- Deloitte Human Capital14.06.2014
Unangenehme Gesprächssituation - von Sympathie keine Rede
Stadt Wien
Beworben für Position Praktikantin
Jahr der Bewerbung 2014
Ergebnis selbst anders entschieden
Kommentar
Das Unternehmen hat einen soliden und sympathischen Internetauftritt, weswegen ich mich auch dort bewarb. Doch schon bei der Einladung zu einem persönlichen Gesprächstermin passierte der erste Fauxpas. Ich wurde zu einem Telefoninterview eingeladen, obwohl es sich eigentlich um ein persönliches Bewerbungsgespräch handelte. Da dachte ich mir, dass Fehler menschlich sind und alles halb so schlimm sei.
Leider konnte der erste schlechte Eindruck auch nicht bei meinem Gesprächstermin revidiert werden. Ich wurde nett am Empfang begrüßt und vorab in das Gesprächszimmer gebeten. Während ich einige Minuten lang auf meine Interviewerin wartete, hörte ich, wie diese sich unmittelbar davor mit einigen männlichen Kollegen über "unangenehme Bewerberfragen" belustigte, leider alles in meiner Hörweite.
Das Gespräch selbst war leider auch nicht das Gelbe vom Ei. Trotz aller Vorfälle war ich motiviert und versuchte, das Unternehmen von meinen Qualifikationen und Eigenschaften zu überzeugen. Leider empfand ich das Gespräch selbst als sehr distanziert und unvorbereitet. Die Interviewerin wirkte sehr abgelenkt, "ackerte" ihren Fragebogen ab, zeigte keinerlei Interesse an meiner Person und wirkte sehr distanziert.
Unangenehme Bemerkungen bezüglich meines Studiums waren ebenso vorhanden wie auch die überraschende Reaktion darauf, dass als Praktikant eine Bachelorarbeit verfasst werden müsse.