Aktuell ausgeschriebene Themen

Nach Maßgabe unserer personellen Kapazitäten betreuen wir Bachelor- und Masterarbeiten.

Aktuell ausgeschriebene Masterarbeiten

Unternehmenskommunikation und Public Relations: Image und Präsenz des gemeinnützigen Wohnbaus in österreichischen Printmedien

Diese Masterarbeit untersucht die Darstellung des gemeinnützigen Wohnbaus in den österreichischen Printmedien. Im Zentrum steht die Frage, in welchen thematischen Kontexten der gemeinnützige Wohnbau in den letzten Jahren medial präsent war, und welches Image dabei transportiert wurde. Ziel der Untersuchung ist, die Repräsentation des gemeinnützigen Wohnbaus in den Printmedien zu dekonstruieren und die vorherrschenden Bilder und Narrative zu identifizieren. Die Medienberichte sollen kritisch vor dem Hintergrund des Stands der Forschung über die Funktionsweise und die Bedeutung gemeinnütziger Wohnbauunternehmen eingeordnet werden.

Abschließend sollen praktische Handlungsempfehlungen formuliert werden. Diese sollen gemeinnützigen Wohnbauträgern helfen, Strategien zur Imagepflege und -verbesserung zu entwickeln, mit dem Ziel, die öffentliche Wahrnehmung positiv zu beeinflussen und die Rolle des gemeinnützigen Wohnbaus in der Gesellschaft zu stärken. Die Arbeit soll somit einen Beitrag leisten zur strategischen Ausrichtung von Kommunikationsmaßnahmen in einem zunehmend komplexen medialen und sozialen Umfeld.

Methodik:

  • Literaturrecherche: Zusammenfassung betriebs- und volkswirtschaftlicher Forschung über Funktionsweise und Bedeutung gemeinnütziger Wohnbauträger.

  • Sampling von Zeitungs- und Zeitschriftenartikeln aus der Wiso-Presse-Datenbank

  • Kritische Diskursanalyse dieser Medienberichte (in NVivo oder MaxQDA; qualitative Analyse, ergänzt um quantitative Daten über Häufigkeiten)

Erwartete Ergebnisse:

Die Arbeit soll detaillierte Einblicke in die mediale Darstellung und das öffentliche Image des gemeinnützigen Wohnbaus bieten. Auf Grundlage der Analyseergebnisse werden Handlungsempfehlungen formuliert, um die öffentliche Wahrnehmung positiv zu beeinflussen und die strategische Kommunikation der gemeinnützigen Wohnbauträger zu optimieren.

Bewerbung:

Diese Arbeit wird in Kooperation mit dem Österreichischen Verband gemeinnütziger Bauvereinigungen – Revisionsverband ausgeschrieben. Bitte bewerben Sie sich bei florentine.maier@wu.ac.at für dieses Thema, wenn Sie hohes Commitment und Interesse an Kooperation mit der Praxis mitbringen.

Methoden zur Ermittlung von Förderbedürfnissen in Genossenschaftsbanken

Siehe Erweiterungsmöglichkeit zur gleichnamigen Bachelorarbeits-Ausschreibung unten.

Aktuell ausgeschriebene Bachelorarbeiten

  • Die Betreuung erfolgt in folgenden Schritten:

    • Kontaktaufnahme mit der gewünschten Betreuungsperson, ggf. mit erster Idee für ein Thema oder eine Forschungsfrage,

    • erster Entwurf eines Exposés,

    • Feinabstimmung des Exposés,

    • Freigabe des Exposés durch die Betreuungsperson,

    • Schreiben der Arbeit,

    • Abgabe der aus Ihrer Sicht fertigen Arbeit per Mail an die Betreuungsperson,

    • Ausführliches Feedback dazu und Möglichkeit der Verbesserung um eine Notenstufe bei vollständiger Einarbeitung des Feedbacks, und

    • offizielle Abgabe der fertigen Arbeit über learn@WU.

  • Das Exposé sollte ca. zwei Seiten umfassen und folgende Bestandteile enthalten:

    • Geplanter Titel der Arbeit,

    • Problemstellung und Forschungsfrage

    • geplanter Gang der Untersuchung (z.B. bei einer Literaturrecherche: wo, mit welchen Suchbegriffen, mit welcher Software, mit welcher Auswertungsstrategie für die Literaturfunde),

    • Vorauswahl von 10-12 hochrelevanten Quellen,

    • Entwurf der Gliederung,

    • Zeitplan und

    • Literaturverzeichnis der im Exposé zitierten Quellen.

  • Während des Betreuungsprozesses können Sie jederzeit einen Gesprächstermin vereinbaren (persönlich oder per Videocall) oder Fragen per Mail stellen. Wir freuen uns, wenn Sie dieses Angebot nützen! Wir bitten um Verständnis, dass wir aufgrund begrenzter Zeitressourcen keine Teile unfertiger Arbeiten lesen können.

Methoden zur Ermittlung von Förderbedürfnissen in Genossenschaftsbanken

Im Rahmen einer Bachelor- oder Masterarbeit soll recherchiert werden, welche Methoden zur Identifikation von wirtschaftlichen Förderbedürfnissen aktueller und potenzieller Mitglieder von Genossenschaftsbanken besonders geeignet sind. Insbesondere soll untersucht werden, welche Methoden aus dem Konsumgütermarketing zur Identifikation versteckter wirtschaftlicher Bedürfnisse hierfür übernommen werden können, und wie diese gegebenenfalls sinnvoll anzupassen sind. Unter versteckten Bedürfnissen ("hidden needs") werden im Allgemeinen Lösungen für Probleme verstanden, mit denen Kund*innen konfrontiert sind, von deren Lösbarkeit sie aber noch nichts ahnen. Wenn Unternehmen Angebote zur Befriedigung versteckter Bedürfnisse machen, sind Kundinnen sowohl überrascht als auch erfreut. Kund*innen erkennen versteckte Bedürfnisse erst dann als wichtig an, wenn sie das fertige Lösungsangebot des Unternehmens sehen. Sie sind nicht in der Lage, diese Bedürfnisse im Vorfeld der Lösungsentwicklung direkt zu artikulieren.

Die Forschungsfrage soll im Rahmen einer Bachelorarbeit mit Hilfe einer systematischen Literaturrecherche beantwortet werden.

Im Rahmen einer Masterarbeit soll diese Literaturrecherche durch eine Online-Befragung von Genossenschaftsbanken ergänzt werden. Im Rahmen dieser Befragungen sollen deren Erfahrungen und Einschätzungen zu den als relevant identifizierten Erhebungsmethoden abgefragt werden.

Die Arbeit trägt dazu bei, innovative Perspektiven auf den wirtschaftlichen Förderauftrag von Genossenschaftsbanken zu entwickeln und ihre genossenschaftlichen Prinzipien mit zeitgemäßen Angeboten umzusetzen.

Diese Arbeit wird in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum Genossenschaft des Österreichischen Raiffeisenverbandes und dem Österreichischer Genossenschaftsverband ausgeschrieben. Bitte bewerben Sie sich unter florentine.maier@wu.ac.at, wenn Sie ein hohes Maß an Engagement und Interesse an einer solchen Praxiskooperation mitbringen.

Gewinnung und Bindung von ehrenamtlichen Funktionär*innen in Genossenschaften

Genossenschaften stehen vor der Herausforderung, geeignete ehrenamtliche Funktionär*innen für ihre Aufsichts- und Leitungsorgane zu gewinnen und langfristig zu binden. Besonders die Ansprache und Motivation jüngerer Generationen erfordert neue Strategien. Diese Bachelorarbeit untersucht auf Basis einer systematischen Literaturrecherche, welche wissenschaftliche Evidenz zur erfolgreichen Gewinnung und Bindung ehrenamtlicher Funktionär*innen es gibt und welche Empfehlungen für die genossenschaftliche Praxis daraus abgeleitet werden können.

Die Arbeit basiert auf einer systematischen Literaturrecherche wissenschaftlicher Publikationen durch Nutzung elektronischer Datenbanken (z. B. EBSCO, Proquest) und eines geeigneten Literaturmanagementprogramms (z.B. Zotero, Endnote). Der zusätzliche Einsatz geeigneter Spezialsoftware (ASReview und/oder Cadima) ist erwünscht.

Wenn Sie Interesse an Genossenschaften und/oder Freiwilligenmanagement haben und dieses Thema bearbeiten möchten, belden Sie sich bitte bei florentine.maier@wu.ac.at.