Blick in das LC Gebäude

Was heißt „Made in Austria“? – Martin Schreier im Gespräch auf Ö1

12. März 2021

Spätestens seit bekannt wurde, dass FFP-2 Masken aus chinesischer Herstellung in Österreich als „Made in Austria“ verkauft wurden, ist die Frage wieder hochaktuell: Was bedeutet eine Kennzeichnung wie „Made in Austria“ wirklich? Welchen Labels kann ich als KonsumentIn vertrauen? Und profitieren Unternehmen und KonsumentInnen gleichermaßen vom Trend zur Regionalität?

In der Ö1-Gesprächssendung PUNKT EINS (Moderation: Barbara Zeithammer) beleuchtete Univ.-Prof. Dr. Martin Schreier, Vorstand des Instituts für Marketing-Management und Head of Department, diese und andere Fragestellungen aus der Sicht des Marketings und der KonsumentInnenforschung. Intellectual Property Jurist Dr. Michael Woller, LLM, MBA von Schönherr Rechtsanwälte ergänzte die rechtliche Perspektive zum Thema.

Spannend dabei: Die Herkunftsbezeichnung „Made in…“ wurde im 19. Jahrhundert ursprünglich als Warnung vor potentiell schlechterer Qualität aus dem Ausland eingeführt. Heute hingegen ist etwa die Kennzeichnung „Made in Italy“ im Food-Bereich ähnlich wertvoll wie die Marke „Coca-Cola“.

Wie Produktbezeichnungen den Zeitgeist widerspiegeln, worauf KonsumentInnen im Label-Dschungel achten können und welche Rolle bei all dem unsere Erinnerungen aus dem Italienurlaub spielen, wurde neben anderen Aspekten in der einstündigen Diskussion anschaulich und informativ erörtert. Die Sendung kann die nächsten 7 Tage (bis 19. März) in der Ö1 Mediathek nachgehört werden:

https://oe1.orf.at/player/20210312/630986/1615550410860

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