"Neben der WU Wien kann man im europäischen Raum auch in der Schweiz "Sozioökonomie" studieren. Aus diesem Grund habe ich mich für ein Auslandssemester an der Universität Genf entschieden. Der Aufenthalt hat sich als die perfekte Ergänzung zum Master in Wien erwiesen. Trotz des zahlenmäßig kleinen Studienganges, bot sich ein sehr umfangreiches Angebot an Lehrveranstaltungen. Die Studierenden können ihre Schwerpunkte individuell setzen und Kurse an verschiedenen Instituten belegen. Das Angebot reicht von spezialisierten Soziologie-Kursen, über angewandte Methodenfächer bis hin zu anspruchsvollen VWL-Lehrveranstaltungen. Das Beherrschen der französischen Sprache bietet natürlich größere Wahlmöglichkeiten, allerdings lässt sich auch ein englischsprachiges Programm zusammenstellen. Besonders geschätzt habe ich auch das breite Angebot an öffentlich zugänglichen VVeranstaltungen an der Uni oder bei internationalen Organisationen. Neben dem internationalen Flair in der Stadt bieten der Genfer See und die Alpen eine beeindruckende Kulisse und somit tolle Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Mein Auslandssemester war in akademischer, sprachlicher und persönlicher Hinsicht eine große Bereicherung."

Magdalena Deixler, Université de Genève (SoSe 2015)

"Für mich war das Auslandssemester an der HSE mehr als ein Erfolg. Die Uni bietet die Möglichkeit, das gewonnene theoretische Wissen bei vielen angewandten Kursen in die Praxis umzusetzen und viele interessante Kurse bei Professoren aus aller Welt zu besuchen. Neben der guten Lehre gibt es eine äußerst freundliche Betreuung der internationalen Studenten, womit einem ein guter Start in einem neuen Land enorm erleichtert wird. Zudem war ein Zugang zu den russischen Studierenden aufgrund der meist nicht so hohen Teilnehmerzahlen in den Kursen sehr leicht. Aufgrund der Partnerschaft ist auch eine Anerkennung der Kurse kein Problem. Da das Arbeitspensum in den meisten Kursen sehr hoch ist sollte beachtet werden, dass vermutlich nicht mehr viel Freizeit bleibt, um das Land zu erkunden oder anderen Freizeitaktivitäten nachzugehen."

Stefan Reichegger, Higher School of Economics Moscow (WS 2014)

"Auf mein Auslandssemester in Santiago de Chile blicke ich immer wieder gerne zurück, da es für mich eine in jeglicher Hinsicht sehr lehrreiche Zeit war. Durch die Seminare, die ich an der Pontificia Universidad Católica besuchte, erfuhr ich viel über die Gesellschaftsstruktur, aber auch über das Sozial- und Bildungssystem des Landes. Bereichernd waren auch die Reisen durch das Land, durch die ich die Vielfältigkeit Chiles (mit der Atacamawüste im Norden und dem wilden, kalten Patagonien im Süden als Kontrast zur modernen Metropole Santiago) kennenlernen konnte und auch Einblicke in die indigene Andenkultur erhielt. Ich bin froh, diese Gelegenheit wahrgenommen zu haben - es hat sich wirklich gelohnt."

Maria Pfeffer, Pontificia Universidad Católica de Chile (WS 2014)

"Ich durfte ein Semester in einer der lebendigsten Städte überhaupt verbringen. Berlin ist so bunt und offen, dass man nicht weiß, wo man zuerst hingehen soll. Die Stadt versprüht Internationalität, lebt Diversität und atmet Spaß – tagein, tagaus. Meine Kurse absolvierte ich auf verschiedenen Instituten der Humboldt Universität, allesamt wurden ohne Probleme an der WU Wien für meinen Master Sozioökonomie angerechnet. Als Erasmus-Student besuchte ich gemeinsam mit den deutschen Studenten die regulären Seminare, wo ich mit offenen Armen und großem Interesse aufgenommen wurde. Das hohe Niveau der Gesprächs- und Diskussionskultur innerhalb der Lehrveranstaltungen war nicht nur sehr lehrreich für meine spätere universitäre Laufbahn, sondern auch hilfreich für die Zeit nach dem Abschluss. Das Arbeitspensum der einzelnen Kurse war dem der Sozioökonomie-Kurse sehr ähnlich: Die Endnote setzte sich aus einer Präsentation, ein bis zwei Seminararbeiten und aktiver Mitarbeit zusammen. Dazwischen bleibt genug Zeit, um sich mit der Stadt und ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen und die eigene Freizeit zu genießen. Langweilig wird einem garantiert nie. Berlin ist voller Geschichte, von wunderschönen Seen und Naturgebieten umgeben und einem Nachtleben, das sich sehen lassen kann – um es mal vorsichtig auszudrücken. Berlin ist nicht nur dufte, sondern auch sehr knorke.“

Philipp Kienzl, Humboldt Universität zu Berlin (WS 2012)