Blick in das LC Gebäude

„Do’s und Don’ts in der Werbung“ WU-Vortragsreihe „Marketing-Insights – Praxisdialog“

16. März 2017

Am Donnerstag, den 16. März 2017, war Michael Straberger, Geschäftsführender Gesellschafter straberger conversations und Präsident des Österreichischen Werberats, auf Einladung von WWG Forum Marketing, der Executive Academy und des Institutes for Marketing & Consumer Research der WU im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Marketing-Insights - Praxisdialog“ an der Wirtschaftsuniversität Wien.
In seinem Vortrag zeigte er beispielhaft No-Go’s der Werbung auf. „Spielregeln für Werbung“ sind nicht nur für KonsumentInnen wichtig, sondern vielmehr noch für werbetreibende Unternehmen, Agenturen und Medienhäuser. Besonders spannend: Reaktionen der KonsumentInnen wirken sich nicht nur indirekt aus, sondern schlagen sich auch direkt auf die Kaufbereitschaft nieder. KonsumentInnen würden den Kauf eines Produkts ablehnen, wenn dafür Werbung gemacht wird, die als unwahr, aggressiv oder sexistisch wahrgenommen wird. Das tatsächliche Kaufverhalten zeigt ein noch deutlicheres Bild: 62% der KonsumentInnen gaben in der ÖWR KonsumentInnenstudie an, dass sie aufgrund einer für sie nicht akzeptablen Werbung schon einmal etwas bewusst nicht gekauft haben.

Doch was wird gesellschaftlich akzeptiert, was als diskriminierend wahrgenommen, welche Darstellungsformen komplett abgelehnt? Diese Frage ist nach wie vor nicht eindeutig zu beantworten. In seinem Vortrag zeigte Michael Straberger den interessierten ZuhörerInnen anhand von Beispielen wie schwierig sich die Grenzziehung in der Praxis gestalten kann.   Ass.Prof. Scharitzer, der den Abend moderierte, meinte rückblickend „Wenn nicht alles erlaubt sein sollte, was möglich ist! Marketing und Kommunikation in den Grenzen der Ethik und Moral – eine spannende Aufgabe für den Österreichischen Werberat als „Gewissen“ der Kommunikationsbranche und immer aktuell, wenn man die laufenden Beschwerden sieht““  

Weitere Informationen unter: www.werberat.at

zurück zur Übersicht