Gleichstellungsbericht mit Diversitas-Preis 2022 ausgezeichnet

Der digitale und interaktive Gleichstellungsbericht wurde 2022 mit dem mit 25.000 EUR dotierten Diversitätsmanagement-Preis „Diversitas“ des Bundeministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung ausgezeichnet. Der Preis wird seit 2016 alle 2 Jahre an österreichische Hochschul- und Forschungseinrichtungen für herausragende, innovative Leistungen auf dem Gebiet des Hochschulmanagements vergeben. 

Mit dem digitalen und interaktiven Gender Monitoring werden genderbezogene Hochschuldaten in einer bislang nicht vorhandenen Tiefe sichtbar, zugänglich und auch vergleichbar gemacht. User*innen können Daten je nach individuellem Informationsbedarf zusammenstellen und die Auswertungen an ihre eigenen Interessen anpassen. Der Bericht wurde von der Datenaufbereitung, über die Erarbeitung des Programms Power BI bis zur Datenvisualisierung in einem abteilungsübergreifenden Prozess entwickelt. Das Team umfasste folgende Mitarbeitende (in alphabetischer Reihenfolge): Rainer Baier (Wirtschaftspädagogik), Andrea Junker (Personalabteilung), Martina Köscher (Büro des Rektorats), Florian Kreuz (IT-Services) Maria Kutzelnig (Büro des Rektorats), Frederik Lange und Sonja Lydtin (Büro des Rektorats, Gender & Diversity Policy), Stefan Schleifer (IT-Services).

Was ist neu?

„Idealerweise soll der digitale Gleichstellungsbericht dazu beitragen, dass nicht nur gleichstellungspolitischer Handlungsbedarf sichtbarer wird, sondern auch, dass Erfolge in der Gleichstellungsarbeit sichtbarer werden – und voneinander gelernt werden kann“, so Sonja Lydtin, Gender & Diversity Policy und Projektverantwortliche.

Maria Kutzelnig, Büro des Rektorats: „Neu ist auch, dass wir die Daten interaktiv unterschiedlich verknüpfen und damit besser vergleichen können, insbesondere was die Entwicklung im Zeitverlauf betrifft. Mit wenigen Klicks können Informationen über die Geschlechterverhältnisse beispielsweise in der Personalkategorie „Universitätsassistent*innen Postdoc“ abgerufen werden, auf WU-Ebene, in den einzelnen Organisationseinheiten und über die Entwicklung im Zeitverlauf.“

Wussten Sie zum Beispiel, dass…

…im Jahr 2021 der Frauenanteil bei den Doktorats-/PhD-Abschlüssen im Vergleich zum Vorjahr um fast zehn Prozentpunkte auf rund 51 % gestiegen ist?

…auf der Ebene der Professor*innen der Frauenanteil mit 31 % 2021 einen neuen Höchststand erreicht hat?

…der Männeranteil beim administrativen Personal von 2015–2021 konstant bei 31–33 % lag?