliche Wert beträgt 10,7 Milliarden Euro, der soziale Wert für unsere Gesellschaft ist unschätzbar groß.
Auf Einladung des Sozialministeriums fand von April bis Juni 2022 ein Partizipationsprozess zur Novellierung des Freiwilligengesetzes statt. Bei einer Abschlusskonferenz und einem parlamentarischen Festakt für das Ehrenamt wurden die Ergebnisse präsentiert. Grundlegend dafür waren das Dialogforum Ehrenamt und die Studie "Zukunft für das Ehrenamt" vom FH Campus Wien.
Sozialminister Johannes Rauch sowie die Bereichssprecher*innen der Parlamentsparteien betonten die Wichtigkeit der Freiwilligenarbeit sowie der parteiübergreifenden und konstruktiven Zusammenarbeit.
Der ÖZIV hat sich maßgeblich beteiligt. Die Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen für die Freiwilligenarbeit ist unser Anliegen – besonders junge Ehrenamtliche und Inklusion sind in unserem Fokus.
Denn ohne den Einsatz von Freiwilligen wäre unser Vereinsleben undenkbar, insbesondere in unseren Landes- und Mitgliedsorganisationen. Deshalb fördern wir unsere ehrenamtlichen Strukturen und machen sie aktuell zukunftsfit.
Zum Jubiläum unseres 60-jährigen Bestehens widmen wir dem „Amt in Ehren“ umfassende Aufmerksamkeit und Wertschätzung. Wir honorieren das Ehrenamt im Wandel und helfen den Helfenden!
Cornelia Feiertag
Freiwilligenkoordinatorin ÖZIV Bundesverband
cornelia.feiertag@oeziv.org
pro mente OÖ | EU-Projekt „DUB-IN"
Im EU-Projekt „DUB-IN: The Transformative Power of my Voice. Charting Future Directions on Social Skills Training for People with Psychosocial Disability“ wird ein Kurs entwickelt, bei dem auf innovative Weise soziale und kommunikative Fähigkeiten trainiert werden. Mittels Dubbing, also Synchronsprechen, können Menschen mit psychosozialer Beeinträchtigung soziale und kommunikative Fertigkeiten in lebensnahen und auch herausfordernden Situationen üben und erproben. Mit KollegInnen aus Spanien, Belgien, Irland und Griechenland wird der Kurs und eine begleitende App entwickelt. 2023 wird in jedem Land ein Pilotdurchgang des Kurses starten. Zur Projektwebsite: www.dub-in.eu
Der #SUCHTsucht-Podcast von pro mente OÖ begibt sich auf die Suche nach Antworten auf wesentliche Fragen in der Suchtarbeit. Behandelt wird eine große Bandbreite an Themen, die Sucht aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten. Der Podcast #SUCHTsucht gibt Einblicke in die Arbeit mit Abhängigkeitserkrankten, präsentiert aktuelle Erkenntnisse aus der Suchtforschung, entkräftet gängige Vorurteile und wirkt der Stigmatisierung von suchtkranken Menschen entgegen. Den Podcast sowie die #SUCHTsucht Videos finden sich aus gesammelt auf: www.sucht-promenteooe.at
Mehr zu pro mente OÖ unter www.promenteooe.at
Rote Nasen Clowndoctors | Nase auf und lauf
Seit Anfang April 2022 gehen nach coronabedingter Pause bei ROTE NASEN LÄUFEN wieder an vielen Orten Österreichs Menschen an den Start, um all jenen Clownbesuche zu ermöglichen, die ein Lachen und Zuversicht dringend benötigen.
Dabei steht das Miteinander, nicht die sportliche Leistung im Mittelpunkt. Als Höhepunkt der Laufserie verwandelt sich am 11. September 2022 die Prater Hauptallee in Wien wieder zu einer bunten Laufstrecke und Bühne für ein großes Bewegungs- und Familienfest – unter Mitwirkung vieler ROTE NASEN Clowns, die auf und abseits der Strecke für Unterhaltung sorgen. Auf rotenasenlauf.at kann man sich schon jetzt zu allen Läufen anmelden.
„Nase auf und lauf“ lautet das Motto der fast 50 ROTE NASEN LÄUFE in ganz Österreich. Nachdem 2020 alle ROTE NASEN LÄUFE ausgebremst wurden und 2021 nur einzelne Läufe stattfinden konnten, schnürten die ersten Lach- und Sportbegeisterten heuer bereits im April ihre Laufschuhe. Bis zum Jahresende werden Teilnehmer*innen in sieben Bundesländern bei fast 50 Läufen für mehr Humor in Spitälern, sozialen Einrichtungen und Pflegewohnheimen an den Start gehen. Den Höhepunkt bildet der ROTE NASEN LAUF am 11. September 2022 in Wien: Mit einem bunten Rahmenprogramm laden ROTE NASEN zum fröhlichen Bewegungs- und Familienfest – unter humorvoller Beteiligung von vielen ROTE NASEN Clowns.
Doch egal wo in Österreich, eines ist allen ROTE NASEN LÄUFEN gleich: Nicht die sportliche Höchstleistung ist das Ziel, sondern durch die eigene Teilnahme anderen mit einem Clownbesuch ein Lachen ins Gesicht zu zaubern und Zuversicht zu schenken.
Lebensfreude wird wie eine Staffel an Humorbedürftige weitergegeben: Die einen laufen mit einer Zielzeit vor Augen, andere walken mehr oder weniger gemütlich die Strecke ab. Die ganz Kleinen lassen sich im Kinderwagen chauffieren und bestaunen begeistert das Spektakel, größere Geschwister fahren mit dem Laufrad, Roller oder Fahrrad. Wieder andere legen einige Kilometer im Rollstuhl zurück. Man kann am ROTE NASEN LAUF auf alle erdenklichen Arten teilnehmen; einige kommen sogar verkleidet. Denn die ROTE NASEN LÄUFE sind vor allem ein Fest der Lebensfreude, die durch die Startspende wie eine Staffel an humorbedürftige Kinder, Erwachsene und Senior*innen weitergegeben wird.
Der ROTE NASEN LAUF in Wien, der 2009 erstmals veranstaltet wurde, findet heuer nach zweijähriger Pause wieder im Prater statt. Am 11. September 2022 bietet er eine wunderbare Gelegenheit, ROTE NASEN Clowns außerhalb des Spitals kennenzulernen und im wahrsten Sinne des Wortes ein Stück des Weges mit ihnen zu gehen. Die Clowns gestalten außerdem einen großen Teil des Programms auf der Hauptbühne, sie zaubern, spielen Theater, feuern als Cheerleader an und betreuen Stationen entlang der Strecke. Bei den diversen Mitmach-Stationen kommen nicht nur die Kleinen auf ihre Kosten. Und so verwandelt sich der Wiener Prater wieder zu einem großen Familienfest.
Samariterbund | Logistik der Nächstenliebe für die Ukraine
„Die letzten Wochen und Monate haben wieder einmal gezeigt, wie groß die Hilfsbereitschaft der Österreicherinnen und Österreicher ist“, sagt Reinhard Hundsmüller, Samariterbund-Bundesgeschäftsführer, in einer APA-Aussendung. „Die Geldspenden und ehrenamtlichen Arbeitsstunden machen die Ukraine-Hilfe in diesem großen Ausmaß erst möglich.“
Dank der Unterstützung durch die Aktion „Nachbar in Not“ kann der Samariterbund den ganzen Sommer hindurch wichtige Projekte für Ukraine-Flüchtlinge in Rumänien, Moldawien und in der Ukraine umsetzen.
Bereits unmittelbar nach dem Einmarsch russischer Truppen in der Ukraine hat der Samariterbund mit seiner Auslandskatastrophenhilfe-Einheit „Samaritan Austria - Rapid Response Team“ (SA-RRT) damit begonnen, Hilfslieferungen mit medizinischem Material, Hygieneartikeln, Babynahrung, Schlafsäcken, Decken, Handtüchern, Feldbetten etc. in die Ukraine, die Slowakei, nach Moldawien, Polen und Tschechien zu liefern. Dabei erweist sich das grenzüberschreitende Netzwerk „Samaritan International“ (SAM.I) als besonders wertvoll und macht eine rasche und unbürokratische Hilfe in den Krisenregionen möglich.
Aber auch in Österreich ist der Samariterbund mit großem Engagement in der Betreuung ukrainischer Flüchtlinge tätig: Insgesamt sind derzeit fast 1.000 geflüchtete Menschen aus der Ukraine in Einrichtungen des Samariterbundes untergebracht.
Samariterbund Österreich | „Es ist ein gutes Gefühl, den Fahrtwind zu spüren.“
Wer nicht mehr selbst radeln kann, der lässt radeln: Dank zweier Rikschas des Samariterbund Wiens erleben Senior*innen neue Mobilität – und das ökologisch nachhaltig.
"Wir holen die Seniorinnen und Senioren mit den Rikschas ab und fahren mit ihnen raus in die Natur und unternehmen einen Ausflug in ihrer Umgebung“, erklärt Nico Scherrer, Mitarbeiter in der Abteilung Qualität-Sicherheit-Umwelt und Teil des Projektteams der Rikscha-Ausfahrten beim Samariterbund Wien.
Mobilität und Bewegung sind für Menschen im fortgeschrittenen Alter keine Selbstverständlichkeit. Der Samariterbund Wien hat daher das umweltfreundliche Projekt „Gemeinsam Radln“ mit ins Leben gerufen: Ehrenamtliche lenken Elektro-Rikschas, die dank einer Spezialanfertigung über einen barrierefreien Einstieg und zwei bequeme Sitzplätze verfügen.
Die 81-jährige Rosemarie genießt die Ausfahrten. Ihr gefällt, wie die Menschen am Wegrand auf die Rikschas reagieren. „Manche winken, andere applaudieren, viele sprechen uns an“, sagt sie: „Das sind schöne Erlebnisse.“
Auch die rüstige Seniorin Edeltraud freut sich auf die Radtrips. „Es ist echt super, man fühlt sich so frei“, schwärmt die 74-jährige Wienerin, die früher selbst viel geradelt ist. „Es ist ein gutes Gefühl, den Fahrtwind zu spüren.“
Für Rosemarie, Edeltraud und Fahrer Nico führt die Rikscha-Fahrt an diesem Tag nach dem Liesingbach noch zum Eis-Salon und endet schließlich in der Senioren-WG, wo die beiden Damen leben.
St. Anna Kinderkrebsforschung | Musikalisch-Literarische Benefizsoirée mit Top-Besetzung!
St. Anna Kinderkrebsforschung-Unterstützungskomitee präsentiert neues Herzensprojekt
Eva Angyan liegt die St. Anna Kinderkrebsforschung sehr am Herzen. Als Präsidentin des gleichnamigen Unterstützungskomitees freut sie sich im kommenden Herbst, gemeinsam mit den Mentor:innen, wieder zu einem Herzensprojektzugunsten der Kinderkrebsforschung einzuladen: Eine top besetzte Musikalisch-Literarische Benefizsoirée steht auf dem Plan.
Für die Benefizsoirée am 30. November 2022, um 19.00 Uhr konnte Schauspieler Max Müller, alias Rosenheim Cop „Michi Mohr“, gewonnen werden. Gemeinsam mit der gefeierten Pianistin Jasminka Stancul am Klavier will er an diesem Abend Unterhaltung der besonderen Art bieten. Unter dem Titel „Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch!“ – ein Zitat von Erich Kästner – erwartet das Publikum Musikstücke von Tschaikowsky, Beethoven und Mozart sowie unterhaltsame Texte mit Tiefgang, u.a. von Christine Nöstlinger und Astrid Lindgren, und das im besonderen Ambiente des 20. Stocks des Wiener Ringturms, der Wiener Städtischen Versicherung. Eine Karte kostet 80,-€. Der Verkauf startet im Herbst über die St. Anna Kinderkrebsforschung (spende@kinderkrebsforschung.at). Die Vorfreude, auch bei den Mentor:innen, ist groß, nachdem zwei Jahre pandemiebedingt kein solches Charityevent stattfinden konnte.
www.kinderkrebsforschung.at
Transformationsmanagers | iTransform – mentale Fitness & nachhaltiges berufliches Empowerment
Neue NPO mit Fokus auf Empowerment und mentale Fitness
Das SocialStartup „iTransform – mentale Fitness & nachhaltiges berufliches Empowerment“ macht Freude im Beruf wieder erlernbar und erlebbar. HappyDoing für HappyPeople - mit einem mentalen Fitnessprogramm, das niederschwellig jedem Menschen zugänglich gemacht wird.
Ziel des Programmes ist es, Zufriedenheit, Erfolg und Gesundheit zu fördern. Die Entwicklung von Selbstverantwortung durch Stärkung der Selbstorganisationsfähigkeit und der mentalen Fitness steht im Vordergrund.
„iTransform“ beruht auf 4 Säulen:
Der HappyDoingReport analysiert die individuellen Motive und Bedürfnisse der Menschen und hilft damit, beruflich wieder in den Flow zu kommen.
ClearTheAir und FlowSession sind digitale Formate zum moderierten Erfahrungsaustausch & Entscheidungshilfe.
Die APP NEW für die Entwicklung von HappyPeople dient zur Wissenserweiterung und animiert zum „aktiv“ werden.
Der HappySpace rundet das Programm ab – Livesessions zum Austausch mit neuem Wissen und Übungen zum Thema Resilienz und Mindset.
Der Einsatz in Unternehmen bringt nachhaltig Freude durch:
Stresssituationen werden leichter gemeistert
mentaler Gesundheit präventiv gefördert
Reduktion der Krankentage und Erhöhung der Produktivität
Der gemeinwohlorientierte Verein „iTransform – mentale Fitness & nachhaltiges berufliches Empowerment“ wurde von Claudia Baumgartner und Lisa Romaner im April diesen Jahres als Zweigverein von TRANSFORMATIONSMANAGERS gegründet.
Unitas Solidaris | NPO Unterstützungsfonds 1. Quartal 2022
Der NPO Unterstützungsfonds wurde für das 1. Quartal 2022 verlängert.
Antragsberechtigt sind gemeinnützige Organisationen sowie deren Beteiligungsorganisationen.
Es wird ein Zuschuss zu den taxativ aufgezählten förderbaren Kosten (Miete und Pacht, Wasser, Energie & Telekommunikation, Versicherungen & Lizenzkosten, Vorlaufkosten für abgesagte Veranstaltungen, Steuerberatungskosten, Zahlungsverpflichtungen (z.B. Buchhaltungskosten, Jahresabschlusskosten, …), Zinsaufwendungen, verderbliche oder saisonale Ware, Personalkosten für Personen iSd BEinstG, COVID-19 bedingte Kosten) gewährt. Weiters wird ein pauschaler Struktursicherungsbeitrag in Höhe von 5% (max. EUR 35.000) je Organisation gewährt.
Voraussetzung ist ein Einnahmenausfall im Zeitraum 01-03/2022 gegenüber einem Viertel der Jahreseinnahmen 2021 sowie förderbare Kosten in Höhe von mind. EUR 250.
Die Förderung ist mit EUR 200.000 für antragstellende Organisationen im Konzernverbund begrenzt.
Die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Antrag ist durch einen fachkundigen Experten (Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer) zu bestätigen (Ausnahme: max. 10 Dienstnehmer, Einnahmen nicht mehr als EUR 120.000 und Förderung nicht mehr als EUR 6.000).
Die Abwicklung erfolgt über das bereits bekannte Portal www.npo-fonds.at.
Anträge können bis spätestens 31.10.2022 eingebracht werden.
Kontakt
Mag. Eduard Jahns
Steuerberater
E: e.jahns@unitas-solidaris.at
T: +43 1 513 4602-24
M: +43 664 886 13 243
Verband österreichischer Volkshochschulen | John Evers ist neuer Generalsekretär des VÖV
Am 15. Mai 2022 übernahm John Evers die Funktion des Generalsekretärs des Verbandes österreichischer Volkshochschulen (VÖV) von Gerhard Bisovsky. John Evers war zuletzt als Prokurist und Geschäftsbereichsleiter an den Wiener Volkshochschulen tätig. In seine Zuständigkeit fielen insbesondere die Angebote aus dem Bereich Basisbildung und Pflichtschulabschluss-Kurse, deren größter Träger die Volkshochschulen im Rahmen des Förderprogramms Initiative Erwachsenenbildung sind. John Evers (Jahrgang 1970) hat eine kaufmännische Lehre absolviert und 2007 über den Zweiten Bildungsweg mit Auszeichnung promoviert. Parallel zu seinem Doktorratsstudium, fungierte er zwischen 2003 und 2007 als Geschäftsführer des Gedenkdienstes. Evers ist Volksbildner mit Leib und Seele: Er verfügt über große Unterrichtserfahrung in der Erwachsenenbildung, war Lehrender an der Universität Wien, ist laufend als Vortragender und Publizist tätig und beschäftigt sich darüber hinaus intensiv mit der Fotografie.
Verein Dialog | Frühstück zu: Online – Sucht, ein Thema für Betriebe?
Wir laden herzlich zum Informations- und Diskussions-Frühstück ein.
Ing. Martin Hutter, Gruppenleiter Technische Lehrlingsausbildung bei
Wiener Netze GmbH, spricht mit Mag. Martin Weber (Verein Dialog) über
seine Erfahrungen im Umgang mit digitalen Medien im Betrieb.
Wann: Montag, 19.9.2022, 9:00 - 11:00 Uhr
Ort: Verein Dialog, Suchtprävention und Früherkennung, Hegelgasse 8/13, 1010 Wien
Wir ersuchen um verbindliche Anmeldung: T +43 1 205 552 - 500 E spf@dialog-on.at
https://www.dialog-on.at/suchtpraevention
Sie möchten mehr über den Dialog und seine Aktivitäten erfahren? Nutzen Sie den neuen digitalen Jahresbericht 2021, werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen um den Verein Dialog, Österreichs größte ambulante Suchthilfeeinrichtung und seine Angebote für Betroffene, Angehörige, Betriebe, Schulen usw. kennen zu lernen.
Mehr unter: https://www.jahresbericht.dialog-on.at/
Verein Wiener Jugendzentren | Online-Jugendarbeit und Soziale Netzwerke
Soziale Netzwerke sind aus dem Alltag von Jugendlichen nicht mehr wegzudenken. Ganz im Sinne der sozialräumlichen Perspektive begibt sich auch Jugendarbeit schon seit längerem an diese für Jugendliche relevanten Orte. In den letzten Pandemie-geprägten Jahren wurde die Online-Jugendarbeit in den Einrichtungen des Verein Wiener Jugendzentren weiter verstärkt, um mit Jugendlichen in Kontakt zu sein und die jugendkulturellen Entwicklungen zu kennen. Genutzt werden vor allem Instagram, YouTube, TikTok sowie diverse Messenger-Dienste. Die meisten Follower verzeichnen die Jugendzentren im Jahr 2021 auf Instagram – 15.500, das sind durchschnittlich 266 pro Einrichtung, was eine Steigerung zum Vorjahr bedeutet. Die Gesamtzahl der Follower auf allen Kanälen lag 2021 bei rund 52.500.
Das präsenteste Thema in den Sozialen Netzwerken war wenig überraschend Corona und seine Auswirkungen. Die Jugendzenten haben die unterschiedlichen Netzwerke genutzt, um über Öffnungszeiten und Betriebe zu informieren. Zudem konnten Aktionen, Ausflüge und Workshops beworben werden. Online gab es außerdem Anknüpfungspunkte für individuelle Beratung, etwa im Bereich psychische Gesundheit oder Ausbildung. Für Spaß und Abwechslung sorgten Quizzes und Umfragen sowie Online Gaming, Stories und Kurzfilme.
Mehr Infos zur Social Media-Präsenz des Verein Wiener Jugendzentren gibt es hier: Online Jugendarbeit und Soziale Netzwerke | Verein Wiener Jugendzentren
VertretungsNetz | Neuerungen in der Pflege und im Unterbringungsgesetz
Ein erstes Maßnahmenpaket zur Aufwertung des Pflegeberufs und die dringend notwendige Reform des Unterbringungsgesetzes wurden im Nationalrat beschlossen. VertretungsNetz begrüßt diese lang geforderten Schritte. Ob die Entlastungen der Pflegereform aber für die Bewohner:innen in der Langzeitpflege spürbar sind und das Mehr an finanziellen Ressourcen ihnen direkt zugutekommt, muss sich noch zeigen. Bisherige Versäumnisse können nicht von heute auf morgen aufgeholt werden. Für Susanne Jaquemar, Fachbereichsleiterin der Bewohnervertretung bei VertretungsNetz ist klar: „Maßnahmen, die heute beschlossen werden, greifen erst mittel- und langfristig. An der akut kritischen Versorgungsituation in Langzeitpflegeeinrichtungen wird sich noch nichts ändern.“
Bernhard Rappert, Fachbereichsleiter der Patientenanwaltschaft bei VertretungsNetz, zeigt sich über die Novellierung des UbGs erfreut. Z.B. haben Patient:innen das Recht, eine Vertrauensperson zu wählen und vorab eine richterliche Genehmigung über ihre Behandlung zu verlangen. Jedoch sieht er die Neuerungen zum Datenschutz und die Weitergabe von Informationen über untergebrachte Patient:innen kritisch: „Informationen über Akutzustände haben selten langfristige Relevanz. Dennoch gestattet das Gesetz, solche Informationen ohne inhaltlichen Zusammenhang z.B. für ein Strafverfahren weiterzugeben. Das ist sachlich nicht zu rechtfertigen und führt im schlimmsten Fall dazu, dass sich Menschen nicht rechtzeitig medizinische Hilfe holen.“
Nähere Informationen unter: www.vertretungsnetz.at
Vier Pfoten | Tierschutz Novelle
Verbot von Vollspaltenböden bei Mastschweinen als Erfolg kann die verpassten Gelegenheiten für mehr Tierwohl in anderen Bereichen nicht ausgleichen
Das Verbot der Haltung von Mastschweinen auf Vollspaltenböden ist als wichtige Weichenstellung zu werten. Leider ist die lange Übergangsfrist bis 2040 ein großer Wermutstropfen, ebenso wie die Tatsache, dass das Verbot nicht auch für Mastrinder gilt. Dazu kommt, dass bis 2030 immer noch unzählige Rinder gezwungen sind in dauernder Anbindehaltung dahinzuvegetieren und selbst danach fehlen Festschreibungen für geeignete Auslaufmöglichkeiten.
Leider werden auch zahlreiche weitere tierschutzrelevante Probleme erneut außen vor gelassen. Ein Fortschritt wäre bei Regelungen zu Lebendtiertransporten dringend notwendig gewesen. Das angekündigte Verbot von Tiertransporten nach Nordafrika und in den Nahen Osten wurde aber trotz größter Kritik und bekannter Missstände nicht umgesetzt. Tiere dürfen weiterhin bis zu 82 Stunden transportiert werden. Der Transport am Schiff gilt weiterhin als Ruhezeit, wodurch eine maximale Transportzeit ausgehebelt wird.
Haus- und sogenannte Nutztiere können weiterhin mit Qualzuchtmerkmalen gezüchtet werden. Auch für Legehennen hat die Novelle weitreichende Folgen: Eine Heckenbepflanzung im Auslauf gibt Landwirten und Landwirtinnen die Möglichkeit, den Auslauf für Legehennen zu halbieren! Eine Verbesserung des Auslaufes, damit Tiere diesen endlich voll nützen können, darf jedenfalls nicht zu einer Reduktion der Auslaufflächen führen.
Volkshilfe NÖ | Projektpartnerin bei EU-Projekt FORESEE
Die SERVICE MENSCH GmbH / Volkshilfe NÖ nimmt derzeit am EU-Projekt FORESEE teil, das darauf abzielt, die Kapazitäten der SozialpartnerInnen im Bereich der sozialen Dienstleistungen auf nationaler und EU-Ebene weiter auszubauen. Der Sozialsektor soll unterstützt werden, aktuelle und künftige Herausforderungen besser zu bewältigen und seine Position als attraktiver Arbeitsplatz der Zukunft zu stärken.
So stellte das FORESEE-Projektteam bereits einen umfassenden Bericht über die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die sozialen Dienstleistungen und die Bewältigung der Krise vor. Im Juli 2022 fand nun das zweite Seminar zum Thema Personalmangel und Herausforderungen im Bereich der sozialen Dienste in Brüssel statt. Veranstaltet wurde das Seminar von der Federation of European Social Employers (https://socialemployers.eu/en/) und EPSU (Europäischer Gewerkschaftsverband für den Öffentlichen Dienst, https://www.epsu.org/). KommR Mag.(FH) Gregor Tomschizek, Geschäftsführer der Volkshilfe Niederösterreich / SERVICE MENSCH GmbH, eröffnete die Veranstaltung in seiner Funktion als Präsident der Federation of European Social Employers. Anschließend wurden die wichtigsten Ergebnisse der Umfrage zum Personalmangel in den sozialen Diensten in ganz Europa vorgestellt. Die Umfrage zeigt einen starken Anstieg des Personalmangels seit 2021 in den meisten EU-Ländern. Die Ergebnisse zeigen auch die Teilsektoren und Stellen, die am stärksten vom Personalmangel betroffen sind sowie einige der Hauptursachen für den Personalmangel.
Weitere Informationen unter diesem Link.
Volkshilfe Wien | Ukrainehilfe am Stützpunkt der Volkshilfe Wien im Sonnwendviertel
Am Stützpunkt Ukrainehilfe der Volkshilfe Wien wird Beratung und Unterstützung für aus der Ukraine vertriebene Personen geboten. Von 9 bis 14 Uhr gibt es werktags die Möglichkeit für Orientierungshilfe in Wien, vielfältige Informationen und auch konkrete Hilfestellungen wie Lebensmittelgutscheine.
Täglich werden bis zu 100 Lebensmittelgutscheine im Wert von 10 Euro pro Person an in Wien lebende vertriebene Menschen aus der Ukraine ausgegeben. Die Finanzierung dieser Gutscheine erfolgt durch Spenden.
Weiters werden gespendete Waren verteilt. Dies waren seit April 2022 zum Beispiel Taxigutscheine, SIM-Karten, Babynahrung, Babywindeln, Putzerei-Gutscheine, gespendete Notebooks und ähnliches.
Auch werden Kulturpässe ausgestellt. Ein Angebot das von ukrainischen Vertriebenen sehr gut angenommen wird, weil es die Möglichkeit bietet in das vielfältig kulturelle Angebot in Wien einzutauchen.
Ein Schwerpunkt der Arbeit am Stützpunkt ist die persönliche Beratung und Hilfestellung. Neu im Land gibt es, meist durch fehlende Sprachkenntnisse erschwert, Anpassungsschwierigkeiten und Probleme, sich in Österreich zurecht zu finden. Plakate mit Informationen in ukrainischer und deutscher Sprache sollen Erstinformationen liefern. Muttersprachliche Unterstützung auf Ukrainisch bzw. Russisch wird durch Sozialbetreuer*innen, Mitarbeiter*innen der Volkshilfe Wien und Freiwillige geleistet!
Eine Kaffee- und Tee-Ecke, das Angebot von Obst und kleinen Snacks, soll zum Verweilen und Austausch einladen. Eine Kinderecke mit Spielsachen soll den Frauen zusätzlich die Möglichkeit des kurzen Durchatmens verschaffen.
Volkshilfe Wien | Young Makers Mobilab
Die Volkshilfe Wien geht mit dem Projekt „Young Makers Mobilab“ neue, digitale Wege und arbeitet dabei mit Wiener Partnerorganisationen zusammen. Im Fokus stehen Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren. (Es sind aber auch andere Altersgruppen vertreten.) Wir bemühen uns besonders um die Jugendlichen, die aktuell weder eine Schule besuchen noch in Berufsausbildung sind. Sie alle können im MOBILAB aus ihrer gewohnten, passiven User-Rolle heraustreten und neue digitale Kompetenzen erwerben. In zehn individuell buchbaren Modulen können die Teilnehmer*innen kostenfrei neue Technologien erleben und kreativ anwenden lernen.
Dadurch wird der Digital Gap, unter dem ausgrenzungsgefährdete Jugendliche leiden, reduziert und ihre Zukunftschancen im Berufsleben werden erhöht.
Neben praktischen Elementen wie beispielsweise 3D-Druckern, Robotik-Bausätzen und Stop-Motion-Filmen, werden auch Inhalte wie Internet-Sicherheit, Datenschutz und Umgangsformen in der Online-Kommunikation vermittelt. Damit werden die jungen Teilnehmenden zu kompetenten Akteur*innen des Digitalen Wandels, eben „Young Makers“.
Die Module können seit Mitte Juli 2022 für 20 Monate kostenfrei gebucht werden, gefördert mit Mitteln des Digifonds der Arbeiterkammer Wien.
Zur Buchung der kostenfreien Kompetenzmodule des Young Makers Mobilab können sich Organisationen, die mit Jugendlichen aus der Zielgruppe arbeiten unter youngmakers@volkshilfe-wien.at an die Projektleitung wenden.
Mehr Infos über die Kurse finden Sie auf http://www.youngmakers.at/
Wiener Hilfswerk | 30 Jahre Wege aus der Exklusion
Fehlende Sprache, Armut und Einsamkeit errichten Wände zwischen Menschen. Die Wiener Hilfswerk Nachbarschaftszentren arbeiten daran, diese Wände einzureißen. 1992 eröffneten die Nachbarschaftszentren 16 und 17. Zu dieser Zeit kamen Flüchtende des Jugoslawien-Krieges, die ihre Kinder in die Lernclubs brachten, Gruppenangebote nutzten und die Nachbarschaftszentren als Anker in der neuen Heimat sahen.
„Das Nachbarschaftszentrum ist wie ein Wohnzimmer, wo man nicht alleine ist“, so ein Besucher. Senioren/innen kommen als Freiwillige und Besuchende, um Anschluss zu finden. Eltern kommen mit ihren Sorgen und Fragen. Sprache ist dabei ein wichtiger Inklusionsfaktor. Sie bietet Geflüchteten in offenen Gruppen Wege aus der Exklusion. In den Nachbarschaftszentren entstehen so Räume zum Austausch und sozialer Vernetzung.
Anfangs passiv Teilnehmende werden zu aktiven Freiwilligen, einige sogar projekt- und hauptamtlich Mitarbeitende. Ehemalige Lern-Kinder, junge Flüchtlinge und Menschen mit Behinderung werden freiwillig tätig. Über den Weg der Freiwilligkeit gestalten Menschen ihren Stadtteil aktiv mit. Sie erfahren Selbstwirksamkeit und wirken damit Ausgrenzung, der Exklusion, entgegen.
Wiener Sozialdienste | Wohngemeinschaften für Senior:innen
Mehr als eine Zweckgemeinschaft: Alternative Wohnform für gesellschaftsfreudige Seniorinnen und Senioren
Was für junge Leute, vor allem für Studierende, längst eine sehr beliebte Form des Zusammenlebens ist, hat sich in den vergangenen Jahren auch bei älteren Menschen etabliert: Wohngemeinschaften für Seniorinnen und Senioren. Diese Form des Wohnumfeldes stellt für ältere Menschen, die aus sozialen oder gesundheitlichen Gründen nicht mehr alleine wohnen wollen bzw. können, eine willkommene Alternative dar.
Oft ist es der Wunsch nach mehr Gesellschaft, die Angst vor Isolation oder Einsamkeit, die ältere Menschen dazu bewegen, diese Art des Zusammenlebens zu wählen. Dazu bedarf es aber Offenheit und Flexibilität, denn wer in eine Senior:innen-WG zieht, muss gesellschaftsfreudig sein. Oftmals bedeutet das Zusammenleben mit zunächst Fremden nämlich eine große Umstellung. Die WGs, die von den Wiener Sozialdiensten Alten- und Pflegedienste GmbH betrieben werden, verfügen über eigene Zimmer als Rückzugsort für die Bewohner:innen, Wohnzimmer, Küche und Nassräume werden dagegen von allen geteilt. Da kann es schon mal zu Diskussionen kommen, weil Pflanzen doppelt oder gar nicht gegossen wurden, die leere WC-Papierrolle nicht erneuert oder das Geschirr nicht in den Spüler geräumt wurde. Dennoch möchten die Bewohner:innen die Vorteile der WGs nicht mehr missen: man unterstützt sich gegenseitig, es ist immer jemand da, mit dem man plaudern kann und gemeinsamen Freizeitaktivitäten nachgehen kann. Pflege und Betreuung werden im erforderlichen Bedarf über die mobilen Dienste der Wiener Sozialdienste Alten- und Pflegedienste GmbH zur Verfügung gestellt.
https://www.wienersozialdienste.at/wohngemeinschaften-fuer-seniorinnen/
WUK Bildung und Beratung | WUK räumt digitale Barrieren aus dem Weg
Im vom Digifonds der AK Wien finanzierten Projekt >ENTER< entwickelte das WUK Werkzeuge zur Unterstützung von Jugendlichen beim Eintritt in die digitale Welt.
Bereits die ersten Pandemie-Erfahrungen ließen erahnen, dass ausgrenzungsgefährdete Jugendliche mit der rasant fortschreitenden Digitalisierung der Arbeitswelt zumeist noch weniger Schritt halten können als andere. Zwei Jahre später sehen wir deutlich, wie der mangelnde Zugang zu digitalen Technologien und Anwendungen viele marginalisierte Gruppen, wie sozial benachteiligte, bildungsferne, behinderte oder psychisch beeinträchtigte Jugendliche, weiter an den Rand der Gesellschaft drängt.
Im Rahmen des einjährigen Projekts >ENTER< wurden die Digitale Ersthilfe, der >ENTER<-Atlas und zielgruppengerechte Video-Tutorials als innovative Tools für die Bildungs- und Berufsberatung entwickelt und erprobt. Auf enter.wuk.at stehen sie nun Berater_innen, Trainer_innen und Coaches kostenlos zur Verfügung.
Werkzeuge zum Eintritt in die digitale Welt
Atlas: Interaktiver Wien-Plan mit Einrichtungen, die kostenlosen Zugang zu Computer und Internet ermöglichen.
Digitale Ersthilfe: Berater_innen unterstützen, wenn Handy und Computer mal nicht funktionieren, wie sie sollten.
Video-Tutorials: Kurze Video-Anleitungen zu wichtigen Tools für Bewerbung und Job-Einstieg.
Mit innovativen Bildungs- und Beratungseinrichtungen für am Arbeitsmarkt benachteiligte Menschen unterstützt das WUK jährlich mehr als 5000 Menschen in Wien und Niederösterreich. Dank der Förderung durch den Digifonds der AK Wien können die Angebote den Erfordernissen der fortschreitenden Digitalisierung entsprechend weiterentwickelt werden.