“Crisis After Crisis After …: What About the Third Sector?” ist der treffend gewählte Titel und die Leitfrage der diesjährigen 16. ISTR-Konferenz in Antwerpen, Belgien. Non-Profit-Organisationen, Sozialunternehmen und andere Teile des dritten Sektors tragen in Krisenzeiten eine große Verantwortung. Sie tragen zur gesellschaftlichen Stabilität bei, indem sie in Krisensituationen (z. B. bei starken Strömen von Geflüchteten, COVID-19) schnell reagieren und ihre Dienste skalieren und bürgerschaftliches Engagement in widrigen Umgebungen erleichtern und entschärfen - gleichzeitig stehen die Akteure des dritten Sektors selbst in schrumpfenden zivilgesellschaftlichen Räumen zunehmend unter Druck, während ihre Dienste mehr denn je gefragt sind.

Das NPO&SE Competence Center beteiligt sich an der Diskussion mit Forschungspräsentationen zu den Themen, wie sich individuelle Widrigkeiten auf die Organisation und den Erfolg von Sozialunternehmern auswirken (Peter Vandor), wie Organisationen ihre Fähigkeit zur sozialen Innovation bewerten können (Reinhard Millner) und wie sich freiwillige gemeinnützige Dienste auf die Berufswünsche von Studenten auswirken (Paul Rameder), die Beziehung zwischen Nonprofit-Governance und finanzieller Stabilität (Christian Grünhaus) sowie die Wirkung von Vorbildern auf Klimahandeln und Klimaangst (Peter Vandor, Martin Mehrwald, Fabian Hobodites) - und natürlich die Keynote von Michael Meyer zum Thema „Professional Organizing in Times of Crises: Selling your Soul or Boosting your Resilience?“ 

Wir danken dem ISTR für diesen fruchtbaren Austausch!