Österreichische Internationalisierungspioniere setzen auch in der Pandemie auf Schwellenländer als Wachstumstreiber

23. August 2021

Eine gemeinsame Studie des Competence Center mit corporAID, der Plattform für Wirtschaft, Entwicklung und globale Verantwortung, zu „Herausforderungen und Strategien österreichischer Unternehmen in Schwellen- und Entwicklungsländern in Zeiten der Covid-19 Pandemie“ kommt zum überraschenden Ergebnis, dass Schwellen- und Entwicklungsländer in der Krise an Bedeutung gewonnen haben. Die Pandemie bewirkt somit keinen Rückzug von dieser Ländergruppe wie es die Autoren aufgrund von Nachfrageeinbrüchen, stillstehenden Projekten und unterbrochenen Lieferketten erwartet hätten.

„Die globale Finanz- und Wirtschaftskrise 2007-09 hat zu einer Konzentration der Unternehmen auf Kernmärkte und dem Rückzug von peripheren Märkten geführt“, so Co-Autor Arnold Schuh vom Competence Center for EM & CEE. „Diesmal hat die rasche Rückkehr zum Wachstumspfad in China, Vietnam und anderen südostasiatischen Ländern den Unternehmen vor Augen geführt, wie wichtig es ist, in diesen Märkten weiter präsent zu sein und sogar das Engagement in Schwellenländern auszubauen.“ Gleichzeitig hat die Krise die Vorteilhaftigkeit dezentraler, regionaler Organisationsstrukturen, einer direkten lokalen Marktpräsenz sowie der verstärkten Nutzung der Digitalisierung im Kundenkontakt, Verkauf und anderen Betriebsprozessen aufgezeigt.

Die Studie als Download und ein Interview mit Co-Autor Arnold Schuh finden Sie unter: https://www.corporaid.at/praesenz-statt-rueckzug

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