Masterarbeiten
Die Abteilung für Bildungswissenschaft betreut Masterarbeiten im Ausgang des Seminars zum "Research Proposal" (WS) sowie nach Absprache mit den jeweiligen Betreuer:innen.
Das Thema der Masterarbeit ist einem der Fächer (Pflicht- und Wahlfächer) des Studienplans zu entnehmen. Masterarbeiten können theoretische, empirische sowie fachdidaktische Fragestellungen behandeln, die in den unterschiedlichsten Teilbereichen der Bildungswissenschaft, Wirtschaftspädagogik oder deren Bezugsdisziplinen angesiedelt sind.
Eine Betreuungsmöglichkeit richten sich nach den Forschungsschwerpunkten und Betreuungskapazitäten der jeweiligen Betreuer:innen.
Nairz: Betreuungsschwerpunkte
Bildungs- und Berufslaufbahnen (u.a. Habitus und Laufbahn; Nicht-Traditionelle Studierende)
Transitionsforschung (z.B.: Berufseinstieg; Übergang Schule – Universität)
Schul- und Hochschulentwicklung (Best-Practice-Forschung)
Professionsforschung
Drop-Out (Schulabbruch; Studienabbruch)
Bildung und Ungleichheit
Pierre Bourdieu
Heiser: Betreuungsschwerpunkte
Allgemeine Pädagogik und Bildungstheorie
Ethik der Pädagogik; Moralität & Bildung
Pädagogische Anthropologie
Pädagogische Theorien des Lernens
Interkulturelle Bildung/Migrationspädagogik
Global Citizenship Education/Menschenrechtspädagogik
digital humanities/Grenzlinien digitalen Lernens
und Inhalte aus den LVen zu Bildungswissenschaft I‐III
Aktuelle Ausschreibungen
Hinweis: Sie haben auch immer die Möglichkeit, sofern Sie nicht im Rahmen des SE zum "Research Proposal" eine Vereinbarung/Betreuung erhalten haben, sich online um einen Betreuungsplatz zu bewerben. Bitte nutzen Sie dafür:
Online-Bewerbung (gesamte Wirtschaftspädagogik)
Nachfolgend einige formale Rahmenbedingungen für die Erstellung Ihrer Masterarbeit:
Das Exposé: Richtlinien und Empfehlungen
Grundlage der Betreuung ist die Erstellung eines Exposé (zumeist im Kontext des SE zum Research Proposal).
Richtlinien für die Erstellung eines Exposés für eine Masterarbeit an der Abteilung für Bildungswissenschaft:
Arbeitstitel/Untertitel/Name/Matrikelnummer/geplantes Ende des Studiums (vollständiges Deckblatt)
Einleitung und Einführung in das zu bearbeitende Thema (Relevanz des Themas; Gegenstand/Thema/Frage)
Skizze des aktuellen Forschungsstands
National sowie international; mindestens 8 internationale Journalartikel; nach Fertigstellung dieses Punktes, sollten Sie bereits mit der vorhandenen Fachliteratur gut vertraut sein)
Entwicklung und Kommentierung der Forschungsfrage(n)
Formulierung der leitenden Forschungsfrage
Disziplinäre Anbindung des Themas an die Disziplin Bildungswissenschaft
Forschungsmethodik und Untersuchungsplan: Wie soll die Forschungsfrage untersucht werden? Welchen wissenschaftstheoretischen Ansatz und welche Methode wählen Sie? Warum?
Hier sollen Sie nachweisen, dass Sie bereits über fundierte Kenntnisse Ihrer Methode der Wahl verfügen. Beschreiben Sie auch die Grenzen der Methode. Verweisen Sie auf Untersuchungen, die zu Ihrem Forschungsthema (eine) ähnliche Methode(n) angewendet haben.)
Beachten Sie: Die Forschungsfrage bestimmt die wissenschaftliche Methode!
Vorläufige Gliederung, Arbeitsschritte und Zeitplan
Für die Fertigstellung der Masterarbeit sind, nach Abgabe des Exposés, zumindest vier Monate Arbeitszeit zu kalkulieren)
Literaturverzeichnis
Der Umfang Ihres Exposés sollte bei mindestens 10 A4-Seiten liegen (ohne Literaturverzeichnis).
Die Voraussetzungen einer wissenschaftlichen Arbeit wie zum Beispiel: richtiges Zitieren, einwandfreie Rechtschreibung, Grammatik, Interpunktion, geschlechtergerechte Schreibweise und zufriedenstellender Gang der Argumentation sind einzuhalten.
► Siehe: Zitierrichtlinien der Abt. Bildungswissenschaft bzw. des Instituts WiPäd.
Literaturhinweise (Forschungsansätze/Methodologie)
Wissenschaftliches Arbeiten allgemein
Becker, Howard S. (1994): Die Kunst des professionellen Schreibens. Ein Leitfaden für die Geistes- und Sozialwissenschaften. (1. Aufl.) Frankfurt am Main: Campus.
Ebster, Claus / Stalzer, Lieselotte (2013): Wissenschaftliches Arbeiten für Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler. 4. Auflage, Wien: Facultas.WUV
Eco, Umberto (1977/1989): Wie man eine wissenschaftliche Abschlussarbeit schreibt. (Come si fa una tesi di laurea) Utb; Facultas, 13. Aufl. 2010
Franck, Norbert/Stary, Joachim (2009): Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens. Eine praktische Anleitung. (15.überarb. Aufl.) Paderborn u.a.: Ferdinand Schöningh.
Jost, Gerhard / Richter, Lukas (2015): Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens. Eine prozessbegleitende und reflexive Perspektive. 1. Auflage, Wien: Facultas.WUV
Kruse, Otto (1995): Keine Angst vor dem leeren Blatt. Ohne Schreibblockaden durchs Studium. (4. erw. Aufl.) Frankfurt am Main/New York: Campus Verlag.
Prexl, Lydia (2016): Mit digitalen Quellen arbeiten. Richtig zitieren aus Datenbanken, E-Books, YouTube und Co. Utb; Schöningh Paderborn 2. aktual. u. erw. Aufl.
Rössl, Dietmar (Hrsg.) (2008): Die Diplomarbeit in der Betriebswirtschaftslehre. Ein Leitfaden zur Erstellung einer Laureatsarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Masterarbeit, Dissertation. 4. Auflage, Wien: Facultas.WUV
ROST, Friedrich (2012). Lern- und Arbeitstechniken für das Studium. 7., überarb./aktual. Auflage. VS Verlag
Stary, Joachim/Kretschmer, Horst (1994): Umgang mit wissenschaftlicher Literatur. Eine Arbeitshilfe für das sozial- und geisteswissenschaftliche Studium. Frankfurt am Main: Cornelsen Scriptor.
Ausgewählte methodische Literaturhinweise für ein qualitatives Studiendesign:
Flick, Uwe (2010): Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung. (3. Aufl.) Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Verlag.
Gläser, Jochen/Laudel, Grit (2010): Experteninterviews und qualitative Inhaltsanalyse : als Instrumente rekonstruierender Untersuchungen. (4. Aufl.) Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Lamnek, Siegfried (1995): Qualitative Sozialforschung. Band 2 Methoden und Techniken. (3. korrigierte Auflage) Weinheim: Psychologie Verlags Union.
Mayring, Philipp (2002): Einführung in die qualitative Sozialforschung: eine Anleitung zu qualitativem Denken (5. überarb. Aufl.) Weinheim u.a.: Beltz.
Mayring, Philipp (2010): Qualitative Inhaltsanalyse : Grundlagen und Techniken. (11. überarb. Aufl.) Weinheim u.a.: Beltz.
Packer, Martin (2011): The Science of Qualitative Research. Cambridge: Cambridge University Press.
Ausgewählte methodische Literaturhinweise für ein quantitatives Studiendesign:
Bühl, Achim (2012): SPSS 20: Einführung in die moderne Datenanalyse. 13., aktual. Aufl. München u.a.: Pearson Studium.
Gehring, Uwe/Weins, Cornelia (2009): Grundkurs Statistik für Politologen und Soziologen. 5., überarb. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Kuckartz, Udo (2013): Statistik: eine verständliche Einführung. 2., überarb. Aufl. Wiesbaden: Springer VS.
Paier, Dietmar (2010): Quantitative Sozialforschung. Eine Einführung. Wien: Facultas.
Raithel, Jürgen (2006): Quantitative Forschung. Ein Praxiskurs. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Schöneck, Nadine/Voß, Werner (2005): Das Forschungsprojekt. Planung, Durchführung und Auswertung einer quantitativen Studie. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Ausgewählte methodische Literaturhinweise für ein hermeneutisches und/oder kritisch-analytisches Studiendesign
Danner, Helmut: Methoden geisteswissenschaftlicher Pädagogik. 4. Aufl.,München/Basel 1988
Dilthey, Wilhelm: Das Verstehen anderer Personen und ihrer Lebensäußerungen (1910). In: Ders.: Gesammelte Schriften. Bd. 7, Vandenhoeck & Ruprecht, Stuttgart/Göttingen 1965.
Dilthey, W. (1952): Die Geistige Welt. In: W. Dilthey: Gesammelte Schriften, Bd. 5. Stuttgart.
Dilthey, W. (1965}: Der Aufbau der geschichtlichen Welt in den Geisteswissenschaften. In: W. Dilthey: Gesammelte Schriften, Bd. 7. Stuttgart.
Gadamer, Hans-Georg: Die Universalität des hermeneutischen Problems. In: Ders.: Kleine Schriften 1, Mohr, Tübingen 1967.
Gadamer, Hans-Georg: Wahrheit und Methode (1954). 6. Auflage, Mohr, Tübingen 1990.
Klafki, Wolfgang (2007). Neue Studien zur Bildungstheorie und Didaktik. Zeitgemäße Allgemeinbildung und kritisch-konstruktive Didaktik. 6. Auflage.
Koller, Hans-Christoph: Alles Verstehen ist daher auch immer zugleich ein Nicht-Verstehen. In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 6. Jahrg., Heft 4/2003, S. 515-531.
Koller, Hans-Christoph: Methoden. In: Ders.: Grundbegriffe, Theorien und Methoden der Erziehungswissenschaft. 3. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2008.
Mertens/Frost/Böhm (2011): Allgemeine Erziehungswissenschaft. Handbuch der Erziehungswissenschaft 1. UTB, Stuttgart (2011)
o Böhm: Philosophische Orientierung
o Cleppien: Praktische Orientierung
o Luchte/König: Methoden erziehungswissenschaftlicher Forschung
o Tippelt: Empirische Orientierung
Mittelstraß, J. (1979) (Hrsg.): Methodenprobleme der Wissenschaften vom gesellschaftlichen Handeln. Frankfurt a.M„
Oevermann, U. u.a. (1979): Die Methodologie einer „objektiven Hermeneutik" und ihre allgemeine forschungslogische Bedeutung in den Sozialwissenschaften. In: Soeffner, H. G. (Hrsg.): Interpretative Verfahren in den Sozial- und Textwissenschaften. Stuttgart, S. 352-433.
Oevermann, U. u.a. (1983): Die Methodologie einer „Objektiven Hermeneutik". In: Zedler, P./Moser, H. (Hrsg.): Aspekte qualitativer Sozialforschung. Opladen, S. 95-123.
Schleiermacher, Friedrich: Hermeneutik. Hrsg. v. H. Kimmerle, 2. Aufl., Winter, Heidelberg 1974.
Wagner, H.-J. (2001): Objektive Hermeneutik und Bildung des Subjekts. Weilerswist.
Wichtige Dokumente für die Masterarbeit
Leitfaden zur Masterarbeit (Institut WiPäd)
Zitierleitfaden (Abt. für Bildungswissenschaft)
Zitierleitfaden (Institut WiPäd)
Citavi/CSL-Zitierstile @Fit4Research als Download (Citavi 6ff)
offizielles Deckblatt für die Masterarbeit
Beispiele für abgeschlossene Masterarbeiten
Link zur Masterarbeitsseite des Instituts
Sie haben auch immer die Möglichkeit, sofern Sie nicht im Rahmen des SE zum "Research Proposal" eine Vereinbarung/Betreuung erhalten haben, sich online um einen Betreuungsplatz zu bewerben. Bitte nutzen Sie dafür:
Online-Bewerbung (WiPäd gesamt)
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