Seit 2021 sind in Österreich Energiegemeinschaften gesetzlich möglich. Diese bieten Bürger*innen die Möglichkeit, erneuerbare Energie gemeinschaftlich zu produzieren, zu konsumieren und zu verkaufen. Energiegemeinschaften stellen somit eine Alternative zum Energiemarkt dar, der von wenigen etablierten Unternehmen dominiert wird. In diesem Forschungsprojekt wird untersucht, welche Bedeutung diese neue Organisationsform in der Energiewende einnimmt.

Im Rahmen der Studie werden 15 Energiegemeinschaften sowie intermediäre Organisationen durch qualitative Interviews und Beobachtungen begleitet. Die dabei erhobenen Daten werden mittels Diskursanalyse ausgewertet. Das Projekt verbindet bestehende Forschung zu alternativen Organisationsformen in der Energiewende mit den Deutungsmustern von jenen Personen, die in Energiegemeinschaften involviert sind. Ziel ist es, ein differenziertes Bild der Bedeutungen von Energiegemeinschaften zu entwickeln und zu einem tieferen Verständnis beizutragen, welche Erwartungen und Potenziale mit dieser neuen Organisationsform im Kontext der Energiewende verbunden sind.

Publikationen aus dem Projekt finden Sie hier.